SSC-Reform geplant
Arbeitsminister Marco Hausiko hat eine grundlegende Reform der von Misswirtschaft und Korruption geprägten Sozialversicherungs-Kommission (SSC) angekündigt und sich über die Dominanz "historisch privilegierter Weißer" in der hiesigen Privatwirtschaft beklagt.
"Die Veruntreuung von Finanzen bei der SSC, die Gegenstand einer öffentlichen Untersuchung ist, macht eine grundlegende Reform der Kommission notwendig" sagte Hausiko gestern während seiner Stellungnahme zum Etat seines Ministeriums, dem im Haushaltsplan N$ 56 Millionen zugesichert sind. Angesichts der Selbstbereicherung und Misswirtschaft bei der SSC sei das Arbeitsministerium entschlossen, die Organisation in eine "transparente und vertrauenswürdige Institution" umzufunktionieren.
Durch diese Maßnahme solle das Vertrauen in die SSC wieder hergestellt und diese zur Rechenschaft gegenüber ihren Beitragszahlern erzogen werden. Hausiko zufolge habe er den neuen Vorstand der SSC bereits angewiesen, den dafür notwendigen Reformprozess zu initiieren. Gleichzeitig betonte er auch, die Regierung werde "alle notwendigen Schritte" gegen Personen ergreifen, die sich der Misswirtschaft oder Korruption bei der SSC schuldig gemacht haben.
In seiner Stellungnahme verwies Hausiko ferner auf die "berufliche Rassentrennung", von der die hiesige Privatwirtschaft gekennzeichnet sei. So machte er darauf aufmerksam, dass in den Personalprofilen hiesiger Unternehmen, die mehr als 50 Angestellte haben und damit den Affirmative Action-Auflagen unterliegen, eine "ungleiche" Vertretung einzelner Volksgruppen ersichtlich werde.
"Die historisch bevorzugte Gruppe der Weißen genießt nach wie vor die höchste Repräsentanz auf den wirtschaftlichen Entscheidungsebenen, mit Außnahme des öffentlichen Dienstes und der Staatsbetriebe", sagte Hausiko. Dementsprechend würden die meisten Unternehmen durch eine "exklusiv weiße Geschäftsführung" geleitet und fungierten schwarze Angestellte dort fast ausschließlich als Arbeiter.
Aus diesem Sachverhalt leitet Hausiko die Überzeugung ab, dass die betroffenen Betriebe ungeachtet der Gesetzgebung zur Gleichstellung am Arbeitsplatz "keine Absicht" hätten, eine repräsentative Vertretung der Volksgruppen am Arbeitsplatz zu erreichen. Im Interesse des "sozialen Friedens" werde sein Ministerium demnach sicherstellen, dass die Affirmative Action-Bestimmungen durchgesetzt werden.
"Die Veruntreuung von Finanzen bei der SSC, die Gegenstand einer öffentlichen Untersuchung ist, macht eine grundlegende Reform der Kommission notwendig" sagte Hausiko gestern während seiner Stellungnahme zum Etat seines Ministeriums, dem im Haushaltsplan N$ 56 Millionen zugesichert sind. Angesichts der Selbstbereicherung und Misswirtschaft bei der SSC sei das Arbeitsministerium entschlossen, die Organisation in eine "transparente und vertrauenswürdige Institution" umzufunktionieren.
Durch diese Maßnahme solle das Vertrauen in die SSC wieder hergestellt und diese zur Rechenschaft gegenüber ihren Beitragszahlern erzogen werden. Hausiko zufolge habe er den neuen Vorstand der SSC bereits angewiesen, den dafür notwendigen Reformprozess zu initiieren. Gleichzeitig betonte er auch, die Regierung werde "alle notwendigen Schritte" gegen Personen ergreifen, die sich der Misswirtschaft oder Korruption bei der SSC schuldig gemacht haben.
In seiner Stellungnahme verwies Hausiko ferner auf die "berufliche Rassentrennung", von der die hiesige Privatwirtschaft gekennzeichnet sei. So machte er darauf aufmerksam, dass in den Personalprofilen hiesiger Unternehmen, die mehr als 50 Angestellte haben und damit den Affirmative Action-Auflagen unterliegen, eine "ungleiche" Vertretung einzelner Volksgruppen ersichtlich werde.
"Die historisch bevorzugte Gruppe der Weißen genießt nach wie vor die höchste Repräsentanz auf den wirtschaftlichen Entscheidungsebenen, mit Außnahme des öffentlichen Dienstes und der Staatsbetriebe", sagte Hausiko. Dementsprechend würden die meisten Unternehmen durch eine "exklusiv weiße Geschäftsführung" geleitet und fungierten schwarze Angestellte dort fast ausschließlich als Arbeiter.
Aus diesem Sachverhalt leitet Hausiko die Überzeugung ab, dass die betroffenen Betriebe ungeachtet der Gesetzgebung zur Gleichstellung am Arbeitsplatz "keine Absicht" hätten, eine repräsentative Vertretung der Volksgruppen am Arbeitsplatz zu erreichen. Im Interesse des "sozialen Friedens" werde sein Ministerium demnach sicherstellen, dass die Affirmative Action-Bestimmungen durchgesetzt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen