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SSC gelobt jetzt Besserung
SSC gelobt jetzt Besserung

SSC gelobt jetzt Besserung

Der Liquidationsprozess der Unternehmen, die die Sozialversicherungs-Kommission, SSC, um 30 Mio. geprellt haben, hat noch keine Rückzahlung ergeben. Die Gelder waren im Mai 2005 fällig. Inzwischen bemüht sich die SSC bei der Öffentlichkeit um neues Vertrauen.

Windhoek - Der amtierende Geschäftsführer David Keendjele und der SSC-Pressesprecher Rino Muranda haben die Medien gestern über den Stand der staatlichen Sozialinstitution unterrichtet. Die Kommission wird über den Verlauf der "Rettungsmaßnahmen" für die bisher noch verlorenen N$ 30 Mio. erst am 27. April diesen Jahres wieder von den Liquidatoren unterrichtet. Gegen einen der Investoren, Nicolaas Josea, läuft noch ein Betrugsverfahren.

Als Einstieg für das Briefing benutzte Keendjele den Generalbuchprüferbericht über die SSC für das Jahr 2003/04, worin der Öffentlichkeit erfährt, dass eine Anlage der SSC mit N$ 27 Mio. an Wert geschrumpft ist. Der Geschäftsführer betonte, dass die SSC 15 % ihres Kapital im Ausland ("offshore") anlegen könne. Im Jahre 2002 wurden auf diesem Weg fünf Millionen US Dollar (damaliger Gegenwert: N$ 60,95 Mio) investiert, aber durch die Wiedererstarkung des südafrikanischen Rands habe die Anlage bis zum 29. Februar 2004, dem Stichtag des Buchprüferberichts, beträchtlich an Wert verloren. Wenn der Buchprüferbericht des darauf folgenden Jahres (2004/05) erscheint, wird Keendjele noch mehr Fragen beantworten müssen, denn in jenem Zeitraum hat die SSC unter zweifelhaften politischen Umständen die N$ 30 Mio. einer angeblichen Black Empowerment Co. (Avid) überlassen hat.

Die SSC-Führung ist gestern jedoch zur aktuellen Tagesordnung zurückgekehrt und informierte über Verfahrensänderungen. Die bisherigen SSC-Mitgliedskarten sind verfallen und werden nicht mehr ausgestellt, da die Kommission das System revidiert. Neue Mitgliedskarten werden erst im nächsten Jahr wieder ausgestellt. In der Zwischenzeit müssen alle Transaktionen dennoch unter der Mitgliedsnummer (SSC-No.) abgewickelt werden. Ab dem 1. April 2006 werden mit Bank Windhoek neue Deposito-Scheine eingeführt, worauf deutlich zwischen zwei Kategorien unterschieden wird: Employees Compensation Fund (ECF) und Maternity Leave, Sick Leave and Death Benefit Fund (MSD). Bisher hat die Buchhaltung wiederholt Einzahlungen registriert, die nicht zugeordnet werden konnten.

Der SSC-Sprecher Muranda informiert die Arbeitgeber, dass die Kommission die Leistung für Mutterschaftsurlaub auf dem Niveau von 80 % des Gehalts der betroffenen Angestellten behält, weil das neue Arbeitsgesetz noch nicht in Kraft getreten ist. Nach Anwendung des neuen Gesetzes will die SSC jedoch ihr Regelwerk ändern, um für den Mutterschaftsurlaub den vollen Ebenwert (100%) des Gehalts auszuzahlen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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