Starker Regen bei Epupa-Fällen

Windhoek - In der Nacht von Donnerstag auf Freitag fielen beim Omarunga-Camp bei den Epupa-Fällen am Kunene 70 Millimeter Regen. Am Samstagmorgen wurden weitere 50 mm registriert, die in 24 Stunden niedergegangen waren. Von Samstagmorgen bis Sonntagmorgen 8 Uhr wurden nochmals 20 mm gemessen. Der Pegel des Kunene im Nordwesten Namibias sei jedoch nicht so hoch und die am Ufer liegenden Campingplätze und Lodges nicht überflutet, teilte Fritz Schenk vom Omarunga-Camp mit. Die Schotterstraße nach Epupa sei weiterhin befahrbar.
In der östlichen Caprivi-Region steigen die Pegel des Chobe bei Ngoma und der des Liambesi-Sees weiter (2,82 m bei Muyako). Dem Chefhydrologen des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Guido van Langenhove zufolge, würden die Flutflächen westlich von Ngoma überflutet, Van Langenhove, der sich im Augenblick vor Ort aufhält, warnt die in den Flutflächen wohnende Bevölkerung und fordert sie auf, höher gelegene Gebiete aufzusuchen, da das Wasser weiter steigen werde, auch wenn der Pegel des Sambesi bei Katima Mulilo um zwei Zentimeter von Samstag auf Sonntag auf 7,60 m gesunken ist. Bei Ngoma sei der Stand des Chobe unverändert auf 4,87 m und die Wassertiefe des Bukalo-Kanals bei der Bukalo-Brücke ebenfalls unverändert bei 0,97 m.