Stadt: Informeller Handel ist systemrelevant
Windhoek (Nampa/cev) • Die Lokalbehörde Windhoek hat einen neuen Marktplatz eingeweiht und will kommende Woche dem Stadtrat einen Masterplan zur Entwicklung des informellen Handelssektors vorlegen. „Wir wissen, dass informelle Dienstleister und Verkäufer in den Gemeinden viel wichtiger sind“, sagte Fillemon Hambuda, der bei der Stadtverwaltung für wirtschaftliche Entwicklung und kommunale Dienstleistungen zuständig ist, am Mittwoch.
Der informelle Handel sei die Lebensgrundlage vieler Familien, betonte der Abteilungsleiter bei der Einweihung in dem Stadtteil Okuryangava. Daher habe die Windhoeker Stadtverwaltung infolge der Covid-19-Pandemie und ihren wirtschaftlichen Folgen beschlossen, einen umfangreichen Rahmenplan für den informellen Handelssektor zu entwerfen, der eine wirtschaftlich „ausschlaggebende“ Rolle in Namibia spiele. Dieses Gesamtkonzept soll am kommenden Montag dem Stadtrat zwecks weiterer Empfehlungen und zur Genehmigung vorgelegt werden.
„Es geht uns vor allem darum, den informellen Händlern mehr Platz zu bieten“, erklärte Hambuda, laut dem das Ministerium für ländliche und städtische Entwicklung fünf Millionen Namibia-Dollar zur Verfügung gestellt habe. Die Hauptstadt verwende einen Teil dieses Betrags, um Märkte zu errichten. Der am Montag in Okuryangava eingeweihte Marktplatz sei speziell für Straßenverkäufer errichtet worden, die zuvor illegal, sprich ohne Erlaubnis, tätig gewesen seien, ergänzte die Bürgermeisterin Fransina Kahungu. Sie hofft vor allem, dass die Händler nun eher die Covid-19-Vorsichtsmaßnahmen einhalten können. Ihr zufolge soll der Marktplatz Ende des Monats bereitstehen und 70 Verkäufern jeweils einen Stand bieten.
Eine Straßenverkäuferin, Linea Nuule, zeigte sich sehr dankbar und sagte, dass der neue Marktplatz die Arbeit erleichtere, zumal sie nicht mehr gezwungen sei, in der prallen Sonne zu sitzen, und ihre Frischprodukte länger haltbar seien. „Ich bin sehr froh, dass sich ein Plätzchen habe, das ich als meinen Bereich betrachten darf“, sagte eine andere Händlerin, Annalise Alpo. „Jetzt habe ich eine Erlaubnis hier zu sein, und wir brauchen auch nicht mehr wegzurennen, wenn die Stadtpolizei auf Patrouille ist.“
In einer kürzlich veröffentlichten Annonce sucht die Stadt Windhoek zudem nach Mietern für über 50 Verkaufsstände in verschiedenen Stadtteilen. Je nach Lage und Größe – drei bis 18 Quadratmeter – betragen die Mietpreise zwischen 106 und 1813 Namibia-Dollar im Monat.
Der informelle Handel sei die Lebensgrundlage vieler Familien, betonte der Abteilungsleiter bei der Einweihung in dem Stadtteil Okuryangava. Daher habe die Windhoeker Stadtverwaltung infolge der Covid-19-Pandemie und ihren wirtschaftlichen Folgen beschlossen, einen umfangreichen Rahmenplan für den informellen Handelssektor zu entwerfen, der eine wirtschaftlich „ausschlaggebende“ Rolle in Namibia spiele. Dieses Gesamtkonzept soll am kommenden Montag dem Stadtrat zwecks weiterer Empfehlungen und zur Genehmigung vorgelegt werden.
„Es geht uns vor allem darum, den informellen Händlern mehr Platz zu bieten“, erklärte Hambuda, laut dem das Ministerium für ländliche und städtische Entwicklung fünf Millionen Namibia-Dollar zur Verfügung gestellt habe. Die Hauptstadt verwende einen Teil dieses Betrags, um Märkte zu errichten. Der am Montag in Okuryangava eingeweihte Marktplatz sei speziell für Straßenverkäufer errichtet worden, die zuvor illegal, sprich ohne Erlaubnis, tätig gewesen seien, ergänzte die Bürgermeisterin Fransina Kahungu. Sie hofft vor allem, dass die Händler nun eher die Covid-19-Vorsichtsmaßnahmen einhalten können. Ihr zufolge soll der Marktplatz Ende des Monats bereitstehen und 70 Verkäufern jeweils einen Stand bieten.
Eine Straßenverkäuferin, Linea Nuule, zeigte sich sehr dankbar und sagte, dass der neue Marktplatz die Arbeit erleichtere, zumal sie nicht mehr gezwungen sei, in der prallen Sonne zu sitzen, und ihre Frischprodukte länger haltbar seien. „Ich bin sehr froh, dass sich ein Plätzchen habe, das ich als meinen Bereich betrachten darf“, sagte eine andere Händlerin, Annalise Alpo. „Jetzt habe ich eine Erlaubnis hier zu sein, und wir brauchen auch nicht mehr wegzurennen, wenn die Stadtpolizei auf Patrouille ist.“
In einer kürzlich veröffentlichten Annonce sucht die Stadt Windhoek zudem nach Mietern für über 50 Verkaufsstände in verschiedenen Stadtteilen. Je nach Lage und Größe – drei bis 18 Quadratmeter – betragen die Mietpreise zwischen 106 und 1813 Namibia-Dollar im Monat.
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Allgemeine Zeitung
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