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Sprinterin Herunga löst das WM-Ticket
Sprinterin Herunga löst das WM-Ticket

Sprinterin Herunga löst das WM-Ticket

Von Robby Echelmeyer WINDHOEK/BAMBOUS/GERMISTON Bei einem Leichtathletik-Meeting auf Mauritius konnten Tjipekapora Herunga und Globine Mayova alle drei Sprint-Wettbewerbe der Damen-Konkurrenz für sich entschieden. Herunga löste am vergangenen Donnerstag im Germain-Comarmond-Stadion in Bambous mit ihrer Siegerzeit über 400 Meter (52,35 Sekunden) zugleich das Ticket für die diesjährige Weltmeisterschaft in Moskau (10. bis 18. August). Die 25-jährige Namibierin verwies die südafrikanische Meisterin Rorisang Ramonnye (53,23) und deren Landsfrau Wenda Theron (54,28) auf die weiteren Podestplätze. „Das ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung“, kommentierte Herunga ihren überzeugenden Auftritt und erläuterte: „Mein Ziel für diese Saison ist der Einzug in das WM-Finale über 400 Meter. Es wird nicht einfach, da dies nur die acht schnellsten Läuferinnen der Welt schaffen, aber ich werde in den kommenden Monaten besonders hart arbeiten.“ Bei ihrer Olympia-Premiere hatte die 1,67 Meter große Athletin aus Ehungiro bei Otjinene (Omaheke-Region) im vergangenen Jahr in London das Halbfinale erreicht. Herungas Trainingspartnerin Globine Mayova gewann auf Mauritius das Double über 100 (11,73 Sekunden) und 200 Meter (23,63). Auf Rang zwei landete dabei jeweils Janet Amponsah (11,86/23,95) aus Ghana. Mayova hatte Mitte März im südafrikanischen Germiston ihren eigenen namibischen Rekord um exakt zwei Zehntel auf 11,34 Sekunden verbessert. Eine Woche zuvor war die 25-Jährige aus Grootfontein in Pretoria zu einer neuen nationalen Bestzeit über 200 Meter (23,34) gesprintet (AZ berichtete). Am vergangenen Wochenende musste sich Mayova im Kenneth-Mc-Arthur-Stadion in Potchefstroom über 200 Meter mit Rang zwei zufrieden geben. In einem spannenden Duell unterlag die Namibierin der südafrikanischen 100-Meter-Meisterin, Alyssa Conley (23,46 Sekunden), um lediglich eine Hundertstelsekunde. Herunga hingegen war in ihrer Paradedisziplin erneut nicht zu schlagen. Drei Tage nach ihrem Triumph auf Mauritius lief die 400-Meter-Spezialistin in der südafrikanischen Universitätsstadt trotz kühlen Temperaturen und Regen in 53,28 Sekunden souverän zum Sieg. Im 800-Meter-Finale musste sich Claudia Moses (Namibia) in 2:12,94 Minuten einzig der Südafrikanerin Mandie Brandt (2:12,67) geschlagen geben. Lelanie Klaasman (15,27 Sekunden) sicherte dem Namibischen Leichtathletik-Verband (AN) über 100 Meter Hürden einen weiteren Silberrang. Bei den Männern wurde der Endlauf über 100 Meter von zwei AN-Vertretern dominiert: Hitjivirue Kaanjuka (10,44) gewann vor Datango Gurirab (10,55). Der namibische Chef-Trainer, Letu Hamhola, war mit den Vorstellungen seiner Athleten in Südafrika und auf Mauritius zufrieden: „Obwohl die Witterungsbedingungen nicht ideal waren, haben unsere Athleten starke Leistungen abgeliefert.“ Am ersten Wochenende im Mai werden Herunga und Co in Germiston bei den offenen südafrikanischen Meisterschaften an den Start gehen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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