Staatssekretär Mwoombola suspendiert
Premierministerin versetzt jetzt den Geschäftsführer des Gesundheitsministeriums in ihr Büro
Von Frank Steffen, Windhoek
Die Regierung scheint den Rücken des Gesundheitsministers, Bernard Haufiku, stärken zu wollen, indem Kabinettssekretär George Simataa an einem Sonntag eine Pressemitteilung herausgab, in der er mitteilte, dass Premierministerin Sara Kuugongelwa-Amadhila den Transfer des umstrittenen Gesundheits-Staatssekretärs, Dr. Andreas Mwoombola, in ihr eigenes Büro veranlasst hat.
Durch diese Versetzung nimmt die Premierministerin den von Korruptions- und Misswirtschaft-Vorwürfen geplagten Mwoombola unter ihre eigene Fittiche. Dies folgt den Vorwürfen des Staatspräsidenten Hage Geingob, der am vorigen Dienstag während der letzten Kabinettssitzung des Jahres, dem Gesundheitsminister sowie dem Staatssekretär desselben Ministeriums vorwarf, dass das Gesundheitswesen unter der Unfähigkeit des politischen Amtsträgers (Minister Haufiku) sich gegen den Geschäftsführer des Ministeriums (Staatssekretär Mwoombola) durchzusetzen, leide. Dabei verlangte er von der Premierministerin für Ordnung zu sorgen, da sie für beide Kontrahenten zuständig sei.
In einer Presseerklärung des vergangenen Freitags, wies Nico Smit von der amtlichen Oppositionspartei Popular Democratic Movement (PDM) darauf hin, dass Mwoombola in der Tat oft der Hang zur Korruption und allenfalls der Misswirtschaft vorgeworfen wurde, weswegen es an der Zeit sei ihn zu entlassen. „Die Leidtragenden eines seitens des Staatssekretärs inkompetent-geführten Gesundheitsministeriums sind wie immer Namibias ärmste und meist gefährdete Bevölkerungsschicht, die ihr Vertrauen in diese Regierung gesetzt haben“, schrieb Smit und drückte sein Erstaunen darüber aus, dass Mwoombola noch seines Amtes walte, obwohl er wiederholt sein Unvermögen bewiesen habe. Ähnlich äußerte sich PDM-Chef, McHenri Venaani in einer offenen Pressekonferenz, bei der er am Freitag einen Jahresrückblick vornahm.
Nachdem sich der Staatschef sowie die PDM derart stark über das Thema ausgelassen hatten, lässt Premierministerin Kuugongelwa-Amadhila jetzt seltsamer Weise in der Pressemitteilung seitens Simataa mitteilen, dass Mwoombola bereits am 18. Juli 2017 wegen Korruptions- und Misswirtschaft-Vorwürfen suspendiert worden war und eine Untersuchung zu solchen Vorwürfen bereits am 1. August 2017 abgeschlossen worden war. „Das Disziplinarverfahren gegen Dr Mwoombola dauert noch an und dürfen wir dem Prozess nicht vorauseilen“, meint Kuugongelwa-Amadhila nun.
Gleichzeitig kündigt sie die sofortige Versetzung Mwoombolas in ihr eigenes Ressort an: „Die Versetzung hat nichts mit dem Disziplinarverfahren zu tun und beruht ausschließlich darauf, dass sich der Minister und sein Staatssekretär derart verbittert streiten, dass das Gesundheitswesen darunter leidet. Das soll sich ändern und der eklatante Geldmangel sowie die Verbesserungsvorschläge eines präsidentiellen Untersuchungsausschusses vor einigen Jahren, sollen demnächst angesprochen und gelöst werden.“
Die Regierung scheint den Rücken des Gesundheitsministers, Bernard Haufiku, stärken zu wollen, indem Kabinettssekretär George Simataa an einem Sonntag eine Pressemitteilung herausgab, in der er mitteilte, dass Premierministerin Sara Kuugongelwa-Amadhila den Transfer des umstrittenen Gesundheits-Staatssekretärs, Dr. Andreas Mwoombola, in ihr eigenes Büro veranlasst hat.
Durch diese Versetzung nimmt die Premierministerin den von Korruptions- und Misswirtschaft-Vorwürfen geplagten Mwoombola unter ihre eigene Fittiche. Dies folgt den Vorwürfen des Staatspräsidenten Hage Geingob, der am vorigen Dienstag während der letzten Kabinettssitzung des Jahres, dem Gesundheitsminister sowie dem Staatssekretär desselben Ministeriums vorwarf, dass das Gesundheitswesen unter der Unfähigkeit des politischen Amtsträgers (Minister Haufiku) sich gegen den Geschäftsführer des Ministeriums (Staatssekretär Mwoombola) durchzusetzen, leide. Dabei verlangte er von der Premierministerin für Ordnung zu sorgen, da sie für beide Kontrahenten zuständig sei.
In einer Presseerklärung des vergangenen Freitags, wies Nico Smit von der amtlichen Oppositionspartei Popular Democratic Movement (PDM) darauf hin, dass Mwoombola in der Tat oft der Hang zur Korruption und allenfalls der Misswirtschaft vorgeworfen wurde, weswegen es an der Zeit sei ihn zu entlassen. „Die Leidtragenden eines seitens des Staatssekretärs inkompetent-geführten Gesundheitsministeriums sind wie immer Namibias ärmste und meist gefährdete Bevölkerungsschicht, die ihr Vertrauen in diese Regierung gesetzt haben“, schrieb Smit und drückte sein Erstaunen darüber aus, dass Mwoombola noch seines Amtes walte, obwohl er wiederholt sein Unvermögen bewiesen habe. Ähnlich äußerte sich PDM-Chef, McHenri Venaani in einer offenen Pressekonferenz, bei der er am Freitag einen Jahresrückblick vornahm.
Nachdem sich der Staatschef sowie die PDM derart stark über das Thema ausgelassen hatten, lässt Premierministerin Kuugongelwa-Amadhila jetzt seltsamer Weise in der Pressemitteilung seitens Simataa mitteilen, dass Mwoombola bereits am 18. Juli 2017 wegen Korruptions- und Misswirtschaft-Vorwürfen suspendiert worden war und eine Untersuchung zu solchen Vorwürfen bereits am 1. August 2017 abgeschlossen worden war. „Das Disziplinarverfahren gegen Dr Mwoombola dauert noch an und dürfen wir dem Prozess nicht vorauseilen“, meint Kuugongelwa-Amadhila nun.
Gleichzeitig kündigt sie die sofortige Versetzung Mwoombolas in ihr eigenes Ressort an: „Die Versetzung hat nichts mit dem Disziplinarverfahren zu tun und beruht ausschließlich darauf, dass sich der Minister und sein Staatssekretär derart verbittert streiten, dass das Gesundheitswesen darunter leidet. Das soll sich ändern und der eklatante Geldmangel sowie die Verbesserungsvorschläge eines präsidentiellen Untersuchungsausschusses vor einigen Jahren, sollen demnächst angesprochen und gelöst werden.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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