Stadträte beurlaubt
Windhoek/Okahandja - Die vier Stadträte der SWAPO in Okahandja sind am Freitag von dem zuständigen Distriktkomitee der regierenden Partei ohne Angabe von Gründen suspendiert worden.
Diese Maßnahme folgt einem seit Wochen andauernden Machtkampf zwischen dem Stadtrat und der Stadtverwaltung, der sich offenbar an persönlichen Differenzen zwischen der Bürgermeisterin Christophine Paulus und der Stadtdirektorin Regina Alugodhi entzündet hat. Alugodhi wirft dem Stadtrat vor, sie bei Entscheidungen auszugrenzen und ihre Vorgaben zu ignorieren. Der Stadtrat unter Vorsitz von Paulus unterstellt Alugodhi eigenmächtig Beschlüsse zu fassen und ihr Amt zur Förderung privater Interessen zu missbrauchen.
Ein Beobachter der Entwicklungen, der nicht namentlich genannt werden will, bezeichnete die Suspendierung gestern als "illegal und unwirksam". Kein Distriktkomitee der SWAPO könne eine solche Entscheidung im Alleingang treffen, sondern müsse den Beschluss vom Zentralkomitee der Partei absegnen lassen. Da dies nicht geschehen sei, müsse die Suspendierung als "null und nichtig" gelten.
Der Staatssekretär im Ministerium für Regionalverwaltung und Wohnungsbau, Erastus Negonga, erklärte gestern, sein Ministerium werde bis auf weiteres nicht eingreifen, weil die Vorgänge in Okahandja "Sache der betroffenen Partei sind".
Diese Maßnahme folgt einem seit Wochen andauernden Machtkampf zwischen dem Stadtrat und der Stadtverwaltung, der sich offenbar an persönlichen Differenzen zwischen der Bürgermeisterin Christophine Paulus und der Stadtdirektorin Regina Alugodhi entzündet hat. Alugodhi wirft dem Stadtrat vor, sie bei Entscheidungen auszugrenzen und ihre Vorgaben zu ignorieren. Der Stadtrat unter Vorsitz von Paulus unterstellt Alugodhi eigenmächtig Beschlüsse zu fassen und ihr Amt zur Förderung privater Interessen zu missbrauchen.
Ein Beobachter der Entwicklungen, der nicht namentlich genannt werden will, bezeichnete die Suspendierung gestern als "illegal und unwirksam". Kein Distriktkomitee der SWAPO könne eine solche Entscheidung im Alleingang treffen, sondern müsse den Beschluss vom Zentralkomitee der Partei absegnen lassen. Da dies nicht geschehen sei, müsse die Suspendierung als "null und nichtig" gelten.
Der Staatssekretär im Ministerium für Regionalverwaltung und Wohnungsbau, Erastus Negonga, erklärte gestern, sein Ministerium werde bis auf weiteres nicht eingreifen, weil die Vorgänge in Okahandja "Sache der betroffenen Partei sind".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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