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Steine vor und auf Touristenbus
Steine vor und auf Touristenbus

Steine vor und auf Touristenbus

Windhoek/Okahandja - "Etwa 50 ovahererosprachige Männer mit Schaufeln waren dabei, Gräben zu ziehen, damit das Wasser aus dem Schlammloch von der Straße läuft. Sie verlangten Geld von mir, da sie hungrig seien und weil sie die Straße repariert hätten", sagte Reiseleiter Udo Lange gestern Nachmittag. Lange sei durch das Schlammloch auf der D2102 gelaufen, um festzustellen, ob er mit seinem 20-Sitzer-Bus hindurchfahren könne, als die Einwohner Ovitotos Geld von ihm verlangten, das er verweigerte. Daraufhin rollten sie einen Stein vor den Bus, in dem sich 18 Touristen aus Deutschland befanden.

Lange war mit seiner Gruppe auf dem Weg vom Etoscha-Nationalpark zur Midgard Lodge, als es gestern gegen 14.20 Uhr zu dem Zwischenfall kam. "Ich konnte, weil der Bus hoch genug war, über den Stein fahren, musste aber wieder zurücksetzen, woraufhin die Herero Steine in die Spur und ihre Schaufeln quer über die Straße legten. Ich fuhr durch das Schlammloch und sah im Rückspiegel, wie die Männer Steine nach dem Bus warfen", sagte der Reiseleiter.

"Ich kam kurz vor 12 Uhr an der Stelle an und sah die Herero an der Straße arbeiten. Zuerst wollten sie Geld von mir, aber ich machte ihnen klar, dass ich allein am Osterwochenende 40 Fahrzeugen von der Ovitoto-Gemeinschaft bei mir auf der 22 Kilometer entfernten Farm durch das Swakop-Rivier geholfen hatte, nachdem dieses stark gelaufen war", sagte indes der Farmer Wilfried Dedig zur AZ. Daraufhin habe er ungehindert passieren dürfen. "Ich hatte mich mit weiteren Farmern und Lodgeeigentümern seit einiger Zeit bei dem Vertreter der Straßenbaubehörde in Okahandja, Nico Steenkamp, über den Zustand der Straße, aber besonders über das Schlammloch wenige Kilometer von der Abzweigung beschwert. Steenkamp teilte uns unwirsch mit, dass der Subunternehmer andere Prioritäten habe", so Dedig.

Während der Regensaison sei die Stelle lange Zeit nur eine Pfütze gewesen, aber nachdem der Subunternehmer mit seinem Straßenhobel die Stelle vertieft und erweitert habe, sei die Stelle zu einem fast unüberwindbaren Schlammloch geworden. "Ich kann seit einigen Wochen wegen des Schlammlochs und wegen des Swakop-Riviers keine Rinder verladen, da kein Lastwagen durchkommt", sagte Farmer Gunnar Voigts.

Nachfragen der AZ bei dem Vertreter der Roads Authority (Straßenbaubehörde) in Okahandja endeten abrupt, da Steenkamp keine Frage abwartete. "Ich spreche nicht mit der Presse, wenden Sie sich an Windhoek", sagte er, bevor er den Telefonhörer hinknallte.

"Die Herero, die die Straße reparieren, haben keine Genehmigung der Straßenbaubehörde und kein Recht, sich dort aufzuhalten", sagte Audrin Mathe, Manager für Öffentlichkeitsarbeiten der Straßenbaubehörde, gestern auf AZ-Nachfrage. Die Behörde habe das Subunternehmen Daimond Technical Services aufgefordert, das Problem zu beheben, aber "der Straßenhobel ist steckengeblieben". Vertreter der Straßenbaubehörde seien auf dem Weg zu dem Schlammloch auf der D2102, um sich den Schaden anzusehen und mit den sich dort befindlichen Einwohnern Ovitotos zu reden, so Mathe.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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