Spiel und Spaß auf Wüstenquell
Es ist bereits dunkel, als wir Wüstenquell erreichen. Die Kinder sind müde und quengelig und wir sehnen uns nach einem warmen Feuer. Es ist noch Winter in Namibia und die Abende sind kühl. Freundlich werden wir von dem Manager-Ehepaar Marika und Alfred Raves begrüßt und zu unserem Campingplatz auf der Farm gebracht. Dieser liegt wenige Kilometer vom Haupthaus entfernt. Unter einem Felsvorsprung bringen wir die Autos zum Stehen und die Kinder springen hellauf begeistert aus ihren Sitzen. Hier gibt es auch im Dunkeln viel zu erkunden und mit Kopflampe ausgerüstet ist die Müdigkeit vergessen. Schnell werden die Zelte aufgebaut, das Feuer entzündet und die Spagetti auf dem Gaskocher zubereitet. Erschöpft und zufrieden finden wir uns kurze Zeit später zu einem gemeinsamen Essen ein. Das Campingwochenende auf Wüstenquell - hinter Karibib gelegen - kann beginnen.Der nächste Morgen bringt viel Sonne. Bereits seit einigen Minuten sind die drei Jungs mit dem weiteren Erkunden der Umgebung beschäftigt und so bleibt den Erwachsenen Zeit für einen gemütlichen Milchkaffee, bevor die allgemeine Verköstigung beginnt.
Direkt vor unserem Campingplatz befindet sich ein riesiges Felsplateau, das es zu erobern gilt. Die bizarren Formen, die der Regen in den Stein gewaschen hat, sind nicht nur interessant, sondern auch sehr fotogen. Auch wenn die kleinen Füße das Laufen in der Stadt sonst oft und gern verweigern, hier gibt es keinen Widerspruch, und so machen wir uns ausgerüstet mit genügend Wasser und Obst auf den Weg. Zunächst gilt es, einen Aufstieg zu finden, der den Bedürfnissen von Jung und Alt entspricht, denn hier sind drei Generationen am Laufen. Schon die ersten Meter sind für die Kinder eine Fundstätte von verschiedenen Steinen, Stöcken und allem, was sonst noch so herumliegt und als Schatz identifiziert wird. So sind wir schneller oben als erwartet und können den Ausblick genießen. Hier weht ein angenehmer Wind, der das Laufen erleichtert. Wenig später entdecken wir eine Höhle, die die großen und kleinen männlichen Wanderer gleich inspizieren. Die Übrigen nutzen die Gelegenheit zum Pausieren. Der Abstieg gestaltet sich etwas schwieriger, aber nicht weniger unterhaltsam, und so kommen wir nach einigen Stunden erschöpft am Zeltplatz an.
Mittlerweile ist es nach Mittag, die Kinder schreien nach Essen, die Erwachsenen nach einer Pause. So werden die hungrigen Mäuler gestopft, die Großen legen sich zur Ruhe, immer ein Auge auf die beiden Siebenjährigen und den Vierjährigen gerichtet, die die umliegenden Felsen erkunden. Schnell vergeht die Zeit. Bevor die Dämmerung einsetzt, beginnen wir, ein Feuer zu machen und das Essen vorzubereiten - heute wird gebraait.
Noch lange sitzen wir an den wärmespendenden Flammen - die Kinder schlafen bereits nach diesem erlebnisreichen Tag - und lassen den Abend mit einem Glas Wein ausklingen.
Am nächsten Morgen weckt uns ein kräftiger Wind. Warmer Kaffee und Kakao sowie Rüherei mit Speck erleichtern das Aufstehen von Jung und Alt. Auf dem Weg zum Farmhaus verschaffen wir uns einen Überblick über die andern sieben Campingplätze, die alle wunderschön in den Felsen gelegen sind.
Am Farmhaus genießen wir die warme Dusche. Die Kinder spielen mit den Hunden und finden auch schnell den Weg zu den Ziegen und den anderen Tieren. Besonders begeistert sind wir von einem Angora-Hasen, dessen Fell sehr lang und unheimlich weich ist. Kein Wunder, dass man daraus tolle Wolle herstellen kann.
Wir laden noch etwas Holz auf und verabreden uns für den Nachmittag zur Besichtung einer Höhle, in der man Felszeichnungen unbekannten Alters gefunden hat.
Wenige Stunden später bewundern alle die auf einer Wand deutlich zu erkennenden Zeichnungen früherer Zeiten. Marika erklärt uns die Bedeutung einiger Bilder und die Kinder staunen über die künstlerischen Abbildungen, die so ganz anders aussehen als jene in bekannten Comic-Heften. Auf dem weiteren Weg sehen wir mehrere Fledermäuse, die schlafend von der Decke hängen. Marika erzählt uns, dass demnächst Wissenschaftler die Zeichnungen untersuchen wollen, um das Alter und die Echtheit zu bestimmen. Eine weitere Attraktion auf Wüstenquell ist der bekannte Adlerfelsen, den wir nun genauer unter die Lupe nehmen. Rein klettertechnisch ist er für uns nur noch wenig spektakulär, aber wenn man die Felsen einmal umrundet, kann man tatsächlich einen Adler erkennen.
Auf Wüstenquell gibt es besonders für die kleineren Wanderer so viel zu entdecken, dass ein Wochenende dafür nicht ausreicht. Die Farm bietet auch so genannte Buschmann- und Sundownerfahrten sowie eine Tour zu den Ruinen der Eisenbahnstation Jakalswater an. Wer nicht wie wir Campen möchte, kann sich auch ein gemütliches Zimmer am Haupthaus buchen und dort auch bei Bedarf die Mahlzeiten einnehmen. Auch für Tagesbesucher oder spezielle Veranstaltungen wie Hochzeiten sind Marika und Alfred offen.
Für uns heißt es trotzdem Abschied nehmen und zurück in die Großstadt, zu Comicheften und dorthin, wo Laufen eine Herausforderung darstellt.
Direkt vor unserem Campingplatz befindet sich ein riesiges Felsplateau, das es zu erobern gilt. Die bizarren Formen, die der Regen in den Stein gewaschen hat, sind nicht nur interessant, sondern auch sehr fotogen. Auch wenn die kleinen Füße das Laufen in der Stadt sonst oft und gern verweigern, hier gibt es keinen Widerspruch, und so machen wir uns ausgerüstet mit genügend Wasser und Obst auf den Weg. Zunächst gilt es, einen Aufstieg zu finden, der den Bedürfnissen von Jung und Alt entspricht, denn hier sind drei Generationen am Laufen. Schon die ersten Meter sind für die Kinder eine Fundstätte von verschiedenen Steinen, Stöcken und allem, was sonst noch so herumliegt und als Schatz identifiziert wird. So sind wir schneller oben als erwartet und können den Ausblick genießen. Hier weht ein angenehmer Wind, der das Laufen erleichtert. Wenig später entdecken wir eine Höhle, die die großen und kleinen männlichen Wanderer gleich inspizieren. Die Übrigen nutzen die Gelegenheit zum Pausieren. Der Abstieg gestaltet sich etwas schwieriger, aber nicht weniger unterhaltsam, und so kommen wir nach einigen Stunden erschöpft am Zeltplatz an.
Mittlerweile ist es nach Mittag, die Kinder schreien nach Essen, die Erwachsenen nach einer Pause. So werden die hungrigen Mäuler gestopft, die Großen legen sich zur Ruhe, immer ein Auge auf die beiden Siebenjährigen und den Vierjährigen gerichtet, die die umliegenden Felsen erkunden. Schnell vergeht die Zeit. Bevor die Dämmerung einsetzt, beginnen wir, ein Feuer zu machen und das Essen vorzubereiten - heute wird gebraait.
Noch lange sitzen wir an den wärmespendenden Flammen - die Kinder schlafen bereits nach diesem erlebnisreichen Tag - und lassen den Abend mit einem Glas Wein ausklingen.
Am nächsten Morgen weckt uns ein kräftiger Wind. Warmer Kaffee und Kakao sowie Rüherei mit Speck erleichtern das Aufstehen von Jung und Alt. Auf dem Weg zum Farmhaus verschaffen wir uns einen Überblick über die andern sieben Campingplätze, die alle wunderschön in den Felsen gelegen sind.
Am Farmhaus genießen wir die warme Dusche. Die Kinder spielen mit den Hunden und finden auch schnell den Weg zu den Ziegen und den anderen Tieren. Besonders begeistert sind wir von einem Angora-Hasen, dessen Fell sehr lang und unheimlich weich ist. Kein Wunder, dass man daraus tolle Wolle herstellen kann.
Wir laden noch etwas Holz auf und verabreden uns für den Nachmittag zur Besichtung einer Höhle, in der man Felszeichnungen unbekannten Alters gefunden hat.
Wenige Stunden später bewundern alle die auf einer Wand deutlich zu erkennenden Zeichnungen früherer Zeiten. Marika erklärt uns die Bedeutung einiger Bilder und die Kinder staunen über die künstlerischen Abbildungen, die so ganz anders aussehen als jene in bekannten Comic-Heften. Auf dem weiteren Weg sehen wir mehrere Fledermäuse, die schlafend von der Decke hängen. Marika erzählt uns, dass demnächst Wissenschaftler die Zeichnungen untersuchen wollen, um das Alter und die Echtheit zu bestimmen. Eine weitere Attraktion auf Wüstenquell ist der bekannte Adlerfelsen, den wir nun genauer unter die Lupe nehmen. Rein klettertechnisch ist er für uns nur noch wenig spektakulär, aber wenn man die Felsen einmal umrundet, kann man tatsächlich einen Adler erkennen.
Auf Wüstenquell gibt es besonders für die kleineren Wanderer so viel zu entdecken, dass ein Wochenende dafür nicht ausreicht. Die Farm bietet auch so genannte Buschmann- und Sundownerfahrten sowie eine Tour zu den Ruinen der Eisenbahnstation Jakalswater an. Wer nicht wie wir Campen möchte, kann sich auch ein gemütliches Zimmer am Haupthaus buchen und dort auch bei Bedarf die Mahlzeiten einnehmen. Auch für Tagesbesucher oder spezielle Veranstaltungen wie Hochzeiten sind Marika und Alfred offen.
Für uns heißt es trotzdem Abschied nehmen und zurück in die Großstadt, zu Comicheften und dorthin, wo Laufen eine Herausforderung darstellt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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