Stammesdenken besorgt Venaani
Windhoek - Der DTA-Abgeordnete McHenry Venaani will im Parlament eine Debatte über das angeblich übertriebene Stammesdenken der regierenden SWAPO anstrengen.
Wie er am Dienstag in der Nationalversammlung ankündigte, wird er am 14. Juni einen entsprechenden Antrag im Parlament stellen. Eine politische Auseinandersetzung mit dem Thema hält Venaani für notwendig, weil der Frieden und die Stabilität in Namibia durch "Ethnizität und Tribalismus" gefährdet seien. Nach Darstellung des DTA-Parlamentariers sind viele Konflikte in Afrika auf Stammesdenken zurückzuführen. Dabei nannte er unter anderem die Kriege in der Demokratischen Republik Kongo und Burundi, die von ethnischen Spannungen ausgelöst worden seien.
Venaani zufolge drohten derartige Auseinandersetzungen auch in Namibia, wo die regierende SWAPO eine bestimmte Volksgruppe gegenüber anderen bevorzuge. Dies werde unter anderem durch die "unbalancierte Zusammensetzung" des Staatsdienstes, des Militärs, der Polizei und staatlicher Unternehmen deutlich, die alle von Vertretern einer Volksgruppe dominiert würden. Ähnlich verhalte es sich bei der Vergabe staatlicher Aufträge und der Zuerkennung von Fang- bzw. Schürfrechten im Fischerei- und Bergbausektor, wo ebenfalls eine Volksgruppe privilegiert behandelt werde.
Angesichts dieser Zusammenhänge kommt Venaani zu dem Ergebnis, dass "die Risse, die viele afrikanische Länder gespalten haben, auch in Namibia sichtbar werden". Auf diese Entwicklung müsse das Parlament "pro aktiv" reagieren und damit den Frieden im Lande schützen.
Nach Auffassung von Venaani muss das Parlament dabei einen Ausschuss einsetzen, der die Ursachen und Folgen des Stammesdenkens in Namibia untersuchen soll. Darüber hinaus müsse bei einem nationalen Dialog nach Maßnahmen gegen ethnisch geprägte Intoleranz gesucht und dabei geprüft werden, wie andere Länder dabei verfahren sind.
Wie er am Dienstag in der Nationalversammlung ankündigte, wird er am 14. Juni einen entsprechenden Antrag im Parlament stellen. Eine politische Auseinandersetzung mit dem Thema hält Venaani für notwendig, weil der Frieden und die Stabilität in Namibia durch "Ethnizität und Tribalismus" gefährdet seien. Nach Darstellung des DTA-Parlamentariers sind viele Konflikte in Afrika auf Stammesdenken zurückzuführen. Dabei nannte er unter anderem die Kriege in der Demokratischen Republik Kongo und Burundi, die von ethnischen Spannungen ausgelöst worden seien.
Venaani zufolge drohten derartige Auseinandersetzungen auch in Namibia, wo die regierende SWAPO eine bestimmte Volksgruppe gegenüber anderen bevorzuge. Dies werde unter anderem durch die "unbalancierte Zusammensetzung" des Staatsdienstes, des Militärs, der Polizei und staatlicher Unternehmen deutlich, die alle von Vertretern einer Volksgruppe dominiert würden. Ähnlich verhalte es sich bei der Vergabe staatlicher Aufträge und der Zuerkennung von Fang- bzw. Schürfrechten im Fischerei- und Bergbausektor, wo ebenfalls eine Volksgruppe privilegiert behandelt werde.
Angesichts dieser Zusammenhänge kommt Venaani zu dem Ergebnis, dass "die Risse, die viele afrikanische Länder gespalten haben, auch in Namibia sichtbar werden". Auf diese Entwicklung müsse das Parlament "pro aktiv" reagieren und damit den Frieden im Lande schützen.
Nach Auffassung von Venaani muss das Parlament dabei einen Ausschuss einsetzen, der die Ursachen und Folgen des Stammesdenkens in Namibia untersuchen soll. Darüber hinaus müsse bei einem nationalen Dialog nach Maßnahmen gegen ethnisch geprägte Intoleranz gesucht und dabei geprüft werden, wie andere Länder dabei verfahren sind.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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