Starker Sport-Klub trotzt dem Meister ein Unentschieden ab
Sie brauchten ein bisschen, um in Schwung zu kommen. Aber mit zunehmender Spieldauer schien der SKW endgültig in der Rückrunde der Premierliga angekommen. "Die ersten Minuten war Black Africa klar das bessere Team", gab denn auch SKW-Co-Trainer Martin Brosda zu. Bryan Bantam und Marco van Wyk zeigten gleich zu Beginn, dass der amitierende Meister Black Africa seiner Favoritenrolle gerecht werden wollte. Die Führung für den SKW nach einer Viertelstunde fiel aus dem nichts: Joslin Kamatuka nutzte die Unachtsamkeit der BA-Abwehr nach einem langen Einwurf von Elvis Tjivasera und traf zur Führung. Es folgte die Trotzreaktion des bis dahin überlegen spielenden Meisters: Einen schönen Spielzug schloss Eslin Kamuhanga zum 1:1 ab. Und das Spiel nahm auf beiden Seiten richtig Fahrt auf.
Ein Freistoß von Tiofilus Kampungu aus gut 25 Metern brachte den SKW erneut in Führung, BA-Torwart Arnold Subeb machte dabei keine gute Figur. Da kann auch das schwache Flutlicht des Nujoma-Stadions nicht als Entschuldigung gelten. Doch der Meister blieb gefährlich: So stellte der schnelle Willy Stephanus die SKW-Abwehr immer wieder vor Probleme. "Erst mit einer Umstellung zur Halbzeit bekamen wir Black Africa besser in den Griff", so Brosda. Edy Mangoumou wurde nach hinten ins Zentrum beordert, der Sportklub Windhoek bekam deutlich mehr Stabilität. Zuvor allerdings musste man bereits den Ausgleich durch Bradley Wermann hinnehmen.
In Halbzeit zwei machte sich die harte Vorbereitung des SKW bezahlt: Mit deutlicher körperlicher Überlegenheit machten sie Black Africa das Leben schwer. "Am Ende hätten wir sogar noch gewinnen können", sagte SKW-Sprecher Rolf Beiter. Trainer Lesley Kakura war mit dem 2:2-Endstand und der Punkteteilung trotzdem zufrieden. "Das war ein exzellentes Spiel von uns."
Angetan von der Leistung seiner Mannschaft war auch Teammanager Nelson Da Purificiao. Mit 4:2 besiegten seine Ramblers am Samstag im heimischen Stadion Hotspurs FC. Allerdings ließ nach einer deutlich 4:0-Führung durch Tore von Emilio Martin (2), Randal Goagoeseb und Samuel Goagoeseb bei den Ramblers Mitte der zweiten Halbzeit doch deutlich die Konzentration nach. Die Folge: Zwei Gegentreffer durch Rian Chele und Richard Kuvenendji. "Wir hatten einen Spätstart und sind erst seit zwei Wochen im Training" entschuldigte Da Purificiao, der den beruflich in Südafrika weilenden Coach Dino Ballotti vertrat, den Leistungsabfall seiner Elf. Besonders überzeugt hatte ihn Neuzugang Samuel Goagoeseb, der im Sturm für Aufsehen sorgte. "Das ist ein richtig guter Junge", ist Da Purificiao überzeugt, "von dem werden wir noch einiges sehen." Viel mitbekommen vom Sieg seiner Ramblers hatte Harald Hecht nicht. "Ich war beim Volleyballturnier des DTS", entschuldigte sich der Vize-Präsident. Deshalb habe er nur die Gegentore zu Gesicht bekommen. Schlimm sei das aber nicht. "Hauptsache gewonnen."
Markus Hauke
Ein Freistoß von Tiofilus Kampungu aus gut 25 Metern brachte den SKW erneut in Führung, BA-Torwart Arnold Subeb machte dabei keine gute Figur. Da kann auch das schwache Flutlicht des Nujoma-Stadions nicht als Entschuldigung gelten. Doch der Meister blieb gefährlich: So stellte der schnelle Willy Stephanus die SKW-Abwehr immer wieder vor Probleme. "Erst mit einer Umstellung zur Halbzeit bekamen wir Black Africa besser in den Griff", so Brosda. Edy Mangoumou wurde nach hinten ins Zentrum beordert, der Sportklub Windhoek bekam deutlich mehr Stabilität. Zuvor allerdings musste man bereits den Ausgleich durch Bradley Wermann hinnehmen.
In Halbzeit zwei machte sich die harte Vorbereitung des SKW bezahlt: Mit deutlicher körperlicher Überlegenheit machten sie Black Africa das Leben schwer. "Am Ende hätten wir sogar noch gewinnen können", sagte SKW-Sprecher Rolf Beiter. Trainer Lesley Kakura war mit dem 2:2-Endstand und der Punkteteilung trotzdem zufrieden. "Das war ein exzellentes Spiel von uns."
Angetan von der Leistung seiner Mannschaft war auch Teammanager Nelson Da Purificiao. Mit 4:2 besiegten seine Ramblers am Samstag im heimischen Stadion Hotspurs FC. Allerdings ließ nach einer deutlich 4:0-Führung durch Tore von Emilio Martin (2), Randal Goagoeseb und Samuel Goagoeseb bei den Ramblers Mitte der zweiten Halbzeit doch deutlich die Konzentration nach. Die Folge: Zwei Gegentreffer durch Rian Chele und Richard Kuvenendji. "Wir hatten einen Spätstart und sind erst seit zwei Wochen im Training" entschuldigte Da Purificiao, der den beruflich in Südafrika weilenden Coach Dino Ballotti vertrat, den Leistungsabfall seiner Elf. Besonders überzeugt hatte ihn Neuzugang Samuel Goagoeseb, der im Sturm für Aufsehen sorgte. "Das ist ein richtig guter Junge", ist Da Purificiao überzeugt, "von dem werden wir noch einiges sehen." Viel mitbekommen vom Sieg seiner Ramblers hatte Harald Hecht nicht. "Ich war beim Volleyballturnier des DTS", entschuldigte sich der Vize-Präsident. Deshalb habe er nur die Gegentore zu Gesicht bekommen. Schlimm sei das aber nicht. "Hauptsache gewonnen."
Markus Hauke
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Allgemeine Zeitung
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