Stadt schafft Präzedenzfall
Swakopmund - Zumindest sehen das seit dem gestrigen Bericht in der AZ einige Swakopmunder, die im Baugeschäft tätig sind. "Wenn das die neue Richtlinie ist, dann braucht sich keiner mehr an die Bauvorschriften halten", sagte Architekt Cedric Powel auf AZ-Nachfrage. "Dann werden viele versuchen, demnächst mit einer Geldbuße den Baufehler zu umgehen und sich einfach auf den Fall O.B. Davids berufen", führte er aus.
Dabei wollte die Stadtverwaltung - laut Stefan Laubscher von dem Unternehmen Property Network, zugleich Entwickler von Santorini Courts - gerade einen Grenzfall vermeiden. Genau deshalb hatte die Stadt Laubscher nahegelegt, die Mauern wegen Verstoßes gegen die Vorschrift zur Grenzbebauung einzureißen und einen Lockerungsantrag zu stellen. Eine Prozedur, die nicht wie von Stadtdirektor Eckart Demasius am Mittwoch angegeben ganze zwei Tage dauerte, sondern sich über mehr als zwei Monate hinzog. Die AZ ließ sich gestern von Laubscher den komplexen Vorgang erklären. Der Disput sei entstanden, weil auf dem Bauplan die Lockerungsgrenze von drei Metern versehentlich nicht eingezeichnet worden sei. Er habe um ein Sondertreffen mit dem Management-Komitee der Stadt gebeten, um sein Anliegen vorzutragen - leider vergebens. Schließlich sei er vor vollendete Tatsachen gestellt worden. "Mir wurde mitgeteilt, dass man mir in diesem Fall nicht entgegenkommen könne, da sonst ein Präzedenz-Fall geschaffen würde", sagte Laubscher. Einen Monat habe er auf die Genehmigung seines Lockerungsantrags gewartet, denn dieser Antrag wird immer erst dem Management-Komitee vorgelegt. Damit nicht genug. "Mir wurde erlaubt, die 22 eingerissenen Mauern der Santorini-Wohnsiedlung auf der gleicher Stelle wieder aufzuschichten. Darüber war ich sehr erleichtert. Jedoch verlangte die Stadt von mir einen neuen Bauplan", so Laubscher.
Der Eigentümer von O.B.Davids, Brian Davids, der lediglich eine Geldbuße für die Nichteinhaltung der Grenzbebauung zahlen brauchte, konnte gestern für eine Stellungnahme nicht erreicht werden.
Dabei wollte die Stadtverwaltung - laut Stefan Laubscher von dem Unternehmen Property Network, zugleich Entwickler von Santorini Courts - gerade einen Grenzfall vermeiden. Genau deshalb hatte die Stadt Laubscher nahegelegt, die Mauern wegen Verstoßes gegen die Vorschrift zur Grenzbebauung einzureißen und einen Lockerungsantrag zu stellen. Eine Prozedur, die nicht wie von Stadtdirektor Eckart Demasius am Mittwoch angegeben ganze zwei Tage dauerte, sondern sich über mehr als zwei Monate hinzog. Die AZ ließ sich gestern von Laubscher den komplexen Vorgang erklären. Der Disput sei entstanden, weil auf dem Bauplan die Lockerungsgrenze von drei Metern versehentlich nicht eingezeichnet worden sei. Er habe um ein Sondertreffen mit dem Management-Komitee der Stadt gebeten, um sein Anliegen vorzutragen - leider vergebens. Schließlich sei er vor vollendete Tatsachen gestellt worden. "Mir wurde mitgeteilt, dass man mir in diesem Fall nicht entgegenkommen könne, da sonst ein Präzedenz-Fall geschaffen würde", sagte Laubscher. Einen Monat habe er auf die Genehmigung seines Lockerungsantrags gewartet, denn dieser Antrag wird immer erst dem Management-Komitee vorgelegt. Damit nicht genug. "Mir wurde erlaubt, die 22 eingerissenen Mauern der Santorini-Wohnsiedlung auf der gleicher Stelle wieder aufzuschichten. Darüber war ich sehr erleichtert. Jedoch verlangte die Stadt von mir einen neuen Bauplan", so Laubscher.
Der Eigentümer von O.B.Davids, Brian Davids, der lediglich eine Geldbuße für die Nichteinhaltung der Grenzbebauung zahlen brauchte, konnte gestern für eine Stellungnahme nicht erreicht werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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