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SPYL möchte 40% der Robbenquoten
SPYL möchte 40% der Robbenquoten

SPYL möchte 40% der Robbenquoten

Claudia Reiter
Windhoek / Henties Bay (NMH/cr) - Etwa fünfzig Angestellte des Robbenfangunternehmens, Seal Products, haben am Samstag eine friedliche Demonstration abgehalten, um ihre Unzufriedenheit über die jüngste Entscheidung des Fischereiministers Albert Kawana zum Ausdruck zu bringen. Seit November 2019 seien über 150 Mitarbeiter von Seal Products daraufhin arbeitslos.

Es wird davon ausgegangen, dass Kawana einen Brief an den Manager von Seal Products, Gys Cilliers, geschrieben habe. Der Brief enthalte eine Bedingung, die besagt, dass Seal Products erst dann Robbenquoten erhalte, wenn 40% der Quote der Swapo Jugendliga (SPYL: Swapo Party Youth League) zugeteilt werde.

Der Sprecher der Mitarbeiter von Seal Products, Mario Katjau, überreichte dem Vorsitzenden des Verwaltungsausschusses des Stadtrats von Henties Bay, Michael Skini, die Petition. „Unsere Zeit für die Robbenernte hat sich verzögert, und viele Menschen sind nun arbeitslos.“ Seit 20 Jahren sei Seal Products noch nie in einer solchen Situation gewesen, so Katjau. Er bat den Minister auch darum, die Zeit für die Robbenernte bis zum 30. November zu verlängern. „Wir wollen, dass die neue Quote im Februar bei 12000 Bullen liegt, damit unsere Mitarbeiter das ganze Jahr über arbeiten können.“

Skini nahm die Petition im Namen des Stadtrates von Henties Bay entgegen. „Wir als Führungskräfte sind uns Ihrer Besorgnis bewusst. Wir sind bereits über die Fangquoten, welches das Unternehmen nicht erhalten hat, informiert worden.“ Laut Skini wird die Petition auf der Prioritätenliste auf der Tagesordnung des Stadtrates von Henties Bay stehen, damit sie an den zuständigen Minister weitergeleitet werden kann.

Die Beschwerdeführer wurden gebeten, auf eine bevorstehende Ankündigung zu achten, die Fischereiminister Albert Kawana am 7. Oktober im Parlament bezüglich ihres spezifischen Beschwerdepunktes machen werde.

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Allgemeine Zeitung 2024-12-27

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