Sportler warten auf Geld

Windhoek (sh/Nampa) - Die Sportkommission Namibias (NSC) schuldet den namibischen Athleten, die bei den Afrikanischen Spielen, den Leichtathletik-Weltmeisterschaften des Internationalen Amateurleichtathletikverbands (IAAF) und bei den Weltmeisterschaften des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) eine Silbermedaille gewonnen haben, noch Preisgelder. Bei den Afrikanischen Spielen in Marokko 2019 hatte die Mannschaft aus Namibia insgesamt acht Medaillen im Radsport, Bogenschießen und Boxen gewonnen. Davon zwei Gold-, zwei Silber- und vier Bronzemedaillen. Bei den IAAF-Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha 2019 gewann die namibische Mannschaft eine Bronzemedaille im Marathonlauf. Bei den IPC-Weltmeisterschaften in Dubai brachten die Athleten Gold und Bronze aus dem 400-Meter- und 100-Meter-Sprint mit nach Hause. Das Preisgeld bekamen die erfolgreichen Sportler jedoch noch nicht von der NSC. Diese schuldet den Medaillengewinnern insgesamt fast 1 Millionen N$. NSC-Chefverwalter Freddy Mwiya äußerte sich wie folgt: „Wir haben dem Ministerium für Sport, Jugend und nationalen Dienst im vergangenen Jahr eine Eingabe von 1 Million N$ vorgelegt. Nun warten wir auf das Ministerium, da es ebenfalls damit beschäftigt ist dieses Geld vom Finanzministerium zu erhalten.“ Er betonte, dass der NSC die Athleten sofort nach ihrer Rückkehr ins Land belohnt hätte, dies aber aufgrund finanzieller Beschränkungen nicht tun konnte. Er erklärte, dass das Defizit von 1 Million N$ in drei Teile aufgeteilt ist - 620.000 N$ für die Afrikanischen Spiele, 220.000 N$ für die IPC-Leichtathletik-Weltmeisterschaften und 100.000 N$ für die IAAF-Leichtathletik-Weltmeisterschaften.

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Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-03-07

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Allgemeine Zeitung 2025-03-07

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