Sports mit Droschkenkutschern
Ovenduka hat mit den Taxis in dieser Woche nochall lekker Sports gehabt. Indeppedenz Ävenju, Werner List- und Frans Indongo-Straße waren der Schauplatz für Taxikonvois und Showdown. Die Solidarität sollte sich bis Oshakati und Rundu fortsetzen, aber dort ging das nicht so glatt.
Eine gut konzertierte Demonstration verlangt mos Organisation und das Talent, gemeinsam Plane zu machen.
Aber Spaß beiseite. Hier weiß jeder - Taxi und Taxi is net nich das Gleiche. Das haben wir schon öfter eingeräumt.
Zuerst denken wir an die Kerls, die sich am Stoppschild querstellen, ihre Leute ein- und ausladen und net nich geworried sind, ob sie andere Autos blockieren. Bisher hat das noch keine Schießerei gegeben, obwohl die Opolifi in dieser Woche sowahr Tränengas bei den wüst parmantachen Taxis eingesetzt hat. Zum Glück war die Opolifi nicht weiß, sonst wären alle alten Gespenster aus der Apartheidszeit wieder aufgestanden.
Die Stadtväter von Ovenduka klagen schon huka über das Taxisystem, über Piraten und über Verkehrschaos, das diese Zunft immer wieder heraufbeschwört. Vor gut zwei Jahrzehnten war es Thema im Stadtrat und jedermann war schockiert, wie viele Piratentaxis in der Hauptstadt operierten. Aber ohne U- und S-Bahn und mit einer Ausdehnung von mindestens 25 Kilometern von Nord nach Süd - von Ost nach West sind es weniger - müssen sich die Leute von einem System befördern lassen, das eben auch dorthin kommt, wo es den städtischen Busdienst gar nicht geben kann - und das ist die größte Fläche zwischen Donkerhuk, Okuryangava bis zu den Luxusbauten von Auasblick.
In der Klassengesellschaft von Ovenduka müssen die ganz Armen natürlich kilometerweit laufen, denn sie können es sich einfach nicht leisten, für die Hin- und Rückfahrt zwischen Hakahana und der Indeppedenz Ävenju den Gegenwert von vier, fünf Burmehlbroten mit dem Taxi zu verfahren.
Ansonsten geht es unter den Taxis selbst nochall roff zu. Und unter den Gesetzlosen, den Piraten, hat eine große Anzahl seriöser Fahrer ziemlich zu leiden. So auch bei der Demo in dieser Woche. Nach dem vereinbarten Abschluss der Demo haben einige Chaoten einfach weiter gemacht, bis die Opolifi eingegriffen und sogar Autos beiseite geräumt hat. Der Wildwuchs unter den Taxis ist so weit fortgeschritten, dass die Droschkenfahrer von der Regierung selbst einen deutlicheren Gesetzesrahmen verlangen, damit eine Ähnlichkeit der Ordnung in dieses Gewerbe kommt. Das verlangt die Mehrheit, aber muhts nicht diejenigen, die im Wohnviertel hinter der nächsten Ecke lauern, bis die Einbrecher ihre Beute rasch zur Straße bringen, von wo sie flott zum informellen Markt abgefahren wird.
Denkt aber auch an den Taxifahrer, der auf der Frans-Indongo-Brücke angehalten hat, um auszusteigen und zwei bleddy Tsotsis zu verjagen, die zwei Touristen, die vom Fürstenhof kamen, um ihre Kamera und ihr Portmonee zu erleichtern.
Taxi ist eben nicht Taxi.
Eine gut konzertierte Demonstration verlangt mos Organisation und das Talent, gemeinsam Plane zu machen.
Aber Spaß beiseite. Hier weiß jeder - Taxi und Taxi is net nich das Gleiche. Das haben wir schon öfter eingeräumt.
Zuerst denken wir an die Kerls, die sich am Stoppschild querstellen, ihre Leute ein- und ausladen und net nich geworried sind, ob sie andere Autos blockieren. Bisher hat das noch keine Schießerei gegeben, obwohl die Opolifi in dieser Woche sowahr Tränengas bei den wüst parmantachen Taxis eingesetzt hat. Zum Glück war die Opolifi nicht weiß, sonst wären alle alten Gespenster aus der Apartheidszeit wieder aufgestanden.
Die Stadtväter von Ovenduka klagen schon huka über das Taxisystem, über Piraten und über Verkehrschaos, das diese Zunft immer wieder heraufbeschwört. Vor gut zwei Jahrzehnten war es Thema im Stadtrat und jedermann war schockiert, wie viele Piratentaxis in der Hauptstadt operierten. Aber ohne U- und S-Bahn und mit einer Ausdehnung von mindestens 25 Kilometern von Nord nach Süd - von Ost nach West sind es weniger - müssen sich die Leute von einem System befördern lassen, das eben auch dorthin kommt, wo es den städtischen Busdienst gar nicht geben kann - und das ist die größte Fläche zwischen Donkerhuk, Okuryangava bis zu den Luxusbauten von Auasblick.
In der Klassengesellschaft von Ovenduka müssen die ganz Armen natürlich kilometerweit laufen, denn sie können es sich einfach nicht leisten, für die Hin- und Rückfahrt zwischen Hakahana und der Indeppedenz Ävenju den Gegenwert von vier, fünf Burmehlbroten mit dem Taxi zu verfahren.
Ansonsten geht es unter den Taxis selbst nochall roff zu. Und unter den Gesetzlosen, den Piraten, hat eine große Anzahl seriöser Fahrer ziemlich zu leiden. So auch bei der Demo in dieser Woche. Nach dem vereinbarten Abschluss der Demo haben einige Chaoten einfach weiter gemacht, bis die Opolifi eingegriffen und sogar Autos beiseite geräumt hat. Der Wildwuchs unter den Taxis ist so weit fortgeschritten, dass die Droschkenfahrer von der Regierung selbst einen deutlicheren Gesetzesrahmen verlangen, damit eine Ähnlichkeit der Ordnung in dieses Gewerbe kommt. Das verlangt die Mehrheit, aber muhts nicht diejenigen, die im Wohnviertel hinter der nächsten Ecke lauern, bis die Einbrecher ihre Beute rasch zur Straße bringen, von wo sie flott zum informellen Markt abgefahren wird.
Denkt aber auch an den Taxifahrer, der auf der Frans-Indongo-Brücke angehalten hat, um auszusteigen und zwei bleddy Tsotsis zu verjagen, die zwei Touristen, die vom Fürstenhof kamen, um ihre Kamera und ihr Portmonee zu erleichtern.
Taxi ist eben nicht Taxi.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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