Staatsfinanzen ohne Makel
Windhoek - Die Wirtschaft Namibias und die Handhabung der Staatsfinanzen sind international zufriedenstellend. Das ist das Ergebnis einer Bestandsaufnahme des Internationalen Währungsfonds'(IWF). Als Herausforderungen gelten die hohe Arbeitslosigkeit, die Abhängigkeit vom Bergbau sowie die Entwicklung der SACU-Einnahmen.
Binnen zwei Wochen hat die aus den USA angereiste IWF-Delegation vor Ort Gespräche u.a. mit Politikern sowie Repräsentanten von Zentralbank, Privatsektor, Nicht-Regierungsorganisationen, Gewerkschaften und Entwicklungspartnern geführt. "Dem starken Wachstum im Jahr 2010 folgend, erscheinen die wirtschaftlichen Aktivitäten im Jahr 2011 gedämpft", resümierte Delegationsleiter Maitland MacFarlan. Angesichts von Schwierigkeiten im Bergbau sowie der schwachen Leistung der globalen Ökonomie könnte das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr nur 3,5 bis 4% betragen, aber mittelfristig durch "vielversprechende Investitionen" mindestens 4% bis 5% erreichen, führte er aus.
Laut MacFarlan teilt der IWF die Sorgen der Behörden hinsichtlich Arbeitslosigkeit, Armut sowie Ungleichheit. Das staatliche Programm TIPEEG zur Jobschaffung und Wirtschaftsförderung enthalte "potenziell nützliche Maßnahmen", führte der Delegationsleiter aus. Die Staatsverschuldung, die von 16% (2010/11) auf 30% (2013/14), bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP), gestiegen ist, bezeichnete er als "handhabbar". Die kürzliche Eurobond-Anleihe (500 Mio. US$) sollte Namibia helfen, mittelfristig aber seien die hohe Arbeitslosigkeit, die Abhängigkeit vom Bergbau und eventuell sinkende Einnahmen aus der Zollunion SACU ernsthafte Gefahren für die Ökonomie.
Der Namibia-Bericht ist im Internet (www.imf.org) nachzulesen.
Binnen zwei Wochen hat die aus den USA angereiste IWF-Delegation vor Ort Gespräche u.a. mit Politikern sowie Repräsentanten von Zentralbank, Privatsektor, Nicht-Regierungsorganisationen, Gewerkschaften und Entwicklungspartnern geführt. "Dem starken Wachstum im Jahr 2010 folgend, erscheinen die wirtschaftlichen Aktivitäten im Jahr 2011 gedämpft", resümierte Delegationsleiter Maitland MacFarlan. Angesichts von Schwierigkeiten im Bergbau sowie der schwachen Leistung der globalen Ökonomie könnte das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr nur 3,5 bis 4% betragen, aber mittelfristig durch "vielversprechende Investitionen" mindestens 4% bis 5% erreichen, führte er aus.
Laut MacFarlan teilt der IWF die Sorgen der Behörden hinsichtlich Arbeitslosigkeit, Armut sowie Ungleichheit. Das staatliche Programm TIPEEG zur Jobschaffung und Wirtschaftsförderung enthalte "potenziell nützliche Maßnahmen", führte der Delegationsleiter aus. Die Staatsverschuldung, die von 16% (2010/11) auf 30% (2013/14), bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP), gestiegen ist, bezeichnete er als "handhabbar". Die kürzliche Eurobond-Anleihe (500 Mio. US$) sollte Namibia helfen, mittelfristig aber seien die hohe Arbeitslosigkeit, die Abhängigkeit vom Bergbau und eventuell sinkende Einnahmen aus der Zollunion SACU ernsthafte Gefahren für die Ökonomie.
Der Namibia-Bericht ist im Internet (www.imf.org) nachzulesen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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