Loading svg Please wait while we translate the article

Standard Bank bleibt profitabel

Windhoek - Die Folgen der internationalen Finanzkrise haben Spuren im Dezember 2009 abgeschlossenen Finanzjahr von Standard Bank Namibia hinterlassen. Wie die Bank am Dienstag mitteilte, sei der Nettogewinn im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 252 Mio. N$ gesunken. Die Eigenkapitalrendite (return of equity), eine Kennzahl, die von vielen Analysten als einer der wichtigsten Maßstäbe zur Erfassung der Rentabilität eines Unternehmens erachtet wird, betrug 21 Prozent. Damit ist sie fast zehn Prozent niedriger als im Vorjahr. Standard Bank liegt damit allerdings im Trend mit der Konkurrenz (unter anderem First National Bank und Bank Windhoek), die ähnliche Kennzahlen veröffentlicht haben.

Standard Bank Namibia, eine Tochtergesellschaft der südafrikanischen Standard Bank Group, zufolge sei die Rentabilität vor allem aufgrund einer umsichtigen Kreditpolitik und gestiegener Risikoaversion gefallen. "Wir mussten die Zügel anziehen, aber unsere Liquidität und Kapitallage ist intakt und wir sind für die Zukunft gut gewappnet", so der Chef von Standard Bank Namibia, Mpumzi Pupuma.

Einer Presserklärung der Bank zufolge fiel das Netto-Zinseinkommen im Finanzjahr 2009 um drei Prozent. Einkünfte aus Kommissionen und Bankgebühren seien um neun Prozent gestiegen. Im Gegenzug hierzu seien die Abschreibungen ausgefallener Kredite um 88 Prozent auf 40,9 Mio. N$ gestiegen. Insgesamt betrug die Kredit-Verlustrate, also der Anteil abgeschriebener Darlehen im Verhältnis zu Gesamtkrediten, allerdings nur 0,5 Prozent. Dies sei im regionalen Vergleich durchaus die Norm.

"Die Weltwirtschaft ist dabei, sich zu erholen. Wir erwarten, dass die Zinsen in diesem Jahr niedriger als 2008 und 2009 sein werden. Dies sollte den Verbrauchern wieder auf die Beine helfen", so Pupuma. Dass auch die Aktionäre der Standard-Bank-Gruppe davon überzeugt sind, dass es mit der Bank aufwärts gehen wird, bezeugt der gegenwärtige Aktienpreis. Er notiert bei rund 116 Rand/Namibia-Dollar und somit nahe eines Allzeithochs - als habe es die internationale Finanzkrise nie gegeben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 37° Rundu: 22° | 38° Eenhana: 21° | 37° Oshakati: 22° | 34° Ruacana: 19° | 37° Tsumeb: 25° | 37° Otjiwarongo: 21° | 36° Omaruru: 20° | 38° Windhoek: 20° | 33° Gobabis: 18° | 34° Henties Bay: 14° | 21° Swakopmund: 15° | 17° Walvis Bay: 15° | 21° Rehoboth: 18° | 34° Mariental: 18° | 35° Keetmanshoop: 18° | 35° Aranos: 17° | 35° Lüderitz: 16° | 27° Ariamsvlei: 17° | 34° Oranjemund: 14° | 27° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 16° | 32° Lubumbashi: 16° | 33° Mbabane: 12° | 25° Maseru: 7° | 24° Antananarivo: 17° | 27° Lilongwe: 21° | 33° Maputo: 19° | 30° Windhoek: 20° | 33° Cape Town: 16° | 24° Durban: 14° | 23° Johannesburg: 13° | 27° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 19° | 30° Harare: 17° | 23° #REF! #REF!