Stand der Stauseen

Windhoek - Nur der Hardap-Damm hat seit dem 1.März Zulauf erhalten und die Schleusen des größten Stausees mussten für mehrere Stunden geöffnet werden. Namwater darf den Damm nicht voller als 70 Prozent seines Fassungsvermögens werden lassen, da die Verantwortlichen befürchten, dass ein plötzlicher und gewaltiger Zulauf das staatliche Unternehmen zwingen werde, die vier Schleusen so weit zu öffnen, dass der 20 Kilometer entfernte Ort Mariental, der an dem Ostufer des Fischfluss-Riviers liegt, wieder überflutet wird. Vor einigen Jahren war dies der Fall. Im Jahr 2009 war zu diesem Zeitpunkt mehr Wasser in den staatlichen Dämmen gespeichert als es der Fall im Augenblick ist. Namwater gab bekannt, dass die verschiedenen Stauseen in Namibia am 8. März 2010 mit 64,8 Prozent ihres Gesamtfassungsvermögens gefüllt waren. Zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr lag der Stand bei 76,3 Prozent. Der aktuelle Stand der einzelnen Dämme und in Klammern der Stand im vorigen Jahr zum gleichen Zeitpunkt:

Swakoppforte-Damm 89,7% (99,8%)
Von Bach-Damm 75,2% (99,3%)
Omatako-Damm 25,3% (75,9%)
Friedenau-Damm 65,8% (78,4%)
Goreangab-Damm 99,5% (101,0%)
GESAMTMENGE WINDHOEK 67,8% (92,5%)

Otjivero Hauptdamm 59,4% (87,9%)
Otjivero Schlickdamm 12,1% (30,8%)
Tilda Viljoen-Damm 62,5% (57,6%)
Daan Viljoen-Damm 4,2% (68,3%)
GESAMTMENGE GOBABIS 38,7% (-%)

Hardap-Damm 71,2% (70,7%)
Naute-Damm 96,6% (104,4%)
Oanob-Damm 77,9% (100,3%)
Dreihuk-Damm 2,1% (4,9%)
Bondels-Damm 0,6% (15,1%)
GESAMTMENGE SÜDEN 74,0% (77,1%)

Olushandja-Damm 38,1% (-%)
Omaruru Delta-Damm 0,0% (25,7%)
Omatjenne-Damm -% (0,0%)