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Sprachrohr für Schaffarmer
Sprachrohr für Schaffarmer

Sprachrohr für Schaffarmer

„Das gesamte südliche und traditionelle Fleischschaf-Farmgebiet, welches Orte, Produzenten, Unternehmen und die Einwohner einschließt, ist auf die Landwirtschaft angewiesen, aber nach Einführung des neuen Vermarktungsschemas leiden alle in diesem Sektor und in diesem Gebiet unter den Nachteilen dieser Verordnung der Regierung“, sagte der frisch gewählte Vorsitzende der vor wenigen Tagen gegründeten Organisation NAMFORUM, Danie Kotze. Die Kleinviehfarmer, die Schafe für die Fleischproduktion produzieren, seien durch das Vermarktungsschema, welches 2004 eingeführt wurde und nun zur Folge hat, dass für sechs lokal geschlachtete Schafe eines ausgeführt werden darf, benachteiligt. „Wir wollen wieder jene Preise für unsere Tiere erhalten die wir früher auf dem freien Markt bekommen haben und die die südafrikanischen Farmer für ihre Tiere erhalten“, sagte der Sekretär von NAMFORUM, Jos van der Merwe. Das einschränkende Vermarktungsschema habe nicht nur eine negative Auswirkung auf die Schaffarmer, sondern auf alle Menschen im Süden des Landes, weil das Schema die Menschen verarmen lasse. Kein Schaffarmer habe ein Problem damit, dass die Regierung sich zum Ziel gesetzt habe, durch die Industrialisierung der Schafschlachtung eine Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze zu schaffen, aber das seit acht Jahren gültige Vermarktungsschema habe bis heute noch keine Früchte abgeworfen. „Das Gegenteil ist erreicht worden, denn es gibt keine Wertsteigerung und Arbeitsplatzbeschaffung“, sagte Kotze. Was zudem äußerst nachteilig sei, sei die Tatsache, dass der Farmer die gesamten Kosten für dieses Unterfangen zahlen musste, da niedrigere Preise gezahlt wurden und die Farmer immer als die Sündenböcke hingestellt worden seien. Die negativen wirtschaftlichen Folgen in den acht Jahren seit der Einführung des Vermarktungsschemas, sind NAMFORUM zufolge nicht absehbar und die verloren gegangenen Gelegenheiten sind wohl nicht mehr zurückzubekommen. Aus diesen Gründen sei NAMFOKUS gegründet worden, um sämtliche grundliegenden Rechte der Fleischschaffarmer zu vertreten, sich für diese Produzenten einzusetzen, damit diese wieder optimal produzieren und ihre Tiere vermarkten können und dazu sämtliche legalen Mittel zu nutzen, um das Ziel zu erreichen. „Das Hauptziel ist, wieder eine frei Marktwirtschaft zu erlangen, zum Vorteil der Kleinviehproduzenten und der landesweiten Wirtschaft“, sagte Kotze. NAMFORUM zufolge gebe es keine „heiligen Kühe“ und sämtliche Aspekte sollen angesprochen und gelöst werden. „Alle Farmer, ob im kommunalen oder kommerziellen Farmgebiet und egal welchem Verband sie bereits angehören, können Mitglied von NAMFORUM werden“, betonte Kotze. Die neue Organisation möchte mit jedem Interessenträger zusammenarbeiten. Die neu gegründete Organisation habe bereits einen Beitrag zur Kleinviehvermarktung gemacht, wie es von dem Handelsminister verlangt worden sei. Nun sei der 15. November 2013 abzuwarten, um zu sehen, ob es eine Änderung gebe. Von Dirk Heinrich Windhoek

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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