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Staat hat 125 Farmen gekauft

Windhoek - Der namibische Minister für Ländereien und Neusiedlung, Alpheus !Naruseb, hat jetzt einen Rückblick des strategischen Landreform-Planes 2006-2010 gegeben. Am Dienstag zählte er in Windhoek die Erfolge und Hindernisse der vergangenen fünf Jahre bei der Eröffnung des Planungsworkshops für den Zeitraum 2011-2016 auf.

So habe das Landministerium trotz gewisser Hindernisse und Herausforderungen Einiges in den vergangenen fünf Jahren erreicht. Bei der Einführung des Systems für Leistungsmanagement (PMS) sei beschlossen worden, dass in diesem Finanzjahr (2011/12) der Staatssekretär, alle Direktoren, Vize-Direktoren und schließlich alle Angestellten des Ministeriums ein Leistungsabkommen unterzeichnen, wonach ihre Arbeitseffizienz bewertet wird. Ferner seien seit 2006 rund 125 Farmen (765000 ha) vom Staat mit einem Finanzaufwand von knapp 366 Millionen Namibia-Dollar angekauft worden. Zur Stärkung der Kreditplanung ehemals benachteiligter Namibier (Affirmative Action Loan Scheme, AALS) seien 274 Ausnahmegenehmigungen aus 276 Anträgen erstellt worden. "Diese Ausnahmen ermöglichen den AALS-Kandidaten, kommerzielles Farmland zu erwerben", erklärte Minister !Naruseb. So seien 1253 Personen, eingeschlossen der Familien des San-Entwicklungsprogrammes, und neun Genossenschaften Land zugeteilt worden. Außerdem habe es das Ministerium geschafft, mehr als 156 Millionen Namibia-Dollar an Grundsteuern einzunehmen.

Aber es habe auch Herausforderungen gegeben, wie häufiger Personalwechsel, wodurch die Direktorate oft an Angestelltenmangel gelitten hätten. Als weitere Probleme nannte der Minister u.a. die unzureichende Finanzierung sowie den Mangel an Koordination und Kommunikation zwischen dem Ministerium und anderen Interessenträgern.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-15

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