Stadttarife rapide erhöht
Ministerium muss noch erst Windhoeks Erhöhungen absegnen
Von Frank Steffen, Windhoek
Nachdem die Pressesprecherin der Stadt, Lydia Amutenya, anfangs der AZ versicherte, dass die neu-erhöhten Tarife noch erst vom Ministerium für stätische und ländliche Entwicklung gutgeheißen werden müssten, stellte sich heraus, dass außer den Stromtarifen alle Tarife bereits seit dem 1. Juli 2018 in Kraft getreten sind.
Die Tariferhöhungen liegen weit über der namibischen Inflationsrate, die Ende Mai 2018 auf 3,8% stand. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt ab dem 1. Juli 2017 eine Tariferhöhung für Wasser verabschiedet, die 8% betrug und auch damals über der Inflationsrate lag. Jetzt verlangt die Stadt 50% mehr als im Vorjahr für einen neuen Wasseranschluss, während der Grundtarif für Wasser mit 7% zunimmt und der Verbrauchertarif sogar mit 11% steigt. Das halbgereinigte Wasser für Bauunternehmer und derlei Verbrauch wird 25% teurer und auch die Abwasserversorgung soll um 8% teurer werden.
Ambulanzdienste werden künftig 13% teurer und Notdienste (Feuerwehr usw.) werden ihre Tarife durchgehend mit 10% anheben. Seltsamerweise soll der Verkehrsunfallfonds MVA sogar 113% mehr zahlen. Parkgebühren werden um 167% bis 300% erhöht und auch die Müllabfuhr wird 15% teurer.
Indessen ist noch nicht klar, inwiefern die Stadt Jungunternehmern sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen entgegenkommen möchte, denn die Tarife für Verkaufsstände legen in Katutura mit 30% zu, während es in der Post Street-Ladenpassage 34% und im Wanaheda-Stadtteil sogar 35% sind. Die Industriestände in Khomasdal werden um 75% teurer und sogar die Abgaben der Zeitungsverkäufer und sogenannten Autowächter (auf den öffentlichen Parkplätzen) nehmen um 80% zu.
Werbeagenturen müssen mit einer 66% höheren Standmiete rechnen und eine Neuregistrierung eines Geschäfts wird im Schnitt etwa 20% teurer; bei Kindergärten und Vorschulen schnellt der Tarif mit 25% in die Höhe. Die Miete für Kommunalgebäude wie bspw. die UN-Plaza in Katutura und ähnliche Kommunalsäle in diesen Vororten wird mit zwischen 133% und 596% erhöht und die Kindergärten, die sich in diesen Gebäuden aufhalten, müssen mit einer Mieterhöhung von 300% rechnen.
Wenn das Schwimmbad in Khomasdal künftig 25% höhere Eintrittsgelder verlangt, so nimmt dieser Tarif im Schwimmbad in Olympia sogar mit 150% zu. Die Miete für Sportgründe, die von einigen Fußball- und anderweitigen Sportvereinen in Khomasdal gemietet werden, nimmt indessen mit 66% zu.
Nicht zuletzt werden Begräbnisse und Einäscherungen um 10% teurer.
Nachdem die Pressesprecherin der Stadt, Lydia Amutenya, anfangs der AZ versicherte, dass die neu-erhöhten Tarife noch erst vom Ministerium für stätische und ländliche Entwicklung gutgeheißen werden müssten, stellte sich heraus, dass außer den Stromtarifen alle Tarife bereits seit dem 1. Juli 2018 in Kraft getreten sind.
Die Tariferhöhungen liegen weit über der namibischen Inflationsrate, die Ende Mai 2018 auf 3,8% stand. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt ab dem 1. Juli 2017 eine Tariferhöhung für Wasser verabschiedet, die 8% betrug und auch damals über der Inflationsrate lag. Jetzt verlangt die Stadt 50% mehr als im Vorjahr für einen neuen Wasseranschluss, während der Grundtarif für Wasser mit 7% zunimmt und der Verbrauchertarif sogar mit 11% steigt. Das halbgereinigte Wasser für Bauunternehmer und derlei Verbrauch wird 25% teurer und auch die Abwasserversorgung soll um 8% teurer werden.
Ambulanzdienste werden künftig 13% teurer und Notdienste (Feuerwehr usw.) werden ihre Tarife durchgehend mit 10% anheben. Seltsamerweise soll der Verkehrsunfallfonds MVA sogar 113% mehr zahlen. Parkgebühren werden um 167% bis 300% erhöht und auch die Müllabfuhr wird 15% teurer.
Indessen ist noch nicht klar, inwiefern die Stadt Jungunternehmern sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen entgegenkommen möchte, denn die Tarife für Verkaufsstände legen in Katutura mit 30% zu, während es in der Post Street-Ladenpassage 34% und im Wanaheda-Stadtteil sogar 35% sind. Die Industriestände in Khomasdal werden um 75% teurer und sogar die Abgaben der Zeitungsverkäufer und sogenannten Autowächter (auf den öffentlichen Parkplätzen) nehmen um 80% zu.
Werbeagenturen müssen mit einer 66% höheren Standmiete rechnen und eine Neuregistrierung eines Geschäfts wird im Schnitt etwa 20% teurer; bei Kindergärten und Vorschulen schnellt der Tarif mit 25% in die Höhe. Die Miete für Kommunalgebäude wie bspw. die UN-Plaza in Katutura und ähnliche Kommunalsäle in diesen Vororten wird mit zwischen 133% und 596% erhöht und die Kindergärten, die sich in diesen Gebäuden aufhalten, müssen mit einer Mieterhöhung von 300% rechnen.
Wenn das Schwimmbad in Khomasdal künftig 25% höhere Eintrittsgelder verlangt, so nimmt dieser Tarif im Schwimmbad in Olympia sogar mit 150% zu. Die Miete für Sportgründe, die von einigen Fußball- und anderweitigen Sportvereinen in Khomasdal gemietet werden, nimmt indessen mit 66% zu.
Nicht zuletzt werden Begräbnisse und Einäscherungen um 10% teurer.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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