Staus an südafrikanischer Grenze
Neue Reglung sorgt vorübergehend für Lieferengpässe in Namibia
Von Ronelle Rademeyer und Steffi Balzar
Das südafrikanische Innenministerium hat eine neue Reglung erlassen, laut der das Passieren der Grenzübergänge zwischen Mitternacht und vier Uhr morgens nicht mehr erlaubt ist. Daraus ergaben sich bereits seit vergangenem Montag Probleme für den Güterverkehr. Ein Stromausfall im Laufe der Woche am Grenzposten Nakop (in der Nähe von Ariamsvlei) verschlimmerte die Lage noch weiter, da die Frachtkontrollen dadurch nicht durchgeführt werden konnten.
Am vergangenen Freitag war die Schlange, in der hunderte von Lastwagen warteten, um Fracht nach Namibia zu bringen, mehr als 10 km lang, wie Personen vor Ort mittteilten. Jaco Snyders, ein namibischer Lkw-Fahrer, der für das Unternehmen E&H Transport Mangan transportiert, sagte am Wochenende, dass die Stimmung unter den Lkw-Fahrern angespannt sei. „Hier herrscht Chaos, denn es gibt hier keine Möglichkeit Lebensmittel oder Wasser zu erstehen und zudem sind keine Toiletten vorhanden“, so Snyders. Da einigen Fahrern die Warterei zu lange dauerte, hätten diese versucht sich vorzudrängeln, wodurch es unter den Betroffenen zu Auseinandersetzungen gekommen sei.
Laut Stephan Terblanche, Geschäftsführer von FP du Toit Transport, wurde das Verkehrsministerium über die Krise informiert und zum Eingreifen aufgefordert. „Für Transportunternehmen löste bisher nicht die Pandemie selbst die größte Frustration aus, sondern die Unfähigkeit des Staats, Entscheidungen zügig an die betroffenen Interessenvertreter weiterzuleiten“, so Terblanche. Die neue Grenzreglung sei am Freitag zwar wieder aufgehoben worden, dennoch hätten sich am Sonntag bei Nakop weiterhin lange Schlangen gebildet. Der Übergang bei dem Grenzposten Vioolsdrift gestaltete sich laut Terblanche ebenfalls schwierig.
LKW-Fahrer müssten zudem an den botswanischen Grenzposten sehr lange auf ihre COVID-19- Testergebnisse warten. Die meisten würden deshalb den Nakop-Übergang benutzen, wenn sie Fracht von Gauteng oder KwaZulu-Natal nach Namibia brächten, obwohl sich dadurch ein Umweg von circa 400 km für sie ergebe. Am Samstag gab das botswanische Gesundheitsministerium bekannt, dass die Regierung beschlossen hat, bis zum 12. Dezember keine COVID-19-Tests mehr an den Grenzposten durchzuführen. „Die Aufhebung soll den freien Fluss von lebenswichtigen Gütern nach Botswana und in andere Länder der Region sicherstellen“, hieß es in der Mitteilung. Lastwagenfahrer sollten jedoch in der Lage sein, einen negativen COVID-19-Test nachzuweisen, der nicht älter als 72 Stunden ist.
Das südafrikanische Innenministerium hat eine neue Reglung erlassen, laut der das Passieren der Grenzübergänge zwischen Mitternacht und vier Uhr morgens nicht mehr erlaubt ist. Daraus ergaben sich bereits seit vergangenem Montag Probleme für den Güterverkehr. Ein Stromausfall im Laufe der Woche am Grenzposten Nakop (in der Nähe von Ariamsvlei) verschlimmerte die Lage noch weiter, da die Frachtkontrollen dadurch nicht durchgeführt werden konnten.
Am vergangenen Freitag war die Schlange, in der hunderte von Lastwagen warteten, um Fracht nach Namibia zu bringen, mehr als 10 km lang, wie Personen vor Ort mittteilten. Jaco Snyders, ein namibischer Lkw-Fahrer, der für das Unternehmen E&H Transport Mangan transportiert, sagte am Wochenende, dass die Stimmung unter den Lkw-Fahrern angespannt sei. „Hier herrscht Chaos, denn es gibt hier keine Möglichkeit Lebensmittel oder Wasser zu erstehen und zudem sind keine Toiletten vorhanden“, so Snyders. Da einigen Fahrern die Warterei zu lange dauerte, hätten diese versucht sich vorzudrängeln, wodurch es unter den Betroffenen zu Auseinandersetzungen gekommen sei.
Laut Stephan Terblanche, Geschäftsführer von FP du Toit Transport, wurde das Verkehrsministerium über die Krise informiert und zum Eingreifen aufgefordert. „Für Transportunternehmen löste bisher nicht die Pandemie selbst die größte Frustration aus, sondern die Unfähigkeit des Staats, Entscheidungen zügig an die betroffenen Interessenvertreter weiterzuleiten“, so Terblanche. Die neue Grenzreglung sei am Freitag zwar wieder aufgehoben worden, dennoch hätten sich am Sonntag bei Nakop weiterhin lange Schlangen gebildet. Der Übergang bei dem Grenzposten Vioolsdrift gestaltete sich laut Terblanche ebenfalls schwierig.
LKW-Fahrer müssten zudem an den botswanischen Grenzposten sehr lange auf ihre COVID-19- Testergebnisse warten. Die meisten würden deshalb den Nakop-Übergang benutzen, wenn sie Fracht von Gauteng oder KwaZulu-Natal nach Namibia brächten, obwohl sich dadurch ein Umweg von circa 400 km für sie ergebe. Am Samstag gab das botswanische Gesundheitsministerium bekannt, dass die Regierung beschlossen hat, bis zum 12. Dezember keine COVID-19-Tests mehr an den Grenzposten durchzuführen. „Die Aufhebung soll den freien Fluss von lebenswichtigen Gütern nach Botswana und in andere Länder der Region sicherstellen“, hieß es in der Mitteilung. Lastwagenfahrer sollten jedoch in der Lage sein, einen negativen COVID-19-Test nachzuweisen, der nicht älter als 72 Stunden ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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