SSC kann hohe Todeszahl unter Arbeitern nicht erklären
Windoek - Im vergangenen Jahr 2006 hat die Sozialversicherungskommission, SSC, im Rahmen der Gesamtzahlung von N$ 40 Mio. für 1 963 Todesfälle unter SSCMitgliedern N$ 5,89 Mio. ausgezahlt. Pro Todesfall erhalten Hinterbliebene eine kleine Abfindung in Höhe von N$ 3 000. Der SSC-Sprecher Rino Muranda hat in der Jahresübersicht für 2006 die Gesamtsumme bewilligter Hilfsgelder nach Kategorien aufgegliedert.
Die Todeszahl von Arbeitnehmern unter dem Alter von 60 Jahren war im vorletzten Jahr noch größer, teilte Muranda der AZ gestern auf Nachfrage mit: Die SSC hatte 2005 über 2 300 Todesfälle zu bearbeiten, die nichts mit einem Unfall an der Arbeitsstelle zu tun hatten. Tödliche Fälle am Arbeitsplatz werden getrennt bearbeitet. "Hat die SSC die Ursache der hohen jährlichen Zahl der nicht arbeitsverwandten Todesfälle unter SSC-Mitgliedern untersucht?" wollte die AZ von Muranda gestern wissen.
Die Antwort lautet "Nein", die Kommission verfüge über keinen Befund. Muranda wollte sich auf keine Spekulation einlassen, ob die hohe jährliche Ziffer "nicht arbeitsverwandter" Todesfälle auf Aids zurückzuführen sei.
Auch die Möglichkeit, dass die hohe Zahl eventuell durch gefälschte Todesscheine aufgebläht sei, wies er zurück. Die SSC überprüfe jeden Todesschein noch einmal beim Innenministerium. In starkem Gegensatz zu den 1960 "natürlichen, Gesundheits-verwandten" Todesfällen, wie Muranda sie nennt, steht die Unfallsziffer von Arbeitnehmern, die bei der Arbeit eine tödliche Verletzung erhalten haben. Diese Ziffer will Muranda jedoch noch nachreichen.
Der Großteil der Entschädigung von N$ 40 Mio. entfällt auf Schwangerschaftsurlaub. Mit zusätzlichen N$ 4,5 Mio. hat die SSC 2006 die Aus- und Fortbildung Jugendlicher unterstützt. Ferner meldet Muranda, dass N$ 1,3 Mio. bewilligte Gelder von ihren Empfängern noch abzuholen seien. Nach dem Avid-Investmentskandal von 2005, als während wochenlanger Verhöre im Obergericht die SSC ständig schlechte Presse erhielt, versucht die Kommission ihr Image durch Transparenz und Information wieder aufzubessern.
Damalige SSCDirektoren, Angestellte und Mitarbeiter der inzwischen liquidierten Avid-Investmentgesellschaft hatten über die Unterschlagung von N$ 30 Mio. SSC-Gelder Rechenschaft abzulegen. Muranda ist zufrieden, dass unter den im Jahr 2006 aufgedeckten gefälschten Versicherungsanträgen, die zur Verhaftung von 55 Verdächtigen geführt hätten, nur ein Betrüger aus der SSC stammte.
Das im vergangenen Jahr ausgeschüttete Sozialgeld in Höhe von N$ 40 Mio. verteilt sich laut Muranga wie folgt: - Schwangerschaftsurlaub - N$ 16 Mio. - Ärztliche Behandlung für Verletzungen am Arbeitsplatz (diese Zahlung geht zuerst an den Arbeitgeber) - N$ 4,4 Mio. - Entschädigung an verletzte Arbeitnehmer - N$ 2,3 Mio. - Auszahlung (je N$ 3 000) an Angehörige nach Todesfällen von 1 900 SSC-Mitgliedern im Zeitraum März bis Dezember 2006 - N$ 5,89 Mio. - Krankenurlaub - N$ 4,7 Mio. - einmalige Auszahlung bei Eintritt in den Ruhestand sowie Behindertenzahlung - N$ 4,4 Mio. - Pension für Angehörige von Arbeitnehmern, die durch Unfall auf der Arbeitsstelle ums Leben gekommen sind - N$ 2,9 Mio.
Die Todeszahl von Arbeitnehmern unter dem Alter von 60 Jahren war im vorletzten Jahr noch größer, teilte Muranda der AZ gestern auf Nachfrage mit: Die SSC hatte 2005 über 2 300 Todesfälle zu bearbeiten, die nichts mit einem Unfall an der Arbeitsstelle zu tun hatten. Tödliche Fälle am Arbeitsplatz werden getrennt bearbeitet. "Hat die SSC die Ursache der hohen jährlichen Zahl der nicht arbeitsverwandten Todesfälle unter SSC-Mitgliedern untersucht?" wollte die AZ von Muranda gestern wissen.
Die Antwort lautet "Nein", die Kommission verfüge über keinen Befund. Muranda wollte sich auf keine Spekulation einlassen, ob die hohe jährliche Ziffer "nicht arbeitsverwandter" Todesfälle auf Aids zurückzuführen sei.
Auch die Möglichkeit, dass die hohe Zahl eventuell durch gefälschte Todesscheine aufgebläht sei, wies er zurück. Die SSC überprüfe jeden Todesschein noch einmal beim Innenministerium. In starkem Gegensatz zu den 1960 "natürlichen, Gesundheits-verwandten" Todesfällen, wie Muranda sie nennt, steht die Unfallsziffer von Arbeitnehmern, die bei der Arbeit eine tödliche Verletzung erhalten haben. Diese Ziffer will Muranda jedoch noch nachreichen.
Der Großteil der Entschädigung von N$ 40 Mio. entfällt auf Schwangerschaftsurlaub. Mit zusätzlichen N$ 4,5 Mio. hat die SSC 2006 die Aus- und Fortbildung Jugendlicher unterstützt. Ferner meldet Muranda, dass N$ 1,3 Mio. bewilligte Gelder von ihren Empfängern noch abzuholen seien. Nach dem Avid-Investmentskandal von 2005, als während wochenlanger Verhöre im Obergericht die SSC ständig schlechte Presse erhielt, versucht die Kommission ihr Image durch Transparenz und Information wieder aufzubessern.
Damalige SSCDirektoren, Angestellte und Mitarbeiter der inzwischen liquidierten Avid-Investmentgesellschaft hatten über die Unterschlagung von N$ 30 Mio. SSC-Gelder Rechenschaft abzulegen. Muranda ist zufrieden, dass unter den im Jahr 2006 aufgedeckten gefälschten Versicherungsanträgen, die zur Verhaftung von 55 Verdächtigen geführt hätten, nur ein Betrüger aus der SSC stammte.
Das im vergangenen Jahr ausgeschüttete Sozialgeld in Höhe von N$ 40 Mio. verteilt sich laut Muranga wie folgt: - Schwangerschaftsurlaub - N$ 16 Mio. - Ärztliche Behandlung für Verletzungen am Arbeitsplatz (diese Zahlung geht zuerst an den Arbeitgeber) - N$ 4,4 Mio. - Entschädigung an verletzte Arbeitnehmer - N$ 2,3 Mio. - Auszahlung (je N$ 3 000) an Angehörige nach Todesfällen von 1 900 SSC-Mitgliedern im Zeitraum März bis Dezember 2006 - N$ 5,89 Mio. - Krankenurlaub - N$ 4,7 Mio. - einmalige Auszahlung bei Eintritt in den Ruhestand sowie Behindertenzahlung - N$ 4,4 Mio. - Pension für Angehörige von Arbeitnehmern, die durch Unfall auf der Arbeitsstelle ums Leben gekommen sind - N$ 2,9 Mio.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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