Spenden sichern Schulunterricht für sieben Jahre
Usakos - "Eigentlich wollte ich hier ein bisschen Urlaub machen. Aber daraus wurde nichts - letztlich habe ich doch wieder nur gearbeitet", sagt Frits Koopmans mit einem Lächeln auf den Lippen. Arbeit ist er gewohnt, vor allem im Dienste der Gemeinschaft. Der Holländer hat vor gut zehn Jahren das Children"s Education Centre (C.E.C.) in Usakos gegründet, in dem 32 Waisenkinder zwischen fünf und 16 Jahren einen Familienersatz gefunden haben. Auch junge Mütter mit ihren Kindern nennen das C.E.C. ihr neues Zuhause.
Inzwischen hat Koopmans die Leitung des Kinderdorfs in die Hände von Superintendent Charles Mouers gelegt, der einem zwölfköpfigen Team vorsteht. Während im C.E.C. der Alltag im Selbstlauf geordnete Bahnen eingeschlagen hat, wirkt der Kinderdorf-Vater indes nur noch im Hintergrund. Seine Hauptaufgabe sieht er darin, das Projekt für die Zukunft finanziell zu sichern. Monatelange Aufenthalte in Holland sowie anderen europäischen Ländern nutzt er deshalb dazu, um Spendengelder zu akquirieren. Sein jüngster Besuch "hat sich wieder gelohnt", wie er selbst einschätzt. Immerhin kam er mit der Zusage für eine Unterstützung in Höhe von 201000 Euro nach Namibia zurück. Der Betrag setzt sich aus gesammeltem Geld von niederländischen Schulen, welches dann von der Regierung sowie zwei Stiftungen großzügig aufgestockt wurde, zusammen. Der Etat ist zweckgebunden und dient ausschließlich der Finanzierung des Schulunterrichts für 20 Kinder des C.E.C. in der Karibib Privatschule (KPS). "Damit können die Kinder sieben Jahre lang beschult werden", freut sich Koopmans.
Bereits seit dem im Januar begonnenen Schuljahr werden erstmals sechs Kinder an der Einrichtung in Karibib unterrichtet. Dort ist man mit den Neuen sehr zufrieden, wie KPS-Direktor Nico van Rooyan vergangene Woche in einem Gespräch mit Koopmans und Mouers äußerte. "Sie haben sich schnell angepasst, machen ihre Hausaufgaben korrekt und sind durch ihre gute Disziplin positiv aufgefallen", so die Einschätzung des Schulleiters. Sein Fazit: "Auch die anderen Kinder können kommen." Mit der weiteren Beschulung ab 2003 rückt das Ziel des C.E.C., den Grundstein für eine solide und selbständige Zukunft der Kinder und Jugendlichen zu legen, wieder ein großes Stück näher.
Ein großes Dankeschön Frits Koopmans aber auch vielen weiteren Gönnern, die das Kinderdorf in Usakos fördern. Dazu gehörten in der jüngsten Vergangenheit unter anderem die Pupkewitz Holding, die zwei Fahrzeuge zum Einkaufspreis zur Verfügung stellte, und der Rotary Club Auas Windhoek, welcher mit dem Rotary Club Alte Oper (Frankfurt/M.) für die Anschaffung von vier Computern samt Druckern gesorgt hat. Und gestern erst bekam Koopmans von der finnischen Botschaft eine Spende in Höhe von N$ 50000 überreicht.
Beim Blick in die Zukunft hat er also allen Grund zum Optimismus. Denn die niederländische Botschaft hat ihm bereits zugesagt, noch in diesem Jahr eine Bibliothek in dem Kinderdorf einzurichten. Frits Koopmans indes hat seine Koffer wieder gepackt, diese Woche düst er zurück nach Europa - mit klaren Plänen. "Ich komme im Oktober wieder. Dann ,muss" ich umgerechnet N$ 80000 mitbringen, damit wir einen großen Spielplatz mit Volleyballfeld anlegen können", erklärt er abschließend. Mit "ein bisschen Urlaub" wird es dann sicher wieder nichts.
Inzwischen hat Koopmans die Leitung des Kinderdorfs in die Hände von Superintendent Charles Mouers gelegt, der einem zwölfköpfigen Team vorsteht. Während im C.E.C. der Alltag im Selbstlauf geordnete Bahnen eingeschlagen hat, wirkt der Kinderdorf-Vater indes nur noch im Hintergrund. Seine Hauptaufgabe sieht er darin, das Projekt für die Zukunft finanziell zu sichern. Monatelange Aufenthalte in Holland sowie anderen europäischen Ländern nutzt er deshalb dazu, um Spendengelder zu akquirieren. Sein jüngster Besuch "hat sich wieder gelohnt", wie er selbst einschätzt. Immerhin kam er mit der Zusage für eine Unterstützung in Höhe von 201000 Euro nach Namibia zurück. Der Betrag setzt sich aus gesammeltem Geld von niederländischen Schulen, welches dann von der Regierung sowie zwei Stiftungen großzügig aufgestockt wurde, zusammen. Der Etat ist zweckgebunden und dient ausschließlich der Finanzierung des Schulunterrichts für 20 Kinder des C.E.C. in der Karibib Privatschule (KPS). "Damit können die Kinder sieben Jahre lang beschult werden", freut sich Koopmans.
Bereits seit dem im Januar begonnenen Schuljahr werden erstmals sechs Kinder an der Einrichtung in Karibib unterrichtet. Dort ist man mit den Neuen sehr zufrieden, wie KPS-Direktor Nico van Rooyan vergangene Woche in einem Gespräch mit Koopmans und Mouers äußerte. "Sie haben sich schnell angepasst, machen ihre Hausaufgaben korrekt und sind durch ihre gute Disziplin positiv aufgefallen", so die Einschätzung des Schulleiters. Sein Fazit: "Auch die anderen Kinder können kommen." Mit der weiteren Beschulung ab 2003 rückt das Ziel des C.E.C., den Grundstein für eine solide und selbständige Zukunft der Kinder und Jugendlichen zu legen, wieder ein großes Stück näher.
Ein großes Dankeschön Frits Koopmans aber auch vielen weiteren Gönnern, die das Kinderdorf in Usakos fördern. Dazu gehörten in der jüngsten Vergangenheit unter anderem die Pupkewitz Holding, die zwei Fahrzeuge zum Einkaufspreis zur Verfügung stellte, und der Rotary Club Auas Windhoek, welcher mit dem Rotary Club Alte Oper (Frankfurt/M.) für die Anschaffung von vier Computern samt Druckern gesorgt hat. Und gestern erst bekam Koopmans von der finnischen Botschaft eine Spende in Höhe von N$ 50000 überreicht.
Beim Blick in die Zukunft hat er also allen Grund zum Optimismus. Denn die niederländische Botschaft hat ihm bereits zugesagt, noch in diesem Jahr eine Bibliothek in dem Kinderdorf einzurichten. Frits Koopmans indes hat seine Koffer wieder gepackt, diese Woche düst er zurück nach Europa - mit klaren Plänen. "Ich komme im Oktober wieder. Dann ,muss" ich umgerechnet N$ 80000 mitbringen, damit wir einen großen Spielplatz mit Volleyballfeld anlegen können", erklärt er abschließend. Mit "ein bisschen Urlaub" wird es dann sicher wieder nichts.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen