Staat setzt auf Sonne
Windhoek - "Wir denken über alle Möglichkeiten der alternativen Energien nach, zum Beispiel Wind, Solar, Biogas. Ich mag die Solarenergie; sie ist die populärste Variante, weil damit eine gute Versorgungsmöglichkeit in den ländlichen Gebieten möglich ist", sagte Bergbau- und Energieminister Erkki Nghimtina diese Woche im Parlament. Dort verteidigte er im Rahmen der Debatte über den Staatshaushalt 2009/10 die für sein Ressort beanspruchten Gelder.
Der Minister führte aus: "Die Anschaffung (von Solarplatten usw., die Red.) ist zwar teuer, aber dann hat man keine Folgekosten." Die Technologie sei inzwischen so weit fortgeschritten, dass man mit Solarplatten nicht nur Wasser erhitzen und für die Beleuchtung sorgen, sondern auch Kühlschrank, Herd und Fernseher betreiben könne. Mehrere Abgeordnete - darunter Elia Kayamo (SWAPO) und Asser Mbai (NUDO) - hatten den Minister im Rahmen der Diskussion gefragt, welchen Stand Namibia bei der Elektrifizierung der (abgelegenen) Dörfer und Siedlungen erreicht habe bzw. warum diese so lange dauere. Ebenso kam die Frage auf, warum von der Solartechnologie nicht mehr Gebrauch gemacht werde.
Als Hauptgrund für die schleppende Entwicklung der Solarenergie nannte Nghimtina die hohen Anschaffungskosten. "Das einzige Problem ist der Wechselkurs - es ist einfach zu teuer", sagte er. Verteidigungsminister Charles Namoloh räumte Verständnis für die teuren Solarplatten ein, die zum Beispiel aus Deutschland importiert würden. "Aber warum kaufen wir diese dann nicht in Ländern, in denen sie billiger sind, zum Beispiel in China?", fragte er.
Der Minister ist sich des Dilemmas und dessen Folgen aus der derzeitigen Situation bewusst. Wenn man nicht in der Lage sei, die Solarenergie in Namibia zu nutzen, müssten manche Gemeinden "wohl noch 20 Jahre auf die Elektrifizierung warten". Wegen nicht vorhandenen Stroms würden manche Kinder in diesen Dörfern "nicht den Unterschied zwischen einem Computer und einem Fernseher" kennen, führte er aus. Wie sollten diese Kinder später an den Hochschulen bestehen?, fragte Nghimtina.
Aus seinem Resümee des vorigen Finanzjahres geht hervor, dass für die Elektrifizierung in ländlichen Gebieten 45 Mio. N$ ausgegeben worden seien. 41 Dörfer in zwölf Regionen hätten davon profitiert.
Der Minister führte aus: "Die Anschaffung (von Solarplatten usw., die Red.) ist zwar teuer, aber dann hat man keine Folgekosten." Die Technologie sei inzwischen so weit fortgeschritten, dass man mit Solarplatten nicht nur Wasser erhitzen und für die Beleuchtung sorgen, sondern auch Kühlschrank, Herd und Fernseher betreiben könne. Mehrere Abgeordnete - darunter Elia Kayamo (SWAPO) und Asser Mbai (NUDO) - hatten den Minister im Rahmen der Diskussion gefragt, welchen Stand Namibia bei der Elektrifizierung der (abgelegenen) Dörfer und Siedlungen erreicht habe bzw. warum diese so lange dauere. Ebenso kam die Frage auf, warum von der Solartechnologie nicht mehr Gebrauch gemacht werde.
Als Hauptgrund für die schleppende Entwicklung der Solarenergie nannte Nghimtina die hohen Anschaffungskosten. "Das einzige Problem ist der Wechselkurs - es ist einfach zu teuer", sagte er. Verteidigungsminister Charles Namoloh räumte Verständnis für die teuren Solarplatten ein, die zum Beispiel aus Deutschland importiert würden. "Aber warum kaufen wir diese dann nicht in Ländern, in denen sie billiger sind, zum Beispiel in China?", fragte er.
Der Minister ist sich des Dilemmas und dessen Folgen aus der derzeitigen Situation bewusst. Wenn man nicht in der Lage sei, die Solarenergie in Namibia zu nutzen, müssten manche Gemeinden "wohl noch 20 Jahre auf die Elektrifizierung warten". Wegen nicht vorhandenen Stroms würden manche Kinder in diesen Dörfern "nicht den Unterschied zwischen einem Computer und einem Fernseher" kennen, führte er aus. Wie sollten diese Kinder später an den Hochschulen bestehen?, fragte Nghimtina.
Aus seinem Resümee des vorigen Finanzjahres geht hervor, dass für die Elektrifizierung in ländlichen Gebieten 45 Mio. N$ ausgegeben worden seien. 41 Dörfer in zwölf Regionen hätten davon profitiert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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