Stabiles Vertrauen
Namibische Unternehmer zeigen sich leicht optimistisch, aber im Vergleich zum letzten Jahr mit etwas mehr Skepsis. Nach einer Erhebung ist dies der Befund des Namibischen Wirtschaftsforschungsinstituts, Nepru. Vor einem Jahr erfolgte die erste Aufnahme.
Windhoek - Mit der jüngsten Erhebung unter namibischen Unternehmern des formalen und informellen Sektors hat Nepru eine Vergleichsmöglichkeit zwischen der derzeitigen Stimmung und der Stimmungslage vor einem Jahr geschaffen. Die Meinungsforscher haben 450 größere und mittlere Unternehmen angeschrieben, wovon zu ihrer Überraschung 420 Betriebe aus 13 Ortschaften schriftlich reagiert haben. Nepru schickt sich auch an, den informellen Sektor mit in die Aufnahmen einzubinden, was sich methodisch aber als schwieriger erweist.
Der wissenschaftliche Nepru-Mitarbeiter Saul Kahuika sprach gestern von allgemein positiven Indikatoren aus der namibischen Wirtschaft, aber es fehle an solider Investition, die zur Expansion und somit zu einem größeren Angebot an Arbeitsstellen führen könne. "Die Unternehmer legen weiteres Kapital in ihren Betrieben an, aber das gilt hauptsächlich der Rationalisierung, um Arbeitskräfte einzusparen", so Kahuika.
Der formelle Sektor ist laut Nepru eng an die Dynamik der Weltwirtschaft gebunden. Die verschiedenen Branchen der namibischen Wirtschaft fungieren jedoch recht unabhängig voneinander. Sie lassen sich aber von technischen Neuerungen, auswärtigen Wirtschaftseinflüssen sowie von politischen Entwicklungen spürbar beeinflussen. Die namibischen Unternehmen schätzen die Gesamtlage laut Nepru durchaus positiv ein. "Teils kann man das der Regierungspolitik zur Stärkung der mittelständischen Unternehmen zuschreiben", folgert Nepru. Die nördlichen Regionen haben sich bei ihrer positiven Einschätzung des Wirtschaftsklimas auf den noch empfindlichen Frieden in Angola berufen. Unter den 13 Regionen sind es nur die Unternehmen von Erongo, Karas, Kunene und Oshana, die bei der jüngsten Erhebung mehr Skepsis als vor einem Jahr anmelden.
Nepru hat mit der jüngsten Aufnahme zudem festgestellt, dass viele Unternehmen noch mitten in der Umstellung auf neue Informationssysteme stehen. "Daraus lässt sich ablesen, in welchem Maße Namibia den Austausch mit der globalen Wirtschaft und ihren Systemen übt."
Die methodische Meinungsumfrage führt Nepru mit Unterstützung der Namibischen Kammer für Handel und Industrie, NCCI, durch.
Windhoek - Mit der jüngsten Erhebung unter namibischen Unternehmern des formalen und informellen Sektors hat Nepru eine Vergleichsmöglichkeit zwischen der derzeitigen Stimmung und der Stimmungslage vor einem Jahr geschaffen. Die Meinungsforscher haben 450 größere und mittlere Unternehmen angeschrieben, wovon zu ihrer Überraschung 420 Betriebe aus 13 Ortschaften schriftlich reagiert haben. Nepru schickt sich auch an, den informellen Sektor mit in die Aufnahmen einzubinden, was sich methodisch aber als schwieriger erweist.
Der wissenschaftliche Nepru-Mitarbeiter Saul Kahuika sprach gestern von allgemein positiven Indikatoren aus der namibischen Wirtschaft, aber es fehle an solider Investition, die zur Expansion und somit zu einem größeren Angebot an Arbeitsstellen führen könne. "Die Unternehmer legen weiteres Kapital in ihren Betrieben an, aber das gilt hauptsächlich der Rationalisierung, um Arbeitskräfte einzusparen", so Kahuika.
Der formelle Sektor ist laut Nepru eng an die Dynamik der Weltwirtschaft gebunden. Die verschiedenen Branchen der namibischen Wirtschaft fungieren jedoch recht unabhängig voneinander. Sie lassen sich aber von technischen Neuerungen, auswärtigen Wirtschaftseinflüssen sowie von politischen Entwicklungen spürbar beeinflussen. Die namibischen Unternehmen schätzen die Gesamtlage laut Nepru durchaus positiv ein. "Teils kann man das der Regierungspolitik zur Stärkung der mittelständischen Unternehmen zuschreiben", folgert Nepru. Die nördlichen Regionen haben sich bei ihrer positiven Einschätzung des Wirtschaftsklimas auf den noch empfindlichen Frieden in Angola berufen. Unter den 13 Regionen sind es nur die Unternehmen von Erongo, Karas, Kunene und Oshana, die bei der jüngsten Erhebung mehr Skepsis als vor einem Jahr anmelden.
Nepru hat mit der jüngsten Aufnahme zudem festgestellt, dass viele Unternehmen noch mitten in der Umstellung auf neue Informationssysteme stehen. "Daraus lässt sich ablesen, in welchem Maße Namibia den Austausch mit der globalen Wirtschaft und ihren Systemen übt."
Die methodische Meinungsumfrage führt Nepru mit Unterstützung der Namibischen Kammer für Handel und Industrie, NCCI, durch.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen