Stadt Windhoek schwer beschuldigt
Etliche Einwohner verweigern teilweise die Monatszahlung
Windhoek / Brakwater (hf) • Mittlere städtische Beamte Windhoeks konnten sich am Samstagnachmittag auf Brakwater schwerer Vorwürfe kaum erwehren, mit denen eine große Versammlung der Einwohner die Vertreter der Stadtverwaltung konfrontierte. Ratsmitglieder der Stadt fielen durch ihre Abwesenheit auf. Die bereits eine Woche verschobene Beratung war aus Unmut und Proteststimmung derart überlaufen, dass viele Anwesende im Versammlungsraum einer Lodge auch an den Wänden stehen mussten. Die Stadt Windhoek hat an den Wochenenden im Monat September rund 20 Bürgerversammlungen abgehalten, die im Jahr zwei- oder dreimal in diversen Stadtteilen sowie in den neu eingegliederten Landgemeinden abgehalten werden, von Groß-Aub bis Brakwater.
Drei städtische Beamte mit einer Sekretärin zur protokollarischen Aufzeichnung der Anliegen bekamen den geballten Zorn der Brakwater-Einwohner zu verspüren. Etliche Sprecher betonten allerdings, dass sie es bedauerten, dass die abwesenden Ratsmitglieder und die städtische Exekutive ihre Rechenschaftspflicht auf die untere Beamtenebene abgeschoben hätten. Brakwater gehörte früher zum geringer besteuerten außerstädtischen Bereich. Seitdem Windhoeks Stadtgrenzen ohne Beratung mit den Betroffenen um rund 50 km nach allen Seiten erweitert wurden, verlangt die Stadt ohne Einführung oder Vorbereitung nun von den Einwohnern der früher außerstädtischen Kommunen den vollen Tarif für Wasser, Strom und vor allem für Grund- und Gebäudesteuer. Im Falle von Brakwater beträgt die Tarif-Steigerung zwischen 3000 und 5000 Prozent.
Folgende Anliegen und Mängel stachen bei der Versammlung hervor:
• Auf 18 Schreiben an Beschwerden und zur Klärung der jäh gestiegenen Tarifforderungen antwortet die Stadt nicht.
• Seit dem Jahr 2000 finden fast keine Beratungen zwischen dem Brakwater-Beirat (BAC: Brakwater Advisory Committee) und der städtischen Exekutive mehr statt.
• Die Stadt hat den Einwohnern nicht mitgeteilt, ob überhaupt ein Ratsbeschluss zur Einführung der neuen Tarife vorliegt.
• Die Stadt verlangt angeglichene Tarife ohne entsprechende Leistung. zu bieten. Manche Wasserverbraucher müssen selbst auf Erhalt der 10 km langen städtischen Wasserleitung achten. Mülldeponien werden nicht geräumt.
• Die Stadt ignoriert die Raumordnung. Die Squatter vom Mix-Settlement reißen neu errichtete Zäune von anliegenden Einwohnern ohne Konsequenzen ab.
• Die Stadt kümmert sich nicht um streunende Rinder und Ziegen.
• Notrufe an die Stadtpolizei bleiben unbeantwortet.
Drei städtische Beamte mit einer Sekretärin zur protokollarischen Aufzeichnung der Anliegen bekamen den geballten Zorn der Brakwater-Einwohner zu verspüren. Etliche Sprecher betonten allerdings, dass sie es bedauerten, dass die abwesenden Ratsmitglieder und die städtische Exekutive ihre Rechenschaftspflicht auf die untere Beamtenebene abgeschoben hätten. Brakwater gehörte früher zum geringer besteuerten außerstädtischen Bereich. Seitdem Windhoeks Stadtgrenzen ohne Beratung mit den Betroffenen um rund 50 km nach allen Seiten erweitert wurden, verlangt die Stadt ohne Einführung oder Vorbereitung nun von den Einwohnern der früher außerstädtischen Kommunen den vollen Tarif für Wasser, Strom und vor allem für Grund- und Gebäudesteuer. Im Falle von Brakwater beträgt die Tarif-Steigerung zwischen 3000 und 5000 Prozent.
Folgende Anliegen und Mängel stachen bei der Versammlung hervor:
• Auf 18 Schreiben an Beschwerden und zur Klärung der jäh gestiegenen Tarifforderungen antwortet die Stadt nicht.
• Seit dem Jahr 2000 finden fast keine Beratungen zwischen dem Brakwater-Beirat (BAC: Brakwater Advisory Committee) und der städtischen Exekutive mehr statt.
• Die Stadt hat den Einwohnern nicht mitgeteilt, ob überhaupt ein Ratsbeschluss zur Einführung der neuen Tarife vorliegt.
• Die Stadt verlangt angeglichene Tarife ohne entsprechende Leistung. zu bieten. Manche Wasserverbraucher müssen selbst auf Erhalt der 10 km langen städtischen Wasserleitung achten. Mülldeponien werden nicht geräumt.
• Die Stadt ignoriert die Raumordnung. Die Squatter vom Mix-Settlement reißen neu errichtete Zäune von anliegenden Einwohnern ohne Konsequenzen ab.
• Die Stadt kümmert sich nicht um streunende Rinder und Ziegen.
• Notrufe an die Stadtpolizei bleiben unbeantwortet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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