Start für Urvölker
New York/Windhoek - Knapp 1 000 Vertreter einheimischer Minderheiten - indigenous people - aus aller Welt tagen zm ersten Mal im eigenen Forum unter dem Dach der UNO. Aus Namibia ist Joram /Useb angereist, um als Abgeordneter der bedrohten San des südlichen Afrika aufzutreten.
Die historische erste Sitzung dieses neuen Organs dauert vom 13. bis zum 24. Mai 2002. "Dieser Moment hat eine lange Vorgeschichte", sagte der Vertreter des UN-Generalsekretärs zur Eröffnung am Montag. In den 20er Jahren bemühten sich Indianer aus den USA um Anhörung beim Völkerbund und wurden abgewiesen. Ähnlich ging es anderen Minderheiten während der 50er Jahre bei der UNO. "Viel zu lange wurden die Stimmen indigener Völker in der Dunkelheit der Intoleranz erstickt", so der UNO-Vertreter.
Die Vereinten Nationen zählen mindestens 5 000 unterschiedliche indigene Gruppen mit 300 Millionen Angehörigen in über 70 Ländern auf den fünf Kontinenten. Die Lebensart, der Lebensunterhalt, Religion und Kultur dieser Menschen sind direkt an ihre traditionelle Umwelt gebunden, in der sie leben und von der sie abhängig sind.
Wie den verschiedenen San-Minderheiten im südlichen Afrika droht diesen Völkern weltweit der kulturelle Untergang.
Bisher konnten diese Minderheiten ihre Interessen keinem Organ der UNO direkt vortragen. Mit dem Permanenten Forum, das künftig jedes Jahr zusammentreten und nunmehr direkt dem Wirtschafts- und Sozialrat (Ecosoc) der UNO mit Rat und Berichten zuarbeiten wird, soll dies nun anders werden. Ecosoc ist eines der sechs Hauptorgane der UNO. Das Sekretariat des Permanenten Forums besteht aus 16 unabhängigen Experten, wovon acht durch Regierungen und die anderen acht durch den Präsidenten von Ecosoc ernannt werden.
Das Forum wurde zwar schon vor zwei Jahren konstituiert, ist jedoch erst jetzt zusammengetreten. Es behandelt Fragen der Existenzsicherung von Wirtschaft über Kultur bis zu den Menschenrechten.
Die historische erste Sitzung dieses neuen Organs dauert vom 13. bis zum 24. Mai 2002. "Dieser Moment hat eine lange Vorgeschichte", sagte der Vertreter des UN-Generalsekretärs zur Eröffnung am Montag. In den 20er Jahren bemühten sich Indianer aus den USA um Anhörung beim Völkerbund und wurden abgewiesen. Ähnlich ging es anderen Minderheiten während der 50er Jahre bei der UNO. "Viel zu lange wurden die Stimmen indigener Völker in der Dunkelheit der Intoleranz erstickt", so der UNO-Vertreter.
Die Vereinten Nationen zählen mindestens 5 000 unterschiedliche indigene Gruppen mit 300 Millionen Angehörigen in über 70 Ländern auf den fünf Kontinenten. Die Lebensart, der Lebensunterhalt, Religion und Kultur dieser Menschen sind direkt an ihre traditionelle Umwelt gebunden, in der sie leben und von der sie abhängig sind.
Wie den verschiedenen San-Minderheiten im südlichen Afrika droht diesen Völkern weltweit der kulturelle Untergang.
Bisher konnten diese Minderheiten ihre Interessen keinem Organ der UNO direkt vortragen. Mit dem Permanenten Forum, das künftig jedes Jahr zusammentreten und nunmehr direkt dem Wirtschafts- und Sozialrat (Ecosoc) der UNO mit Rat und Berichten zuarbeiten wird, soll dies nun anders werden. Ecosoc ist eines der sechs Hauptorgane der UNO. Das Sekretariat des Permanenten Forums besteht aus 16 unabhängigen Experten, wovon acht durch Regierungen und die anderen acht durch den Präsidenten von Ecosoc ernannt werden.
Das Forum wurde zwar schon vor zwei Jahren konstituiert, ist jedoch erst jetzt zusammengetreten. Es behandelt Fragen der Existenzsicherung von Wirtschaft über Kultur bis zu den Menschenrechten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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