Spionage vor Halbfinale? Englands Trainer bleibt gelassen
Weltmeister von 2003 ist heiß auf das Halbfinale gegen Titelverteidiger und Rekordweltmeister Neuseeland
Tokio (dpa) - Einen direkten Spionagevorwurf wollte Englands Rugby-Nationaltrainer Trainer Eddie Jones dann doch nicht in Richtung der All Blacks richten. Aber dass jemand das Training seiner Mannschaft vor dem Halbfinale der Weltmeisterschaft gegen Titelverteidiger Neuseeland von einem nahe gelegenen Wohnblock aus gefilmt hatte, beschäftigte ihn dennoch. „Es könnte auch ein japanischer Fan gewesen sein, es ist mir egal“, sagte Jones, der immer mal gerne kleine Spitzen loslässt, am Dienstag in Tokio.
Einen Wert habe das aufgenommene Material ohnehin nicht, so der erfahrene Coach. „Absolut null. Das kann man sich sparen. Sie können sich das Training alle auf YouTube ansehen“, meinte Jones. Jeder wisse, was der andere auf dem Spielfeld mache: „Es gibt keine Überraschungen mehr im Rugby. Das ist das Tolle an diesem Spiel, man muss an diesem Tag einfach gut genug sein.“
Ex-Weltmeister England trifft im Halbfinale der Welttitelkämpfe am Samstag in Yokohama auf Titelverteidiger Neuseeland. Vielleicht wollte Jones mit diesem „Ablenkungsmanöver“ auch nur den Druck von seinem Team nehmen. Favorit seien ohnehin die All Blacks. „Nehmen Sie Ihre Hand hoch, wenn Sie glauben, dass wir gewinnen können“, sagte Jones zu Reportern, um dann festzustellen: „Also niemand. Niemand glaubt, dass wir gewinnen können.“ Zudem gebe es 120 Millionen Japaner, deren zweite Mannschaft die All Blacks seien: „Also gibt es keinen Druck auf uns.“
Gastgeber Japan war im Viertelfinale gegen Südafrika, das am Sonntag auf Wales trifft, ausgeschieden. Das Überraschungsteam des Turniers hatte im Land der aufgehenden Sonne aber eine große Rugby-Euphorie entfacht. Für weitere Infos zur Rugby-WM: http://rwc.my.na.
BU: Englands australischer Trainer Eddie Johnson freut sich auf das Duell mit den All Blacks. Die beiden Granden des Sports treffen am Sonntag in Yokohama aufeinander. Foto: dpa
Einen Wert habe das aufgenommene Material ohnehin nicht, so der erfahrene Coach. „Absolut null. Das kann man sich sparen. Sie können sich das Training alle auf YouTube ansehen“, meinte Jones. Jeder wisse, was der andere auf dem Spielfeld mache: „Es gibt keine Überraschungen mehr im Rugby. Das ist das Tolle an diesem Spiel, man muss an diesem Tag einfach gut genug sein.“
Ex-Weltmeister England trifft im Halbfinale der Welttitelkämpfe am Samstag in Yokohama auf Titelverteidiger Neuseeland. Vielleicht wollte Jones mit diesem „Ablenkungsmanöver“ auch nur den Druck von seinem Team nehmen. Favorit seien ohnehin die All Blacks. „Nehmen Sie Ihre Hand hoch, wenn Sie glauben, dass wir gewinnen können“, sagte Jones zu Reportern, um dann festzustellen: „Also niemand. Niemand glaubt, dass wir gewinnen können.“ Zudem gebe es 120 Millionen Japaner, deren zweite Mannschaft die All Blacks seien: „Also gibt es keinen Druck auf uns.“
Gastgeber Japan war im Viertelfinale gegen Südafrika, das am Sonntag auf Wales trifft, ausgeschieden. Das Überraschungsteam des Turniers hatte im Land der aufgehenden Sonne aber eine große Rugby-Euphorie entfacht. Für weitere Infos zur Rugby-WM: http://rwc.my.na.
BU: Englands australischer Trainer Eddie Johnson freut sich auf das Duell mit den All Blacks. Die beiden Granden des Sports treffen am Sonntag in Yokohama aufeinander. Foto: dpa
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