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Ästhetik-Komitee außer Kraft gesetzt
Ästhetik-Komitee außer Kraft gesetzt

Ästhetik-Komitee außer Kraft gesetzt

Trotz Einwände gibt Stadtrat erstem Hochhaus in Swakopmund grünes Licht
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner

Swakopmund

Eine Hürde hat der Entwickler des Hochhauses, das an der Swakopmunder Mole gebaut werden soll, überwindet: Der Swakopmunder Stadtrat hat während der jüngsten Ratssitzung die Entscheidung des Ästhetik-Komitees, das den Entwurf zum wiederholten Male abgelehnt hatte, außer Kraft gesetzt. Die Entscheidung stößt auf Kritik.

Laut der Beschlussvorlage der Stadtratssitzung hat der Entwickler, Lighthouse Property Investment Trust, mehrfach den Entwurf der Entwicklung überarbeitet. Das erste Konzept, das 40 Meter in die Höhe ragen sollte, sei abgelehnt worden, weil man auf eine „Reaktion von der Hafenbehörde NamPort wegen des Leuchturms“ gewartet habe. Der Entwickler habe diese Angelegenheit angesprochen und einen weiteren Entwurf präsentiert, wonach die Höhe des Gebäudes auf 30 Meter reduziert und im Entwurf ein neuer Leuchtturm integriert worden sei. „Der Entwurf wurde vom Ästhetik-Komitee abgelehnt und es folgte der Vorschlag, den Leuchtturm aus dem Design zu entfernen“, heißt es in der Beschlussvorlage.

Es sei dann ein neuer Entwurf

vorgestellt worden, der weiterhin eine Gebäudehöhe von 30 Meter vorsehe, dafür aber keinen neuen Leuchtturm mehr beinhalten würde. „Dieser inzwischen dritte Entwurf wurde erneut dem Ästhetik-Komitees präsentiert, das auch dieses Design ablehnte“, heißt es dazu. Die Entscheidung des Komitees basiere in erster Linie auf dem Umfang des Gebäudes. Der „massive“ Neubau passe nicht in den „Charakter der Stadt“.

Kurz darauf hat die Anwaltskanzlei Dr. Weder, Kauta & Hoveka im Namen des Entwicklers das Ästetik-Komitee im Oktober vergangenen Jahres in einem Schreiben als „rechtlich ungültig“ bezeichnet. Der Ausschuss übertrete dessen Befugnisse, hieß es. Aufgrund des „fehlerhaften Genehmigungsverfahrens“ habe der Entwickler wertvolle Zeit verloren und weigere sich folglich, Strafen wegen Bauverzögerungen zu zahlen. Infolge dieses Briefes hat der Stadtrat plötzlich das Ästetik-Komitee außer Kraft gesetzt und beschlossen, dass der Entwickler den Entwurf dem Denkmalrat präsentieren müsse. Danach könnten die Baupläne eingereicht werden.

Die Entscheidung des Stadtrates wurde von der Swakopmund Residents Association (SRA) scharf kritisiert. „Der Rat hat den Ästhetik-Ausschuss außer Kraft gesetzt und das Konzept gebilligt“, teilte die SRA schriftlich mit. „Dies ist eine erschreckende Nachricht, da vielen klar ist, dass dieser Bauvorschlag schlecht geplant ist und nicht zugelassen werden sollte. Wir hätten erwartet, dass die Stadt den Mut und das Wissen hat, solche Anträge abzulehnen.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-21

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