Starkes Teilnehmerfeld an der Mole
Beachvolleyball-Meisterschaft in Swakopmund verspricht spannende Titelkämpfe
Von Robby Echelmeyer, Windhoek/Swakopmund
Wenige Stunden vor Anmeldeschluss hatten sich gestern 29 Mannschaften für die offenen namibischen Beachvolleyball-Meisterschaften eingeschrieben. Los geht es morgen früh um 8 Uhr am Mole-Strand in Swakopmund. Die Finalpartien sollen dann am Sonntagvormittag im Schatten des Strandhotels über die Bühne gehen. Etwa um 14 Uhr dürften die Sieger ihre Trophäen entgegennehmen. Hauptsponsor Bank Windhoek schüttet Gesamtpreisgelder in Höhe von insgesamt 20000 N$ aus.
Cheforganisator James Verrinder hat fünf Kategorien im Angebot und für jede ist ein Court reserviert. Der sportliche Fokus liegt auf den 2-a-side-Wettbewerben der Herren und Damen. Ebenfalls im Zweierformat ermitteln die U18-Junioren und die „Social“-Spieler ihre Sieger. Zudem gibt es noch ein Event für Mixed-Viererteams.
Bei den Männern gehen sechs leistungsstarke Duos an den Start. Fest steht schon vorab, dass es keine Titelverteidigung geben wird. Philip Schulz und Verrinder, die sich im Vorjahresfinale gegen Jan-Eric Sack und Brandon de Jager durchgesetzt hatten, treten nämlich nicht an. „Philip ist in Deutschland und ich werde mich diesmal auf die Turnierleitung konzentrieren“, erklärte Verrinder gestern im AZ-Gespräch.
Als Top-Favoriten gelten mit Lucas Mäurer und Toni Hellmuth zwei Halbprofis aus Deutschland. Die beiden Berliner schlagen normalerweise auf der nationalen „Smart Beach Tour“ des deutschen Volleyballverbandes (DVV) auf. Ihr erster Auftritt in Namibia kommt nicht von ungefähr. Mäurer ist der Lebensgefährte von Namibias Spitzenspielerin Julia Laggner, die in Berlin studiert. Die 23-Jährige tritt an der Mole selbst auch mit Titelambitionen an. Aus der Wahlheimat hat sie Beach-Partnerin Yanina Weiland mitgebracht. An der Seite der gebürtigen Münchnerin dürfte der Turniersieg nur Formsache sein. Allerdings wollen Kristin Schulz und Michaela Böhringer, die im Vorjahr durch ihren Finaltriumph über Rosi Hennes und Stephanie Palmhert sensationell den Titel gewannen, auch wieder ein Wörtchen mitreden. Hennes nimmt indes mit Laggners Ex-Partnerin Kim Seebach einen neuen Anlauf.
Die Konkurrenz von Mäurer und Hellmuth ist ebenfalls nicht zu verachten. Ein besonders interessantes Duo bilden U20-Nationalspieler Fabian Pfeifer und Christian Scholze, der einst als U18-Kapitän des deutschen Rekordmeisters VfB Friedrichshafen zu den größten Talenten im deutschen Hallenvolleyball zählte und bis zum verletzungsbedingten Karriereende auch einige Partien in der zweiten Herren-Bundesliga bestritt. Dass der 28-Jährige auch auf Sand spielen kann, hat er bereits zweimal auf namibischem Boden bewiesen. Mit Youngster Andriko von Ludwiger belegte er im Oktober vergangenen Jahres auf der nationalen Tour einen starken zweiten Platz, ehe er zwei Monate später sein Mixed-Viererteam beim „Beach Bash“ durch eine bärenstarke Leistung zum Titelgewinn führte. Beide Wettkämpfe fanden an der Küste statt. Scholze kennt sich dort also bereits bestens aus, obwohl der Mann vom Bodensee erst seit rund einem Jahr in Namibia lebt.
Eigentlich hat sich der 1,96 Meter große Hüne aufgrund seines lädierten Körpers längst vom Leitungssport verabschiedet, doch ab und zu packt ihn wieder die alte Leidenschaft. „Als Fabi gefragt hat, musste ich nicht lange überlegen“, sagte Scholze der AZ schmunzelnd. Pfeifers Stammpartner, sein Zwillingsbruder Daniel, laboriert an den Folgen einer Knieoperation und kann daher in Swakopmund nicht auflaufen.
Zum Favoritenkreis gehören außerdem die schlagkräftigen Simbabwer Panashe Chiguta und Simbarashe Chidziva sowie die routinierten Altmeister Achim Lück und Peter Brinkmann. Die Zuschauer können sich auf packende Titelkämpfe freuen.
Wenige Stunden vor Anmeldeschluss hatten sich gestern 29 Mannschaften für die offenen namibischen Beachvolleyball-Meisterschaften eingeschrieben. Los geht es morgen früh um 8 Uhr am Mole-Strand in Swakopmund. Die Finalpartien sollen dann am Sonntagvormittag im Schatten des Strandhotels über die Bühne gehen. Etwa um 14 Uhr dürften die Sieger ihre Trophäen entgegennehmen. Hauptsponsor Bank Windhoek schüttet Gesamtpreisgelder in Höhe von insgesamt 20000 N$ aus.
Cheforganisator James Verrinder hat fünf Kategorien im Angebot und für jede ist ein Court reserviert. Der sportliche Fokus liegt auf den 2-a-side-Wettbewerben der Herren und Damen. Ebenfalls im Zweierformat ermitteln die U18-Junioren und die „Social“-Spieler ihre Sieger. Zudem gibt es noch ein Event für Mixed-Viererteams.
Bei den Männern gehen sechs leistungsstarke Duos an den Start. Fest steht schon vorab, dass es keine Titelverteidigung geben wird. Philip Schulz und Verrinder, die sich im Vorjahresfinale gegen Jan-Eric Sack und Brandon de Jager durchgesetzt hatten, treten nämlich nicht an. „Philip ist in Deutschland und ich werde mich diesmal auf die Turnierleitung konzentrieren“, erklärte Verrinder gestern im AZ-Gespräch.
Als Top-Favoriten gelten mit Lucas Mäurer und Toni Hellmuth zwei Halbprofis aus Deutschland. Die beiden Berliner schlagen normalerweise auf der nationalen „Smart Beach Tour“ des deutschen Volleyballverbandes (DVV) auf. Ihr erster Auftritt in Namibia kommt nicht von ungefähr. Mäurer ist der Lebensgefährte von Namibias Spitzenspielerin Julia Laggner, die in Berlin studiert. Die 23-Jährige tritt an der Mole selbst auch mit Titelambitionen an. Aus der Wahlheimat hat sie Beach-Partnerin Yanina Weiland mitgebracht. An der Seite der gebürtigen Münchnerin dürfte der Turniersieg nur Formsache sein. Allerdings wollen Kristin Schulz und Michaela Böhringer, die im Vorjahr durch ihren Finaltriumph über Rosi Hennes und Stephanie Palmhert sensationell den Titel gewannen, auch wieder ein Wörtchen mitreden. Hennes nimmt indes mit Laggners Ex-Partnerin Kim Seebach einen neuen Anlauf.
Die Konkurrenz von Mäurer und Hellmuth ist ebenfalls nicht zu verachten. Ein besonders interessantes Duo bilden U20-Nationalspieler Fabian Pfeifer und Christian Scholze, der einst als U18-Kapitän des deutschen Rekordmeisters VfB Friedrichshafen zu den größten Talenten im deutschen Hallenvolleyball zählte und bis zum verletzungsbedingten Karriereende auch einige Partien in der zweiten Herren-Bundesliga bestritt. Dass der 28-Jährige auch auf Sand spielen kann, hat er bereits zweimal auf namibischem Boden bewiesen. Mit Youngster Andriko von Ludwiger belegte er im Oktober vergangenen Jahres auf der nationalen Tour einen starken zweiten Platz, ehe er zwei Monate später sein Mixed-Viererteam beim „Beach Bash“ durch eine bärenstarke Leistung zum Titelgewinn führte. Beide Wettkämpfe fanden an der Küste statt. Scholze kennt sich dort also bereits bestens aus, obwohl der Mann vom Bodensee erst seit rund einem Jahr in Namibia lebt.
Eigentlich hat sich der 1,96 Meter große Hüne aufgrund seines lädierten Körpers längst vom Leitungssport verabschiedet, doch ab und zu packt ihn wieder die alte Leidenschaft. „Als Fabi gefragt hat, musste ich nicht lange überlegen“, sagte Scholze der AZ schmunzelnd. Pfeifers Stammpartner, sein Zwillingsbruder Daniel, laboriert an den Folgen einer Knieoperation und kann daher in Swakopmund nicht auflaufen.
Zum Favoritenkreis gehören außerdem die schlagkräftigen Simbabwer Panashe Chiguta und Simbarashe Chidziva sowie die routinierten Altmeister Achim Lück und Peter Brinkmann. Die Zuschauer können sich auf packende Titelkämpfe freuen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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