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Staatshospitäler im „Zustand des Verfalls“

Erwin Leuschner
Swakopmund/Walvis Bay (er) - Die drei Regionalratsmitglieder der Partei IPC aus der Erongo-Region sind über den „Zustand des Verfalls“ der beiden staatlichen Krankenhäuser in Walvis Bay und Swakopmund bestürzt. Sie haben Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula dringend zum Handeln aufgerufen.

Die drei Regionalpolitiker, Ciske Howard-Smith (Swakopmund), Deriou Benson (Walvis Bay Stadt) und Deonadus Tegaku (Walvis Bay Land) haben den zwei Gesundheitseinrichtungen am 8. Januar einen Überraschungsbesuch abgestattet. Howard-Smith will dabei Missstände festgestellt haben - in einem Schreiben macht sie Gesundheitsminister Shangula sowie andere Politiker darauf aufmerksam.

„Während unser Besichtigung wurde deutlich, dass diese Hospitäler in den vergangenen Jahren wenig oder keine Aufmerksamkeit erhalten haben“, erklärte sie. Die Krankenhäuser seien in einem baufälligen Zustand und „wir als Nation können nicht stolz auf unsere Gesundheitseinrichtungen sein“. Sie biete ihre Unterstützung an, die Hospitäler auf Vordermann zu bringen, damit „wir unseren Menschen dienen können“.

In dem Schreiben listet die Regionalpolitikerin mehrere festgestellte Missstände auf. Demnach würden Krankenschwestern und sonstiges Personal in vielen Fällen Geldsammlungsaktionen durchführen, um beispielsweise Batterien für Ausrüstung zu kaufen, damit die Geräte im Einsatz bleiben, denn der Beschaffungsprozess dauere bis zu drei Monate, was „völlig inakzeptabel“ sei. Als Beispiel nennt sie einen Operationssaal in Walvis Bay, wo es keine Glühbirnen für das OP-Licht gebe.

Abgesehen von dem maroden Zustand zeigte sich Howard-Smith entsetzt, dass der COVID-19-Bereich im Swakopmunder Krankenhaus lediglich mit einer „Leinwand“ abgesperrt sei. „Einige Laken stammen noch von der alten Südwestafrika-Regierung. Es ist unglaublich, dass in den vergangenen 30 Jahren diese nicht ersetzt wurden“, heißt es weiter.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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