Sprinter Shikongo holt Bronzemedaille
Namibias Athleten freuen sich über zweites Edelmetall – Benson „Danke“ gesagt
Von Olaf Mueller
Windhoek/Rio de Janeiro
Mit der Bronzemedaille belohnte sich Ananias Shikongo bei den paralympischen Spielen In Rio de Janeiro. Dabei hatte es das rund 11 Sekunden andauernde 100-Meterrennen in sich. Einzig der Gewinner, der Amerikaner David Brown blieb unter der Elfer-Marke (10:99) und knackte seine eigene Bestmarke, das war gleichzeitig auch paralympischer Rekord.
Dennoch trennten alle vier Athleten nur ein Wimpernschlag. Der Brasilianer Felipe Mendes, der als Zweiter ins Ziel kam benötigte 11:08, Shikongo 11:11 Sekunden. Selbst der Chinese der auf den undankbaren vierten Platz kam, hatte nur zwei Zehntel Rückstand auf die ersten Drei.
Der in der Oshikoto Region aufgewachsene Sehbehinderte holte damit an der Seite seines Führers Even Tjiviju das zweite Edelmetall für Namibia. Zuvor hatte sich Johannes Nambala bereits Silber in der T13 Klasse gesichert.
An der Seite von Nambala wird der in die T11 Klasse eingestufte Shikongo auch noch die 4 x 100-Meterstaffel antreten. Außerdem wird der 30-Jährige auch noch die 200 und 400 Meter laufen.
Noch überrascht von dem Erfolg bekannte der namibische Athlet, dass das Rennen an die Leistungsgrenze ging. „Mit Bronze im Gepäck nach Hause zu kommen zeigt, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat“, so Shikongo.
Der Namibier hatte dabei laut eigener Aussage erst vor zwei Monaten mit dem Training für die 100-Meter-Distanz angefangen.
Auch Tjiviju stieß ins gleiche Horn. „Der Gewinn der Bronzemedaille zeigt in der Tat, dass wir sehr hart gearbeitet haben.“ Bereits heute Nacht um circa 23.30 Uhr geht es in den Vorläufen über die 200 Meter weiter. Das Finale ist dann am Donnerstag, sollten sich die Beiden dafür qualifizieren. Bis dahin steht nach dem Vorlauf auch noch ein Halbfinale am Mittwoch an.
Der Bronzemedaillen-Gewinner bedankte sich im Verlauf des Tages vor allem bei der namibischen Paralympioniken Johanna Benson. Die Gold- und Silbermedaillen-Gewinnerin der Spiele 2012 in London hätte „den Weg für alle anderen Paralympioniken Namibias geebnet. Dadurch wären mehr Fördermittel für Athleten mit Handicap durch die Regierung bereitgestellt worden.“
Für den Sprinter spielen auch die Trainer eine sehr wichtige Rolle. Er stellte hervor, dass eine Menge Arbeit für die Übungsleiter sei die Sportler immer wieder aufs Neue zu motivieren. Neben Shikongo, der in London noch Siebter wurde, sind noch acht weitere Athleten in Rio am Start. Darunter Benson, die Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier die Athleten Nambala, Martin Amutenya Aloisius, Elias Ndimulunde, Lahja Ishitile und Moses Tobias sowie der Schwimmer Gideon Nasilowski und der Gewichtheber Ruben Soroseb.
Windhoek/Rio de Janeiro
Mit der Bronzemedaille belohnte sich Ananias Shikongo bei den paralympischen Spielen In Rio de Janeiro. Dabei hatte es das rund 11 Sekunden andauernde 100-Meterrennen in sich. Einzig der Gewinner, der Amerikaner David Brown blieb unter der Elfer-Marke (10:99) und knackte seine eigene Bestmarke, das war gleichzeitig auch paralympischer Rekord.
Dennoch trennten alle vier Athleten nur ein Wimpernschlag. Der Brasilianer Felipe Mendes, der als Zweiter ins Ziel kam benötigte 11:08, Shikongo 11:11 Sekunden. Selbst der Chinese der auf den undankbaren vierten Platz kam, hatte nur zwei Zehntel Rückstand auf die ersten Drei.
Der in der Oshikoto Region aufgewachsene Sehbehinderte holte damit an der Seite seines Führers Even Tjiviju das zweite Edelmetall für Namibia. Zuvor hatte sich Johannes Nambala bereits Silber in der T13 Klasse gesichert.
An der Seite von Nambala wird der in die T11 Klasse eingestufte Shikongo auch noch die 4 x 100-Meterstaffel antreten. Außerdem wird der 30-Jährige auch noch die 200 und 400 Meter laufen.
Noch überrascht von dem Erfolg bekannte der namibische Athlet, dass das Rennen an die Leistungsgrenze ging. „Mit Bronze im Gepäck nach Hause zu kommen zeigt, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat“, so Shikongo.
Der Namibier hatte dabei laut eigener Aussage erst vor zwei Monaten mit dem Training für die 100-Meter-Distanz angefangen.
Auch Tjiviju stieß ins gleiche Horn. „Der Gewinn der Bronzemedaille zeigt in der Tat, dass wir sehr hart gearbeitet haben.“ Bereits heute Nacht um circa 23.30 Uhr geht es in den Vorläufen über die 200 Meter weiter. Das Finale ist dann am Donnerstag, sollten sich die Beiden dafür qualifizieren. Bis dahin steht nach dem Vorlauf auch noch ein Halbfinale am Mittwoch an.
Der Bronzemedaillen-Gewinner bedankte sich im Verlauf des Tages vor allem bei der namibischen Paralympioniken Johanna Benson. Die Gold- und Silbermedaillen-Gewinnerin der Spiele 2012 in London hätte „den Weg für alle anderen Paralympioniken Namibias geebnet. Dadurch wären mehr Fördermittel für Athleten mit Handicap durch die Regierung bereitgestellt worden.“
Für den Sprinter spielen auch die Trainer eine sehr wichtige Rolle. Er stellte hervor, dass eine Menge Arbeit für die Übungsleiter sei die Sportler immer wieder aufs Neue zu motivieren. Neben Shikongo, der in London noch Siebter wurde, sind noch acht weitere Athleten in Rio am Start. Darunter Benson, die Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier die Athleten Nambala, Martin Amutenya Aloisius, Elias Ndimulunde, Lahja Ishitile und Moses Tobias sowie der Schwimmer Gideon Nasilowski und der Gewichtheber Ruben Soroseb.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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