Starke Ungleichheit
Hiesige Humanentwicklung unter Durchschnitt
Windhoek (nic) • Nicht nur in Afrika, sondern auch weltweit hat Namibia eines der höchsten Niveaus an sozialer Ungleichheit. Dies sagte die namibische Koordinatorin der Vereinten Nationen (UN), Kiki Gbeho, kürzlich in einer Erklärung zur Humanentwicklung und deren Wichtigkeit im Hinblick auf eine Veröffentlichung des Humanentwicklungsberichts der UN. Dieser wurde am Donnerstag vergangener Woche im UN-Haus in Windhoek vorgestellt.
Gbeho wies in ihrer Ansprache darauf hin, dass Namibia im Humanentwicklungs-Index gerade einmal Platz 125 von 188 Ländern belege, wobei die wesentlichen Messkriterien Bildung, Gesundheit und Lebensstandard seien. „Entwicklung ist die Bereicherung des Lebens und nicht die Stärkung der Wirtschaft, in der die Menschen agieren“, zitierte die UN-Koordinatorin die Nobelpreisträgerin Amartya Sen und fügte hinzu, dass Wirtschaftswachstum nur eine Seite der Medaille sei. „Die Qualität des Wachstums ist also genauso wichtig wie die Quantität“, so Gbeho.
Namibias Fortschritt hinsichtlich der Humanentwicklung sei vor allem durch das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf von 69 Prozent im Zeitraum von 1990 bis 2015 gekennzeichnet, erklärt die UN-Koordinatorin. „Wenn es aber um Ungleichheiten geht, liegt Namibias Wert sogar unter dem Durchschnitt“, sagte sie weiter, hielt aber gleichzeitig fest, dass sich das Land mit dem „Kampf gegen Armut“ und dem Harambee-Wohlstandplan, bei dem sich keiner ausgeschlossen fühlen soll, auf dem richtigen Weg befinde. So sei die Armutsquote von 69 Prozent im Jahr 1993 auf aktuell 30 Prozent gesunken. Damit die Armut noch weiter zurückgehe, seien jedoch auch politische Richtlinien wichtig, damit tatsächlich „keiner vergessen wird“. Besondere Aufmerksamkeit benötigen dabei auch die Geschlechtergleichheit sowie die Ermächtigung von Frauen.
Gbeho wies in ihrer Ansprache darauf hin, dass Namibia im Humanentwicklungs-Index gerade einmal Platz 125 von 188 Ländern belege, wobei die wesentlichen Messkriterien Bildung, Gesundheit und Lebensstandard seien. „Entwicklung ist die Bereicherung des Lebens und nicht die Stärkung der Wirtschaft, in der die Menschen agieren“, zitierte die UN-Koordinatorin die Nobelpreisträgerin Amartya Sen und fügte hinzu, dass Wirtschaftswachstum nur eine Seite der Medaille sei. „Die Qualität des Wachstums ist also genauso wichtig wie die Quantität“, so Gbeho.
Namibias Fortschritt hinsichtlich der Humanentwicklung sei vor allem durch das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf von 69 Prozent im Zeitraum von 1990 bis 2015 gekennzeichnet, erklärt die UN-Koordinatorin. „Wenn es aber um Ungleichheiten geht, liegt Namibias Wert sogar unter dem Durchschnitt“, sagte sie weiter, hielt aber gleichzeitig fest, dass sich das Land mit dem „Kampf gegen Armut“ und dem Harambee-Wohlstandplan, bei dem sich keiner ausgeschlossen fühlen soll, auf dem richtigen Weg befinde. So sei die Armutsquote von 69 Prozent im Jahr 1993 auf aktuell 30 Prozent gesunken. Damit die Armut noch weiter zurückgehe, seien jedoch auch politische Richtlinien wichtig, damit tatsächlich „keiner vergessen wird“. Besondere Aufmerksamkeit benötigen dabei auch die Geschlechtergleichheit sowie die Ermächtigung von Frauen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen