Staat macht sich zum Komplizen
Seit Monaten ist die Öffentlichkeit - Presse und jegliche Umwelt- und Tourismus-Interessenträger - dabei, sich über den Raubbau am Waldbestand im Norden des Landes zu beschweren. Hinz und Kunz suchen nach Lösungen, wie dieser widerliche und absolut verachtungswürdige Diebstahl unseres Naturerbes, der schamlos von einer Bande von Gaunern ausgeführt wird, endlich eingedämmt werden kann!
Und wenn man dann den Staatssekretär des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft jammern hört, man „könne nicht überall gleichzeitig sein“, oder dass er und sein Ministerium sich alle Mühe geben, indem sie die Gegenden, in denen diese unverschämten, kriminellen Aktivitäten stattfinden, „zwischendurch patrouillieren“, dann kommt einem die Galle hoch und entsteht allmählich eine Verachtung für einen scheinbar rücksichtslosen Beamten, der nicht aus Namibia stammt und dem deshalb unser Erbe scheinbar so egal ist, dass ihn nichts dazu bringt, endlich seinen Hintern hochzubekommen!
Wenn es der Öffentlichkeit immer wieder gelingt Lkws zu beobachten und zu fotografieren, während sie beladen mit frisch gekappten Bäumen das Kavango-Gebiet durchqueren, dann sollte es doch wohl irgendeinem halbwegs fähigen Forstamt-Inspektoren möglich sein, sich an den entscheidenden Kreuzungen zu postieren und die Lkws zu inspizieren, die diese vier oder fünf Kreuzungen passieren müssen, wenn sie Holz nach Walvis Bay zum Hafen schaffen wollen. Ein lokaler Polizist oder Inspektor, der seinen Beruf ernsthaft ausführen will, braucht nur mal der Lokalbevölkerung zuzuhören um gegen diese Räuber vorgehen zu können. Wenn einfache Berichterstatter aus Windhoek diesen Schweinereien nachgehen können, ist dies für lokale Beamte ein Kinderspiel.
Aber es fehlt der Wille hier etwas zu bewegen, und leider muss man mittlerweile davon ausgehen, dass die kleinen Beamten die stillschweigende Zustimmung von oben genießen.
Und damit macht sich der Staat zum Komplizen dieser unwillkommenen Verbrecher.
Frank Steffen
Und wenn man dann den Staatssekretär des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft jammern hört, man „könne nicht überall gleichzeitig sein“, oder dass er und sein Ministerium sich alle Mühe geben, indem sie die Gegenden, in denen diese unverschämten, kriminellen Aktivitäten stattfinden, „zwischendurch patrouillieren“, dann kommt einem die Galle hoch und entsteht allmählich eine Verachtung für einen scheinbar rücksichtslosen Beamten, der nicht aus Namibia stammt und dem deshalb unser Erbe scheinbar so egal ist, dass ihn nichts dazu bringt, endlich seinen Hintern hochzubekommen!
Wenn es der Öffentlichkeit immer wieder gelingt Lkws zu beobachten und zu fotografieren, während sie beladen mit frisch gekappten Bäumen das Kavango-Gebiet durchqueren, dann sollte es doch wohl irgendeinem halbwegs fähigen Forstamt-Inspektoren möglich sein, sich an den entscheidenden Kreuzungen zu postieren und die Lkws zu inspizieren, die diese vier oder fünf Kreuzungen passieren müssen, wenn sie Holz nach Walvis Bay zum Hafen schaffen wollen. Ein lokaler Polizist oder Inspektor, der seinen Beruf ernsthaft ausführen will, braucht nur mal der Lokalbevölkerung zuzuhören um gegen diese Räuber vorgehen zu können. Wenn einfache Berichterstatter aus Windhoek diesen Schweinereien nachgehen können, ist dies für lokale Beamte ein Kinderspiel.
Aber es fehlt der Wille hier etwas zu bewegen, und leider muss man mittlerweile davon ausgehen, dass die kleinen Beamten die stillschweigende Zustimmung von oben genießen.
Und damit macht sich der Staat zum Komplizen dieser unwillkommenen Verbrecher.
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen