Spende wiederholt gefeiert
Staat wird zum willenlosen Schergen von ReconAfrica
Von Frank Steffen, Windhoek
Vor etlichen Monaten war ReconAfrica in internationalen Medien und vor allem vom ReconAfrica-Kritiker und Leerverkäufer Viceroy dafür kritisiert worden, dass es einen Spendenbetrag in Höhe von 15 Millionen N$ an den namibischen Staat für den Kampf gegen COVID-19 getätigt hatte (AZ berichtete). Dies sei nicht üblich in Organisationen, die im Grunde mit Geld arbeiten, dass Anleger ihnen für einen hochspekulativen Zweck anvertraut hätten. Es sei nicht regulär, Geld zu verprassen, das der Firma für die Exploration anvertraut worden sei und nicht um „Geschäftspartner“ (die namibische Regierung) zu unterstützen.
Der namibische Staat nahm die Spende mit viel Gedöns entgegen, doch tat er Ende der vergangenen Woche etwas, das er noch nie mit den Spenden anderer Organisationen und Firmen getan hatte, wenngleich die Höhe dieser Spenden das ReconAfrica-Geschenk weit in den Schatten stellen: das Gesundheitsministerium gab eine zweite Presseerklärung und Fotos heraus und es feierte erneut diese umstrittene Spende.
Indessen scheint der Vortrag, den Matt Totten (Jnr.) vor knapp einer Woche auf dem Gelände der Namibia-Wissenschaftlichen-Gesellschaft (NWG) abgehalten hatte, weite Kreise zu ziehen und sieht man erneut im Internet Foren und Organisationen, die gegen die ReconAfrica-Exploration in den biodiversen Kavango-Regionen Namibias und dem Okavango-Flussdelta in Botswana angehen. Persönlichkeiten wie der amerikanische Schauspieler Leonardo DiCaprio zählen zu den Vorkämpfern, aber auch der Herzog von Sussex, Prinz Harry, hat sich zuletzt erneut mit dem namibischen Umweltaktivisten, Reinhold Mangunda, zusammengetan um gegen die Exploration zu Felde zu ziehen.
In der Zwischenzeit sind die Kritiker beziehungsweise Aktivisten und Umweltfachkräfte dabei, die Herausforderung neu anzugehen. Sie wollen nicht ständig die Öffentlichkeit zu jeder Gelegenheit mit Unmengen an Information überschütten, sondern wird wahrscheinlich künftig detaillierte Pressemitteilungen zu Themenbereichen herausgeben.
Beispielsweise sollen die Geologie und die Entstehung von Gas- und Ölfeldern erklärt werden. Namibias Vorkommen sollen erörtert und frühere Bewertungen und verfügbare Webseiten und Informationen sollen betrachtet und das Engagement von ReconAfrica in Namibia chronologisch aufgeführt werden: Umweltverträglichkeitsprüfungen, Genehmigungen und Rechte. Auch die Anzahl und der Stand der Bohrungen, und nicht zuletzt die seismischen Vermessungen und Bewertungen, sollen offengelegt werden. Auch die sozialen Rahmenbedingungen sowie voraussichtliche Gesundheitsschäden und die Zukunft der Kommunalbevölkerung sollen betrachtet werden, mit Schwerpunkt auf traditionellem Fortbestand und der nachhaltigen Landwirtschaft sowie der Erhaltung des Tourismus.
Vor etlichen Monaten war ReconAfrica in internationalen Medien und vor allem vom ReconAfrica-Kritiker und Leerverkäufer Viceroy dafür kritisiert worden, dass es einen Spendenbetrag in Höhe von 15 Millionen N$ an den namibischen Staat für den Kampf gegen COVID-19 getätigt hatte (AZ berichtete). Dies sei nicht üblich in Organisationen, die im Grunde mit Geld arbeiten, dass Anleger ihnen für einen hochspekulativen Zweck anvertraut hätten. Es sei nicht regulär, Geld zu verprassen, das der Firma für die Exploration anvertraut worden sei und nicht um „Geschäftspartner“ (die namibische Regierung) zu unterstützen.
Der namibische Staat nahm die Spende mit viel Gedöns entgegen, doch tat er Ende der vergangenen Woche etwas, das er noch nie mit den Spenden anderer Organisationen und Firmen getan hatte, wenngleich die Höhe dieser Spenden das ReconAfrica-Geschenk weit in den Schatten stellen: das Gesundheitsministerium gab eine zweite Presseerklärung und Fotos heraus und es feierte erneut diese umstrittene Spende.
Indessen scheint der Vortrag, den Matt Totten (Jnr.) vor knapp einer Woche auf dem Gelände der Namibia-Wissenschaftlichen-Gesellschaft (NWG) abgehalten hatte, weite Kreise zu ziehen und sieht man erneut im Internet Foren und Organisationen, die gegen die ReconAfrica-Exploration in den biodiversen Kavango-Regionen Namibias und dem Okavango-Flussdelta in Botswana angehen. Persönlichkeiten wie der amerikanische Schauspieler Leonardo DiCaprio zählen zu den Vorkämpfern, aber auch der Herzog von Sussex, Prinz Harry, hat sich zuletzt erneut mit dem namibischen Umweltaktivisten, Reinhold Mangunda, zusammengetan um gegen die Exploration zu Felde zu ziehen.
In der Zwischenzeit sind die Kritiker beziehungsweise Aktivisten und Umweltfachkräfte dabei, die Herausforderung neu anzugehen. Sie wollen nicht ständig die Öffentlichkeit zu jeder Gelegenheit mit Unmengen an Information überschütten, sondern wird wahrscheinlich künftig detaillierte Pressemitteilungen zu Themenbereichen herausgeben.
Beispielsweise sollen die Geologie und die Entstehung von Gas- und Ölfeldern erklärt werden. Namibias Vorkommen sollen erörtert und frühere Bewertungen und verfügbare Webseiten und Informationen sollen betrachtet und das Engagement von ReconAfrica in Namibia chronologisch aufgeführt werden: Umweltverträglichkeitsprüfungen, Genehmigungen und Rechte. Auch die Anzahl und der Stand der Bohrungen, und nicht zuletzt die seismischen Vermessungen und Bewertungen, sollen offengelegt werden. Auch die sozialen Rahmenbedingungen sowie voraussichtliche Gesundheitsschäden und die Zukunft der Kommunalbevölkerung sollen betrachtet werden, mit Schwerpunkt auf traditionellem Fortbestand und der nachhaltigen Landwirtschaft sowie der Erhaltung des Tourismus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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