Springboks siegen
Welwitschias bekommen Lehrstunde erteilt
Von Jan Christoph Freybott
Windhoek
Die Zeiten, in denen die großen Rugbynationen die Außenseiter mit 80, 90 oder 100 Punkten abfertigten, seien vorbei, wie Südafrikas Coach Rassie Erasmus vor dem Spiel gegen Namibia anmerkte. Und zumindest am Samstag sollte er damit Recht behalten.
Mit 57:3 bezwang die B-Mannschaft der Springboks am Samstag unterlegene Namibier, die gegen den Weltanglistenfünften reichlich Lehrgeld zahlten. Allerdings war es eine ordentliche Vorstellung, die die Welwitschias im City of Toyota Stadion ablieferten.
Obwohl die Springboks um Trainer Rassie Erasmus mit 13 neuen Spielern kräftig rotierten, war Namibias südlicher Nachbar von Beginn an am Drücker.
In der neuenten Minute war es Südafrikas Mbongeni Mbonambi, dessen Versuch seinen Farben die ersten Punkte einbrachte. Francois Louw (14.) und erneut Mbonambi (16.) legten direkt nach. In der 23. Minute konnte Cliven Loubser per Strafstoß auf 3:19 verkürzen. Ein wichtiger Treffer für den namibischen Teamgeist, der jedoch keine Wirkung zeigte. Makazole Mapimbi (26.) und Lukhanyo Am (41.) sorgten noch vor der Pause für einen etatmäßigen 31:3-Vorsprung.
Die Welwitschias kamen entschlossen aus der Kabine und waren bemüht, den Schaden zu begrenzen. Doch in der 53. Minute war es Warrick Gelant, der den Punktereigen in Durchgang zwei eröffnete.
Mapimpi (53.), Siza Kolisi (58.) und Schalk Brits (63.) gelangen weitere Versuche, ehe die Springboks in den letzten Spielminuten einen Gang runter schalteten. Am Ende unterlagen die Welwitschias mit 57:3 deutlich, aber nicht so deutlich wie noch vor zehn Jahren.
„Es war keine bezaubernde Vorstellung, aber eine ordentliche“, sagte Rassie Erasmus nach dem Spiel. Zudem habe seine Mannschaft als erste bei dieser WM die 50-Punkte-Marke geknackt.
Phil Davies, Nationaltrainer Namibias, war nach Spielende bemüht, das Positive hervorzuheben. „Wir wussten im Vorhinein, dass es schwer werden würde“, so der Waliser. „Der Mut, den unsere Spieler gezeigt haben – vor allem, als wir nur zu vierzehnt waren – war ziemlich fantastisch“, lobte Davies seine Mannschaft.
Bereits im kommenden Gruppenspiel dürfte der namibischen Teammoral ein weiterer Härtetest bevorstehen; mit den All Blacks wartet am Sonntag (6:45 Uhr) die nächste Weltklassemannschaft.
Windhoek
Die Zeiten, in denen die großen Rugbynationen die Außenseiter mit 80, 90 oder 100 Punkten abfertigten, seien vorbei, wie Südafrikas Coach Rassie Erasmus vor dem Spiel gegen Namibia anmerkte. Und zumindest am Samstag sollte er damit Recht behalten.
Mit 57:3 bezwang die B-Mannschaft der Springboks am Samstag unterlegene Namibier, die gegen den Weltanglistenfünften reichlich Lehrgeld zahlten. Allerdings war es eine ordentliche Vorstellung, die die Welwitschias im City of Toyota Stadion ablieferten.
Obwohl die Springboks um Trainer Rassie Erasmus mit 13 neuen Spielern kräftig rotierten, war Namibias südlicher Nachbar von Beginn an am Drücker.
In der neuenten Minute war es Südafrikas Mbongeni Mbonambi, dessen Versuch seinen Farben die ersten Punkte einbrachte. Francois Louw (14.) und erneut Mbonambi (16.) legten direkt nach. In der 23. Minute konnte Cliven Loubser per Strafstoß auf 3:19 verkürzen. Ein wichtiger Treffer für den namibischen Teamgeist, der jedoch keine Wirkung zeigte. Makazole Mapimbi (26.) und Lukhanyo Am (41.) sorgten noch vor der Pause für einen etatmäßigen 31:3-Vorsprung.
Die Welwitschias kamen entschlossen aus der Kabine und waren bemüht, den Schaden zu begrenzen. Doch in der 53. Minute war es Warrick Gelant, der den Punktereigen in Durchgang zwei eröffnete.
Mapimpi (53.), Siza Kolisi (58.) und Schalk Brits (63.) gelangen weitere Versuche, ehe die Springboks in den letzten Spielminuten einen Gang runter schalteten. Am Ende unterlagen die Welwitschias mit 57:3 deutlich, aber nicht so deutlich wie noch vor zehn Jahren.
„Es war keine bezaubernde Vorstellung, aber eine ordentliche“, sagte Rassie Erasmus nach dem Spiel. Zudem habe seine Mannschaft als erste bei dieser WM die 50-Punkte-Marke geknackt.
Phil Davies, Nationaltrainer Namibias, war nach Spielende bemüht, das Positive hervorzuheben. „Wir wussten im Vorhinein, dass es schwer werden würde“, so der Waliser. „Der Mut, den unsere Spieler gezeigt haben – vor allem, als wir nur zu vierzehnt waren – war ziemlich fantastisch“, lobte Davies seine Mannschaft.
Bereits im kommenden Gruppenspiel dürfte der namibischen Teammoral ein weiterer Härtetest bevorstehen; mit den All Blacks wartet am Sonntag (6:45 Uhr) die nächste Weltklassemannschaft.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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