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Statistikamt: Lebensmittel werden teurer
Statistikamt: Lebensmittel werden teurer

Statistikamt: Lebensmittel werden teurer

Inflationsrate: Im Juli 1,6 Prozentpunkte geringeres Preiswachstum als vor einem Jahr
Clemens von Alten
Windhoek (cev) • Die jährliche Inflationsrate hat im Juli zwar im Vergleich zum Vorjahr deutlich an Fahrt verloren, doch monatlich tritt sie nun auf der Stelle, während die Lebensmittelpreise deutlich zulegen. Das geht aus dem aktuellen Bericht über die namibischen Verbraucherpreise hervor, den das Statistikamt (Namibia Statistics Agency, NSA) gestern veröffentlicht hat.

Wie im Vormonat betrug demnach die jährliche Inflationsrate im Juli 2,1 Prozent, was rund 1,6 Prozentpunkte weniger sind als im Vergleichszeitraum vergangenen Jahres. Vor allem in der Kategorie Wohnung, Wasser, Elektrizität, Gas und anderer Brennstoffe – die 28,65 Prozent des Warenkorbes zur Inflationsberechnung ausmachen – seien die Preise im Berichtszeitraum um 1,5 Prozent gesunken im Vergleich zu einem Plus von 2,2 Prozent vor einem Jahr. „Der Rückgang ist auf billigere Mieten (-2,3%) zurückzuführen sowie auf konstante Kosten für Instandhaltung (0%) und Elektrizität, Gas und so weiter (+0,5%)“, heißt es.

Auch der Einbruch der Ölpreise habe die Teuerungsrate deutlich ausgebremst. Den Angaben zufolge hat die Transportkategorie im Berichtsmonat eine Deflation (-1,2%) erlebt, während es vor einem Jahr noch deutlich mehr Preisdruck gegeben hatte (+6,9%). „Der starke Rückgang der Treibstoffpreise (-18,9%) hat dazu geführt, dass der Betrieb von Fahrzeugen im Jahresvergleich billiger geworden ist (-7,9%) und sich somit auch die Teuerung öffentlicher Transportdienste verlangsamt hat (von +19,6% auf +13,9%)“, schreiben die NSA-Analysten. Allerdings hat das Bergbau- und Energieministerium die Benzin- und Dieselpreise vergangene Woche angehoben (AZ berichtete), was sich entsprechend auf die Berechnung des kommenden NSA-Inflationsberichts auswirken wird.

Die jährliche Lebensmittelinflation hat indes an Fahrt gewonnen und ist von 3,4 Prozent im Juli vergangenen Jahres auf 6,1 Prozent im Berichtszeitraum gestiegen. „Dieses deutlich höhere Preiswachstum wird von Waren wie Fleisch (+10,6%), Kaffee, Tee und Kakao (+9,5%), Speiseölen und -fetten (+8,1%), Fisch (+5,5%) sowie Obst (+14,7%) und Gemüse (+14%) angetrieben“, erklären die NSA-Ökonomen.

Ferner schwindet weiterhin der Preisdruck im Gastgewerbe: „In dieser Kategorie hat sich die jährliche Inflationsrate von 3,9 Prozent vor einem Jahr auf 0,8 Prozent im Berichtsmonat verlangsamt“, heißt es. Der Rückgang sei vor allem auf Unterkunftspreise zurückzuführen, die Mitte 2019 noch um vier Prozent zugenommen hätten und im Juli dieses Jahres um 3,7 Prozent gesunken seien.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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