Staatsbesuch beginnt
Windhoek - Simbabwes Präsident Robert Mugabe wird heute Nachmittag auf dem Hosea-Kutako-Flughafen mit allen Ehren empfangen. Es ist die erste Einladung an den international geächteten Despoten in der Amtszeit von Namibias Staatschef Hifikepunye Pohamba. Am Abend gibt der für seinen Gast ein Staatsbankett im Safari-Hotel.
Morgen sind die offiziellen Gespräche geplant. Anschließend wollen die Präsidenten Kooperationsverträge unterzeichnen. Mugabe plant während seines viertägigen Besuchs auch eine Kranzniederlegung auf dem Heldenacker, ein Gespräch mit Unternehmern sowie einen Ausflug an die Küste nach Walvis Bay (Besuch des Hafens und der Meerlus-Fischfabrik) und Swakopmund. Im offiziellen Programm ist kein Treffen mit Altpräsident Sam Nujoma vorgesehen. Vermutlich wird Mugabe seinen Weggefährten privat am Rande der Visite sehen. Eine Pressekonferenz gibt es nicht. Ungeachtet dessen hat die Namibische Menschenrechtsgesellschaft morgen ab 9 Uhr vor dem Hochkommissariat Simbabwes in Windhoek (Grimmstraße) zur Protestkundgebung aufgerufen.
Während Montagabend in Windhoek teilweise für den Staatsbesuch geflaggt wurde, hat der Unternehmer Harold Pupkewitz gestern im AZ-Gespräch deutliche Kritik an dem Besuch geäußert. Die hiesige Regierung sende "ein falsches Signal, wenn sie diesen Mann einlädt", sagte der Präsident des Namibischen Arbeitgeberverbandes (NEF), der sich um Glaubwürdigkeit und Attraktivität des Landes bei (potenziellen) Investoren sorgt. "Oder soll damit die Angst geschürt werden?", fragte der NEF-Präsident auch mit Blick auf Landreform und Enteignung in Namibia.
Morgen sind die offiziellen Gespräche geplant. Anschließend wollen die Präsidenten Kooperationsverträge unterzeichnen. Mugabe plant während seines viertägigen Besuchs auch eine Kranzniederlegung auf dem Heldenacker, ein Gespräch mit Unternehmern sowie einen Ausflug an die Küste nach Walvis Bay (Besuch des Hafens und der Meerlus-Fischfabrik) und Swakopmund. Im offiziellen Programm ist kein Treffen mit Altpräsident Sam Nujoma vorgesehen. Vermutlich wird Mugabe seinen Weggefährten privat am Rande der Visite sehen. Eine Pressekonferenz gibt es nicht. Ungeachtet dessen hat die Namibische Menschenrechtsgesellschaft morgen ab 9 Uhr vor dem Hochkommissariat Simbabwes in Windhoek (Grimmstraße) zur Protestkundgebung aufgerufen.
Während Montagabend in Windhoek teilweise für den Staatsbesuch geflaggt wurde, hat der Unternehmer Harold Pupkewitz gestern im AZ-Gespräch deutliche Kritik an dem Besuch geäußert. Die hiesige Regierung sende "ein falsches Signal, wenn sie diesen Mann einlädt", sagte der Präsident des Namibischen Arbeitgeberverbandes (NEF), der sich um Glaubwürdigkeit und Attraktivität des Landes bei (potenziellen) Investoren sorgt. "Oder soll damit die Angst geschürt werden?", fragte der NEF-Präsident auch mit Blick auf Landreform und Enteignung in Namibia.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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