Staat kauft sich bei Mine ein
Windhoek - Mit dem Ziel, die staatliche Beteiligung am Bergbau zu fördern, hat sich im vergangenen Monat die Bergbaugesellschaft Epangelo an der Firma Swakop Uranium beteiligt. Wie dieser Tage in Windhoek schriftlich mitgeteilt, werde die staatliche Bergbaugesellschaft zehn Prozent von dem privaten Uranförderer für 1,882 Mrd. N$ kaufen. Die verbleibenden 90 Prozent an Swakop Uranium gehören nach eigenen Angaben dem chinesischen Konzern Taurus Minerals Limited.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Swakop Uranium, Zheng Keping, dass in drei Jahren insgesamt rund 800000 Meter an Bohrungen durchgeführt worden seien, um das Vorkommen effizienter nutzen zu können. "Wir können mit Stolz mitteilen, dass bis zum jetzigen Stand mehr als eine Milliarde Namibia-Dollar in das Projekt gesteckt wurden", so Zhen Keping. "Wir schätzen, dass weitere Investitionen in Höhe von insgesamt 20 Milliarden N$ folgen werden, bis das Unterfangen (Husab-Uranmine) Früchte trägt." Als geplanter Produktionsstart wurde bislang stets Ende 2015 genannt.
Der Geschäftsleiter von Epangelo, Eliphas Hawala, wolle im Zuge der Partnerschaft mit Swakop Uranium auch andere wirtschaftliche und soziale Aspekte aufgreifen, wie die verstärkte Beauftragung von klein- und mittelständischen Unternehmen (SME) sowie die Einstellung von führenden Arbeitskräften aus der Lokalbevölkerung. Ebenso erwähnte Hawala ein "Engagement in Programmen sozialer Firmenverantwortung sowie Aus- und Fortbildung usw.". Dem Epangelo-Geschäftsführer zufolge sind dies die kurz- bis mittelfristigen Vorteile für die Gesellschaft, während man die ausgezahlten Dividenden an Epangelo "als einen langfristigen Vorteil" sehen sollte. Medienberichten zufolge verzichtet Epangelo für 15 Jahre auf Dividenden, womit der Kaufpreis abgegolten werden soll.
Die staatliche Gesellschaft wurde im Rahmen des staatlichen Programms für strategische Mineralien (Strategic Minerals Policy) gegründet, wonach alle neuen Explorations- und Förderlizenzen "strategischer Rohstoffe" eine Staatsbeteiligung verlangen. Dieses staatliche Vorhaben geriet heftig in die Kritik. Mehrere Experten aus dem Bergbau sind der Meinung, durch Epangelo werden Investoren verscheucht. Im Mai 2011 erklärte die Oppositionspartei RDP, man sehe in dem Programm für strategische Minerale einen "ersten Schritt zur Verstaatlichung der Rohstoffe" und somit die gleiche Entwicklung wie im Nachbarland Simbabwe (AZ berichtete).
In einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Swakop Uranium, Zheng Keping, dass in drei Jahren insgesamt rund 800000 Meter an Bohrungen durchgeführt worden seien, um das Vorkommen effizienter nutzen zu können. "Wir können mit Stolz mitteilen, dass bis zum jetzigen Stand mehr als eine Milliarde Namibia-Dollar in das Projekt gesteckt wurden", so Zhen Keping. "Wir schätzen, dass weitere Investitionen in Höhe von insgesamt 20 Milliarden N$ folgen werden, bis das Unterfangen (Husab-Uranmine) Früchte trägt." Als geplanter Produktionsstart wurde bislang stets Ende 2015 genannt.
Der Geschäftsleiter von Epangelo, Eliphas Hawala, wolle im Zuge der Partnerschaft mit Swakop Uranium auch andere wirtschaftliche und soziale Aspekte aufgreifen, wie die verstärkte Beauftragung von klein- und mittelständischen Unternehmen (SME) sowie die Einstellung von führenden Arbeitskräften aus der Lokalbevölkerung. Ebenso erwähnte Hawala ein "Engagement in Programmen sozialer Firmenverantwortung sowie Aus- und Fortbildung usw.". Dem Epangelo-Geschäftsführer zufolge sind dies die kurz- bis mittelfristigen Vorteile für die Gesellschaft, während man die ausgezahlten Dividenden an Epangelo "als einen langfristigen Vorteil" sehen sollte. Medienberichten zufolge verzichtet Epangelo für 15 Jahre auf Dividenden, womit der Kaufpreis abgegolten werden soll.
Die staatliche Gesellschaft wurde im Rahmen des staatlichen Programms für strategische Mineralien (Strategic Minerals Policy) gegründet, wonach alle neuen Explorations- und Förderlizenzen "strategischer Rohstoffe" eine Staatsbeteiligung verlangen. Dieses staatliche Vorhaben geriet heftig in die Kritik. Mehrere Experten aus dem Bergbau sind der Meinung, durch Epangelo werden Investoren verscheucht. Im Mai 2011 erklärte die Oppositionspartei RDP, man sehe in dem Programm für strategische Minerale einen "ersten Schritt zur Verstaatlichung der Rohstoffe" und somit die gleiche Entwicklung wie im Nachbarland Simbabwe (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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