Sputnik-Impfstoff modifiziert
Moskau (dpa) - Russische Forscher haben nach eigenen Angaben den seit gut einem Jahr eingesetzten Corona-Impfstoff Sputnik V für den Einsatz gegen die ansteckendere Delta-Variante des Virus modifiziert. „Im Kühlschrank steht schon das gebaute Vakzin“, sagte der Chef des Gamaleja-Instituts, Alexander Ginzburg, der Agentur Interfax zufolge am Donnerstag. Es sei noch zu früh, über den Grad der Wirksamkeit des Impfstoffs zu sprechen. Auch andere Hersteller weltweit arbeiten bereits an Delta-Modifizierungen ihrer Impfstoffe.
Zugleich warb Ginzburg dafür, bei mit dem Präparat von Biontech/Pfizer zweifach Geimpften einen Impfstoff namens Sputnik light als Auffrischungsimpfung einzusetzen. Russland hat bisher insgesamt vier Impfstoffe gegen das Coronavirus entwickelt und arbeitet nach Behördenangaben an einem fünften Vakzin. International vertrieben wird bisher Sputnik V, das in etwa 70 Ländern zugelassen ist. Nach Darstellung des russischen Gesundheitsministers Michail Muraschko soll Sputnik V eine Wirksamkeit von 83 Prozent mit Blick auf Ansteckungen mit der Delta-Variante haben. In Deutschland werden die Impfungen nicht anerkannt.
Zugleich warb Ginzburg dafür, bei mit dem Präparat von Biontech/Pfizer zweifach Geimpften einen Impfstoff namens Sputnik light als Auffrischungsimpfung einzusetzen. Russland hat bisher insgesamt vier Impfstoffe gegen das Coronavirus entwickelt und arbeitet nach Behördenangaben an einem fünften Vakzin. International vertrieben wird bisher Sputnik V, das in etwa 70 Ländern zugelassen ist. Nach Darstellung des russischen Gesundheitsministers Michail Muraschko soll Sputnik V eine Wirksamkeit von 83 Prozent mit Blick auf Ansteckungen mit der Delta-Variante haben. In Deutschland werden die Impfungen nicht anerkannt.
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Allgemeine Zeitung
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