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Start verschoben

Windhoek - Der für April angekündigte Produktionsstart bei der Ramatex-Textilfabrik in Windhoek ist auf ein bislang nicht näher bestimmtes Datum verschoben worden. Wie Nampa berichtet, sei der Grund hierfür, dass Namibia im amerikanischen Growth and Opportunity Act (Agoa) nicht als Entwicklungsland der untersten Stufe (least developed country, LDC) klassifiziert ist. Im Rahmen von Agoa wird namibischen Exporteuren ein bevorzugter Marktzugang in die Vereinigten Staaten gewährt. Da Namibia unter Agoa nicht als LDC klassifiziert ist, müssen solche Exporteure ihre Rohstoffe direkt aus den USA oder gewissen afrikanischen Staaten beziehen. Ein LDC-Status für Namibia würde bedeuten, dass diese Unternehmen ihre Rohstoffe weltweit kaufen könnten, ohne dabei die Handelsvorteile in den USA zu verlieren.

Namibia, wie Botswana und Südafrika, wird bislang in den USA unter die Entwicklungsländer gezählt. In einer überarbeiteten Version von Agoa, die auch schon vom Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten verabschiedet wurde, soll Namibias Entwicklungsstatus nun auf die LDC-Ebene herabgestuft werden, sagte ein Vertreter des hiesigen Industrie- und Handelsministeriums gegenüber Nampa. Das überarbeitete Gesetz, Agoa II, müsse jedoch noch vom Senat verabschiedet werden. Die Handelsvorzüge durch Agoa waren nach eigenen Angaben ein Hauptgrund für Ramatex in Namibia zu investieren.


Nampa zufolge plane der Windhoeker-Textilkonzern in erster Linie seine Rohstoffe aus Malaysia, dem Sitz der Muttergesellschaft Ramatex-Berhad, zu importieren.


Die USA sind der Hauptabsatzmarkt für Ramatex-Produkte - vornehmlich Sportbekleidung.


Ramatex will nach eigenen Angaben insgesamt 100 Millionen US-Dollar in die Textilfabrik investieren und in den nächsten drei Jahren 8000 Arbeitsplätze schaffen. Zurzeit bildet der Textilkonzern NäherInnen in Windhoek aus.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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