Sportlerin des Jahres räumt ab
Von Lukas Kuite,
Swakopmund
Beim Riverside-Reitsportzentrum vor den Toren Swakopmunds wurde am Wochenende der letzte Reitevent des Jahres abgehalten. Bei den First National Bank (FNB) Namibian Showjumping Championships und der World Jumping Challenge vom Internationalen Reitverband (FEI) sprangen die Pferde über ihre letzte Hürde, bevor es in die wohlverdiente Weihnachtspause ging. Platz eins der FNB Namibian Showjumping Championships sicherte sich über 90cm die 14-jährige Nachwuchsreiterin Anike Maritz (Baron von „Sphinxblick“) vor Pia Gebhardt („Bastos Twahil“). Die Sportlerin des Jahres 2015 Michelle Künzle holte über 1.10 m den Sieg auf ihrer Stute „M&A’s Caskari“ vor Ane Rautenbach („Assegai Winterdance“). Zudem wurde Künzle für die beste Leistung über das gesamte Turnier ausgezeichnet.
Nachdem sie Mitte des Jahres beim großen Finale des FEI World Jumping Challenge in Bulgarien die Bronzemedaille gewonnen hatte, sicherte sie sich in der diesjährigen Qualifikationsrunde in Kategorie B über 1.10m auf „Caskari“ die Namibische FEI Championship-Trophäe. Um sich jedoch für die FEI World Jumping Championships zu qualifizieren, reicht ein Sieg in der B-Kategorie nicht aus. Nur Reiter der A-Kategorie über 1,20 und 1,30 m haben die Möglichkeit sich für den internationalen Wettbewerb zu qualifizieren. Michelle Künzle entschied sich dieses Jahr dagegen, da sie ihren neuen jungen Pferden diese große Herausforderung noch nicht zutrauen wollte. In der Kategorie C über 1.00 m blieb Detlef Fischer auf „Davetsaub Diana“ auch bei der letzten Etappenwertung fehlerfrei und verwies Sheena Duerr („Duneside Kiera“) und Selina Schneider („Beatle Bomb“) auf die Plätze zwei und drei.
Weitere Auszeichnungen folgten: Im internen Wettbewerb setzte sich das Riverside Team um Michelle Künzle, Joriz Zandberg und den Nachwuchsreiterinnen Ane Rotenbach und Selina Schneider durch. Ariane Wieland wurde zu „Riversides Best Child“ gekürt, Selina Schneider zum „Best Junior.“
Auch wenn dieses Jahr nichts mehr stattfindet, können sich Reitbegeisterte schon auf den 2. Januar freuen, wo das erste Reitturnier des Jahres beim Reitverein Swakopmund beginnt. Die Dressur- und Springreiter müssen sich dort auf eine besondere Herausforderung gefasst machen, dem geschätzten Derby-Parcours, der im Gegensatz zur Norm etwas länger ausfällt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen