Stars gegen Stars im Sam-Nujoma-Stadion
Ob Brave Warriors, African Stars oder doch eine All-Stars-Auswahl einheimischer Spieler. So ganz genau konnte der Weltenbummler, Lutz Pfannenstiel, die Frage nach dem Gegner seines Gobal United FC nicht beantworten. "Wir sind im Gespräch mit mehreren potenziellen Gegnern", verkündete der Fußballprofi und ergänzte, "es wird sich in den nächsten fünf, sechs Tagen klären, gegen wen die Fußball-Weltstar-Truppe im Sam-Nujoma-Stadion am 26. Mai 2010 kicken wird."
Obwohl beim Wort Weltstars den Journalisten automatisch die Augen funkeln, wird der Ramblers-Sportdirektor nicht müde, sein langfristiges Ziel zu erläutern: "Dem Kampf gegen die Erderwärmung gilt meine Aufmerksamkeit." Und dafür tut er auch eine Menge. Unermüdlich rackerte Pfannenstiel die letzten Wochen, flog mehrmals nach Europa, traf dutzende Sponsoren. Alles für ein Ziel, sein Ziel: Die Auswirkungen der Erderwärmung in das Bewusstsein die Gesellschaft zu bringen. Und dafür braucht er die Unterstützung ehemaliger Weltklasse-Fußballer. "Wem hört ein Kind im Fernsehen zu, einem Politiker?", stellt Pfannenstiel die Frage im AZ-Gespräch und beantwortet diese auch gleich, "wohl eher nicht. Aber wenn ein Kind sein Fußball-Idol über Erderwärmung reden hört, wird es dem sicher mehr Aufmerksamkeit schenken."
Lange hat der deutsche Torhüter auf die gestrige Pressekonferenz hingearbeitet. Alles hat er geplant, bis ins Detail. Die Journalisten wissen nach seiner Präsentation gar nicht, was sie noch fragen sollen - hat er zuvor doch schon alles erläutert. Zum Beispiel die Sponsoren-Frage: "Kein Spieler bekommt von mir auch nur einen Dollar für sein Engagement. Und aus diesem Grund sind Sponsoren, die für uns in den einzelnen Ländern die Kosten für Unterbringung und Transport der Stars übernehmen, lebenswichtig." Unermüdlich führte er Telefonate, bat bei Unternehmen, Organisationen und Botschaften um Termine - sein Einsatz sollte sich auszahlen.
Mit Air-Namibia und dem Windhoeker Hotel Thule hat Pfannenstiel bereits den kostenlosen Flug der Weltstars von Frankfurt am Main, Deutschland, nach Namibia sowie die unentgeltliche Unterbringung, organisiert. Ein renommiertes Automobilunternehmen soll die nächsten Tage folgen, um den Transport innerhalb Namibias zu gewährleisten.
Der Weltenbummler war nicht immer ein Umweltschützer. Seit dem Beginn seiner Fußball-Karriere in Deutschland genoss der Torhüter die leichten Seiten des Lebens. Schnelle Autos, schöne Frauen und Glückspiel - das bestimmte über Jahre sein verhalten. Bis zu dem Tag, an dem er drei Mal sein Leben verlor.
Er spielte damals für Nottingham Forest, einen britischen Zweitligisten. Während einer Partie geriet der Torhüter in einen Zweikampf mit einem gegnerischen Stürmer - wurde von dessen Knie mit voller Wucht auf den Solarplexus getroffen. Erst merkte der Torwart nichts, stand wieder auf, um dann wenige Sekunden später tot zu Boden zu fallen. Organversagen sollten die Ärzte später attestieren. Der Mannschafts-Physiotherapeut wiederbelebte ihn erfolgreich, doch wenige Minuten später hörte sein Herz erneut auf zu schlagen. Vielleicht war es eine Schicksalsfügung - trotz dreier Tode überlebte Pfannenstiel. "Als ich im Krankenhaus lag wurde mir eines bewusst. Das Leben kann schnell vorbei sein. Ich musste meinem Leben einen Sinn geben. Nur Party und schnelle Autos, das war es einfach nicht. So gründete ich später Global United FC", sagte Pfannenstiel zum Schluss mit ernster Stimme.
Obwohl beim Wort Weltstars den Journalisten automatisch die Augen funkeln, wird der Ramblers-Sportdirektor nicht müde, sein langfristiges Ziel zu erläutern: "Dem Kampf gegen die Erderwärmung gilt meine Aufmerksamkeit." Und dafür tut er auch eine Menge. Unermüdlich rackerte Pfannenstiel die letzten Wochen, flog mehrmals nach Europa, traf dutzende Sponsoren. Alles für ein Ziel, sein Ziel: Die Auswirkungen der Erderwärmung in das Bewusstsein die Gesellschaft zu bringen. Und dafür braucht er die Unterstützung ehemaliger Weltklasse-Fußballer. "Wem hört ein Kind im Fernsehen zu, einem Politiker?", stellt Pfannenstiel die Frage im AZ-Gespräch und beantwortet diese auch gleich, "wohl eher nicht. Aber wenn ein Kind sein Fußball-Idol über Erderwärmung reden hört, wird es dem sicher mehr Aufmerksamkeit schenken."
Lange hat der deutsche Torhüter auf die gestrige Pressekonferenz hingearbeitet. Alles hat er geplant, bis ins Detail. Die Journalisten wissen nach seiner Präsentation gar nicht, was sie noch fragen sollen - hat er zuvor doch schon alles erläutert. Zum Beispiel die Sponsoren-Frage: "Kein Spieler bekommt von mir auch nur einen Dollar für sein Engagement. Und aus diesem Grund sind Sponsoren, die für uns in den einzelnen Ländern die Kosten für Unterbringung und Transport der Stars übernehmen, lebenswichtig." Unermüdlich führte er Telefonate, bat bei Unternehmen, Organisationen und Botschaften um Termine - sein Einsatz sollte sich auszahlen.
Mit Air-Namibia und dem Windhoeker Hotel Thule hat Pfannenstiel bereits den kostenlosen Flug der Weltstars von Frankfurt am Main, Deutschland, nach Namibia sowie die unentgeltliche Unterbringung, organisiert. Ein renommiertes Automobilunternehmen soll die nächsten Tage folgen, um den Transport innerhalb Namibias zu gewährleisten.
Der Weltenbummler war nicht immer ein Umweltschützer. Seit dem Beginn seiner Fußball-Karriere in Deutschland genoss der Torhüter die leichten Seiten des Lebens. Schnelle Autos, schöne Frauen und Glückspiel - das bestimmte über Jahre sein verhalten. Bis zu dem Tag, an dem er drei Mal sein Leben verlor.
Er spielte damals für Nottingham Forest, einen britischen Zweitligisten. Während einer Partie geriet der Torhüter in einen Zweikampf mit einem gegnerischen Stürmer - wurde von dessen Knie mit voller Wucht auf den Solarplexus getroffen. Erst merkte der Torwart nichts, stand wieder auf, um dann wenige Sekunden später tot zu Boden zu fallen. Organversagen sollten die Ärzte später attestieren. Der Mannschafts-Physiotherapeut wiederbelebte ihn erfolgreich, doch wenige Minuten später hörte sein Herz erneut auf zu schlagen. Vielleicht war es eine Schicksalsfügung - trotz dreier Tode überlebte Pfannenstiel. "Als ich im Krankenhaus lag wurde mir eines bewusst. Das Leben kann schnell vorbei sein. Ich musste meinem Leben einen Sinn geben. Nur Party und schnelle Autos, das war es einfach nicht. So gründete ich später Global United FC", sagte Pfannenstiel zum Schluss mit ernster Stimme.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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