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Stadt gibt Details zur Wassernot
Stadt gibt Details zur Wassernot

Stadt gibt Details zur Wassernot

Mit nur 27% wurde zu wenig Wasser gespart – Wasserqualität wird verbessert
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Das Wasser-Sparprogramm wurde bei der Pressekonferenz der Stadtverwaltung in der Vorwoche wieder akut, nachdem im vergangenen Monat nur 27% gespart worden war. Laut Stadt steuern die Einwohner unmissverständlich auf eine Krise zu. Auf Nachfrage der AZ, warum die Öffentlichkeit irregeleitet wird, indem der Kabinettsausschuss von 30% spricht, während die Stadt ständig auf 40% Wasserersparung andringt, erklärte sich die Verwaltung folgendermaßen: „Die Stadtverwaltung hat nie widersprüchliche Angaben gemacht. Wir haben immer auf die 40% Sparmaßnahme angedrungen, mit dem Ziel das Drei-Dämme-System als Wasserversorger bis zum Ende des Jahres nutzen zu können, denn dann werden unsere neuen Bohrlöcher funktionstüchtig. Der Kabinettsauschuss rechnet dagegen mit einer dauerhaften Ersparung von 30%, inklusive Anfang Dezember. Einerseits, weil sie sehen, dass die 30% wahrscheinlich realistisch erreichbar sind und andererseits, weil diese 30% ein nicht-verhandelbares Ziel für die nähere Zukunft bleiben, muss, wenn wir nicht nur die herrschende Krise überwinden wollen, sondern für die nächsten zwei Jahre planen wollen.“

Nachdem die Wasserqualität in den letzten Monaten zunehmend kritisiert wurde, gab die Stadt nun zu, dass gerade in den Stadtteilen Prosperita und Kleine Kuppe, dieses Problem wesentlich zugenommen habe, nachdem man Wasser direkt aus dem unterirdischen Wasserreservoir Windhoeks in die Wasserspeicher der Stadt gepumpt hatte. Optisch sei der Zustand des Wassers dadurch verschlimmert worden, dass die Speicher um ein Wesentliches leerer gepumpt worden waren, als es in der Vergangenheit der Fall war. Dadurch sei das abgelagerte Sediment in diesen Reservoirs nun mit in das öffentliche Verteilungsnetz geraten. Auch wenn das Wasser aufgrund dieser Tatsache nun „brauner“ erscheint, sei es laut den Vertretern der Stadt durchaus trinkbar und entspräche trotzdem den Gesundheitsvorschriften.

Das Wasseramt der Stadt hat ein kleines informatives Faltblatt gedruckt und wird dieses in der kommenden Woche unter seinen Bürgern verteilen. Laut dem amtierenden Stadtdirektor Fillemon Hambuda, seien diese Zettel in allen städtischen Abteilungen und Büros erhältlich. Darin werden verschiedene Fragen beantwortet: Warum ist das Wasser weiß? Warum sieht es braun und modrig aus? Warum ist es manchmal rötlich? Warum riecht es andererseits nach nasser Erde oder nach Chlor? Es lädt die Öffentlichkeit dazu ein, eigene Wasserproben zu sammeln und analysieren zu lassen, weswegen die relevanten Büroadressen bekanntgemacht werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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