Steinbrück: Hundert Punkte für Namibia
Windhoek - Seit neun Monaten war die Reise der Familie Steinbrück nach Namibia geplant. Dreizehn Tage verweilte der deutsche Finanzminister mit seiner Gattin und den drei Kindern hier im Lande und zeigte sich begeistert. "Namibia bekommt hundert aus hundert Punkten. Die Menschen sind freundlich, das Land ist sicher und vielfältig, fast überwältigend, und das Preisleistungsverhältnis stimmt", sagte Steinbrück wenige Stunden vor seiner Abreise am vergangenen Freitag auf der Gocheganas Wellness Village bei Windhoek im AZ-Gespräch.
In der Hauptstadt angekommen, hatte der SPD-Politiker vor zwei Wochen zunächst Namibias Präsidenten Hifikepunye Pohamba einen Höflichkeitsbesuch abgestattet und war anschließend nach Swakopmund gefahren. Von dort aus sei die Familie per Flugzeug zur Little Kulala Lodge, Vingerklip Lodge, zur Epacha Lodge am Rande des Etoscha-Nationalparks und anschließend zur Gocheganas Wellness Village gereist.
Vor ihrer Reise nach Namibia sei die Familie aus Literatur von den Dünen beim Sossusvlei und vom Etoscha-Nationalpark fasziniert gewesen. "Den Atlantik bei Walvis Bay auf der einen Seite und die Namib-Wüste auf der anderen Seite zu sehen ist atemberaubend", schwärmte Steinbrück. Eine Ballonfahrt am Rande der Namib sei einer der Höhepunkte während des Kurzurlaubs gewesen. Die Gegend der Vingerklip Lodge erinnere an das Monument Valley in den USA und nach einigen Stunden Pirschfahrt im Etoscha-Nationalpark habe man nicht mehr das Gefühl, in einem Naturschutzgebiet zu sein, sondern in einer endlosen Wildnis. "Die Größenordnung ist für Europäer unvorstellbar und wird von vielen unterschätzt", meinte Steinbrück. Erstaunlich ebenfalls, "wie Deutsch vieles in Swakopmund sei" und dass sich dies über fast einhundert Jahre trotz fremder Einflüsse erhalten habe.
In Gesprächen sei ihm aufgefallen, dass die verschiedenen Bevölkerungsgruppen bestrebt seien, einen freundlichen Umgang miteinander zu pflegen und die Sicherheit im Lande zu erhalten. "Dies setzt Augenmaß und Toleranz voraus", so der Finanzminister. Aus politischer und bilateraler Sicht sollte Deutschland Namibia bei der Veredelung der Rohprodukte behilflich sein, mit dem Land bei der Energieversorgung zusammenarbeiten sowie bei der Wasserversorgung finanzielle und technische Hilfe leisten. Steinbrück habe während seines Urlaubs erkannt, wie wichtig und wertvoll Wasser in diesem kargen Land sei, sagte er.
Der Finanzminister möchte nach seinem privaten Kurzbesuch auf jeden Fall wiederkommen und will seinen Kollegen und Freunden Namibia als Urlaubsort auf jeden Fall empfehlen. "Einige warten schon darauf, was wir ihnen berichten können", sagte er. Nun habe man eine Vorstellung, was es in Namibia noch zu sehen gäbe, wie den Süden des Landes, Lüderitzbucht und der Kunenefluss an der Grenze zu Angola. "Wir sind zwar nur über dieses Gebiet geflogen, aber es war faszinierend, das Wasser und das Grün in einer ariden Landschaft zu entdecken", so Steinbrück.
Wie er weiter erklärte, liege Bundespräsident Horst Köhler eine Einladung von Präsident Pohamba vor; das deutsche Staatsoberhaupt könnte Namibia in naher Zukunft besuchen, so Steinbrück. Mit der Air Namibia ging es am Freitagabend wieder zurück nach Deutschland.
In der Hauptstadt angekommen, hatte der SPD-Politiker vor zwei Wochen zunächst Namibias Präsidenten Hifikepunye Pohamba einen Höflichkeitsbesuch abgestattet und war anschließend nach Swakopmund gefahren. Von dort aus sei die Familie per Flugzeug zur Little Kulala Lodge, Vingerklip Lodge, zur Epacha Lodge am Rande des Etoscha-Nationalparks und anschließend zur Gocheganas Wellness Village gereist.
Vor ihrer Reise nach Namibia sei die Familie aus Literatur von den Dünen beim Sossusvlei und vom Etoscha-Nationalpark fasziniert gewesen. "Den Atlantik bei Walvis Bay auf der einen Seite und die Namib-Wüste auf der anderen Seite zu sehen ist atemberaubend", schwärmte Steinbrück. Eine Ballonfahrt am Rande der Namib sei einer der Höhepunkte während des Kurzurlaubs gewesen. Die Gegend der Vingerklip Lodge erinnere an das Monument Valley in den USA und nach einigen Stunden Pirschfahrt im Etoscha-Nationalpark habe man nicht mehr das Gefühl, in einem Naturschutzgebiet zu sein, sondern in einer endlosen Wildnis. "Die Größenordnung ist für Europäer unvorstellbar und wird von vielen unterschätzt", meinte Steinbrück. Erstaunlich ebenfalls, "wie Deutsch vieles in Swakopmund sei" und dass sich dies über fast einhundert Jahre trotz fremder Einflüsse erhalten habe.
In Gesprächen sei ihm aufgefallen, dass die verschiedenen Bevölkerungsgruppen bestrebt seien, einen freundlichen Umgang miteinander zu pflegen und die Sicherheit im Lande zu erhalten. "Dies setzt Augenmaß und Toleranz voraus", so der Finanzminister. Aus politischer und bilateraler Sicht sollte Deutschland Namibia bei der Veredelung der Rohprodukte behilflich sein, mit dem Land bei der Energieversorgung zusammenarbeiten sowie bei der Wasserversorgung finanzielle und technische Hilfe leisten. Steinbrück habe während seines Urlaubs erkannt, wie wichtig und wertvoll Wasser in diesem kargen Land sei, sagte er.
Der Finanzminister möchte nach seinem privaten Kurzbesuch auf jeden Fall wiederkommen und will seinen Kollegen und Freunden Namibia als Urlaubsort auf jeden Fall empfehlen. "Einige warten schon darauf, was wir ihnen berichten können", sagte er. Nun habe man eine Vorstellung, was es in Namibia noch zu sehen gäbe, wie den Süden des Landes, Lüderitzbucht und der Kunenefluss an der Grenze zu Angola. "Wir sind zwar nur über dieses Gebiet geflogen, aber es war faszinierend, das Wasser und das Grün in einer ariden Landschaft zu entdecken", so Steinbrück.
Wie er weiter erklärte, liege Bundespräsident Horst Köhler eine Einladung von Präsident Pohamba vor; das deutsche Staatsoberhaupt könnte Namibia in naher Zukunft besuchen, so Steinbrück. Mit der Air Namibia ging es am Freitagabend wieder zurück nach Deutschland.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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