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Stadterweiterung beantragt
Stadterweiterung beantragt

Stadterweiterung beantragt

Swakop-Stadtgebiet könnte sich um das Siebenfache vergrößern
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund



Der Swakopmunder Stadtrat startet einen erneuten Versuch das Stadtgebiet zu vergrößern. „Mit Blick auf künftige Entwicklungen ist es sinnvoll und logisch, die Stadtgrenzen über den heutigen Standort hinaus zu erweitern“, heißt es in der Beschlussvorlage der jüngsten Ratssitzung.

Allerdings ist dies keine neue Entscheidung. Bereits im Jahr 2014 hat der damalige Stadtrat die Vergrößerung des Stadtgebiets von den aktuellen 19 389 Hektar auf 143 500 Hektar gutgeheißen. Das für die Vergrößerung beantragte Gebiet schließt im Norden Wlotzkasbaken und im Osten sogar den Rössingberg nahe Arandis ein. „Die Erweiterung wird zudem ein Gebiet südlich des Swakop-Riviers beinhalten“, heißt es in der Beschlussvorlage. Insgesamt wird die Größe des beantragten Areals mit 124 159 Hektar angegeben. Als Grund für diese Entscheidung wird Swakopmund in der Beschlussvorlage als „eingeschlossen“ bezeichnet. Aktuell könne sich Swakopmund lediglich in Richtung Osten bzw. Nordosten vergrößern, denn im Süden stelle das Swakop-Rivier eine natürliche Stadtgrenze dar, derweil im Norden die Salzfelder eine Erweiterung beinträchtigen.

Obwohl das beantragte Areal gigantisch ist, will die Stadt einem „realistischen Ansatz“ folgen. „Es muss betont werden, dass das beantragte Gebiet in den Dorob-Nationalpark fällt und daher Konsultationen mit allen relevanten Interessengruppen, besonders mit dem Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, ausschlaggebend sind“, heißt es. Die Stadt hat daher erstmals im Jahr 2015 einen entsprechenden Antrag beim Ministerium für Städttische und Ländliche Entwicklung eingereicht. Ein Folgebrief wurde zwei Jahre später, im Juni 2017, an das gleiche Ministerium geschickt - beide Briefe wurden aber nie beantwortet.

In dem ersten Schreiben wird die Erweiterung des Stadtgebiets als wichtig für die Zukunft von Swakopmund bezeichnet. Jene werde Möglichkeiten freischalten, die nachhaltige Entwicklung der Stadt fördern und zudem die lokale und nationale Wirtschaft ankurbeln. „Die Absicht der Stadt beruht auf proaktive Planung“, heißt es. Und weiter: „In diesem Stadium des Antrags wünscht sich der Stadtrat, dass Wlotzkasbaken in das Stadtgebiet aufgenommen wird.“

Die Siedlung Wlotzkasbaken fällt aktuell - wie zahlreiche andere kleine Orte in der Erongo-Region - unter den Erongo-Regionalrat. Der Regionalrat ist für sämtliche Entwicklungen in diesen Orten, sei es in Okombahe, Uis oder Omatjete, verantwortlich.

„Da der Minister zu diesem Antrag schweigt, muss der Stadtrat nun eine endgültige Entscheidung treffen, ob die beantragte Erweiterung widerrufen oder bekräftigt wird“, heißt es in der Beschlussvorlage der jüngsten Sitzung. Am vergangenen Donnerstag hat sich der Rat einstimmig für das Letztere entschieden. Die Stadt will nun erneut Konsultationen mit sämtlichen, relevanten Regierungsinstanzen einleiten und die Erweiterung erneut aufrollen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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