Spielergewerkschaft legt Arbeit nieder
Vorwürfe der Misswirtschaft und finanziellen Ungereimtheiten erhöhen Druck
Von Joël Grandke, Windhoek
Die namibische Fußballer-Spielergewerkschaft NAFPU steht unter Druck. In den vergangenen Monaten geriet sie wiederholt wegen Vorwürfen der Misswirtschaft unter Druck, unter anderem geht es dabei um finanzielle Ungereimtheiten. Laut Medienberichten hat NAFPU-Präsident Sylvester „Lolo“ Goraseb nun vorläufig die Reißleine gezogen. Demnach habe er allen Mitarbeitern mitgeteilt, dass die Gewerkschaft all ihre Geschäfte auf unbestimmte Zeit aussetzen wird. Ob es überhaupt eine Zukunft für sie gibt, scheint derweil ungewiss.
Details zu diesem Vorhaben gibt es von offizieller Seite noch nicht. Die Berichte aus den vergangenen Monaten geben aber einen Eindruck von der problematischen Situation innerhalb der NAFPU. Diese scheint demzufolge nicht in der Lage, ihre Gelder transparent zu verwalten, zudem stehen weitere Vorwürfe bezüglich einer Misswirtschaft im Raum. Aus diesen Umständen heraus entschied die übergeordnete Organisation der NAFPU, die Fédération Internationale des Associations de Footballeurs Professionnels (FIFPro), keine Gelder mehr an ihre namibische Abordnung zu leiten. Zuvor hatte die NAFPU offenbar falsche oder zumindest manipulierte Finanzberichte an die FIFPro geleitet.
NAFPU-Generalsekretär Olsen Kahiriri äußerte sich auf Nachfrage der „New Era“ zurückhaltend, ob und wie es mit der Gewerkschaft weitergehen würde: „Ich kann zu diesem Thema wirklich nichts sagen. Der Präsident kann sicher mehr Licht in diese Sache bringen.“ Präsident Goraseb ließ verlauten, dass die NAFPU gerade damit beschäftigt sei, eine Strategie auszuarbeiten. „Wir haben uns in der vergangenen Woche mit dem NFA-Normalisierungskomitee getroffen und uns ausgetauscht“, erklärte er. „In einem im Anschluss einberufenen Vorstandstreffen waren wir uns einig, dass wir uns neu organisieren und uns an die neue Ausrichtung des namibischen Fußballs anpassen müssen. Das gilt vor allem mit Blick auf die Umbrüche durch das Normalisierungskomitee. Wir vertreten verschiedene Interessengemeinschaften und wollen den nationalen Fußball in eine neue Richtung entwickeln. Der Sport entwickelt sich global, woran auch wir uns ausrichten werden.“ Goraseb kündigte an, dass in Kürze eine schriftliche Stellungnahme vonseiten der NAFPU folgen wird.
Die namibische Fußballer-Spielergewerkschaft NAFPU steht unter Druck. In den vergangenen Monaten geriet sie wiederholt wegen Vorwürfen der Misswirtschaft unter Druck, unter anderem geht es dabei um finanzielle Ungereimtheiten. Laut Medienberichten hat NAFPU-Präsident Sylvester „Lolo“ Goraseb nun vorläufig die Reißleine gezogen. Demnach habe er allen Mitarbeitern mitgeteilt, dass die Gewerkschaft all ihre Geschäfte auf unbestimmte Zeit aussetzen wird. Ob es überhaupt eine Zukunft für sie gibt, scheint derweil ungewiss.
Details zu diesem Vorhaben gibt es von offizieller Seite noch nicht. Die Berichte aus den vergangenen Monaten geben aber einen Eindruck von der problematischen Situation innerhalb der NAFPU. Diese scheint demzufolge nicht in der Lage, ihre Gelder transparent zu verwalten, zudem stehen weitere Vorwürfe bezüglich einer Misswirtschaft im Raum. Aus diesen Umständen heraus entschied die übergeordnete Organisation der NAFPU, die Fédération Internationale des Associations de Footballeurs Professionnels (FIFPro), keine Gelder mehr an ihre namibische Abordnung zu leiten. Zuvor hatte die NAFPU offenbar falsche oder zumindest manipulierte Finanzberichte an die FIFPro geleitet.
NAFPU-Generalsekretär Olsen Kahiriri äußerte sich auf Nachfrage der „New Era“ zurückhaltend, ob und wie es mit der Gewerkschaft weitergehen würde: „Ich kann zu diesem Thema wirklich nichts sagen. Der Präsident kann sicher mehr Licht in diese Sache bringen.“ Präsident Goraseb ließ verlauten, dass die NAFPU gerade damit beschäftigt sei, eine Strategie auszuarbeiten. „Wir haben uns in der vergangenen Woche mit dem NFA-Normalisierungskomitee getroffen und uns ausgetauscht“, erklärte er. „In einem im Anschluss einberufenen Vorstandstreffen waren wir uns einig, dass wir uns neu organisieren und uns an die neue Ausrichtung des namibischen Fußballs anpassen müssen. Das gilt vor allem mit Blick auf die Umbrüche durch das Normalisierungskomitee. Wir vertreten verschiedene Interessengemeinschaften und wollen den nationalen Fußball in eine neue Richtung entwickeln. Der Sport entwickelt sich global, woran auch wir uns ausrichten werden.“ Goraseb kündigte an, dass in Kürze eine schriftliche Stellungnahme vonseiten der NAFPU folgen wird.
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Allgemeine Zeitung
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