Stillschweigen von Harnas
Keine Informationen sind bisher von der Harnas Wildlife Foundation and Guestfarm über die Leopardenattacke auf eine Filmregisseurin aus Neuseeland erhältlich. Auch das Ministerium für Umwelt und Tourismus wurde bisher noch nicht offiziel über den Vorfall in der vergangenen Woche informiert.
Windhoek - Seit über einer Woche waren die Hauptgeschäftsführer der Harnas Wildlife Foundation and Guestfarm, Marlice und Rudi van Vuuren, nicht zu erreichen, um Auskunft über den Angriff einer ihrer Leoparden auf eine Filmregisseurin zu geben. Am Mittwoch vergangener Woche hatte ein Leopard auf der Gästefarm Harnas bei Gobabis einer Neuseeländerin in die Hand und inneren Oberschenkel gebissen und mit den Krallen tiefe Wunden in die Wade gerissen. Die Frau, Judith Curran von der Filmgesellschaft Natural History New Zealand, wurde mit einem Flugzeug nach Windhoek in ein Privatkrankenhaus gebracht und am nächsten Tag per Notflug in einer Dassault Falcon 10 von SOS International von Windhoek nach Johannesburg in Südafrika geflogen (AZ berichtete). Niemand auf der Farm Harnas wollte am vergangenen Donnerstag irgendeine Auskunft über den Vorfall geben und verwies die AZ an Marlice oder Rudi van Vuuren in Windhoek. Rudi van Vuuren sagte am vergangenen Freitag gegenüber der AZ, dass er nichts über den Vorfall wisse und verwies die AZ an seine Frau Marlice die "gleich wieder hier sein sollte". Tägliche Anrufe, Botschaften auf dem Anrufbeantworter und Nachfragen im Buchungsbüro bei Harnas in Windhoek oder auf der Gästefarm blieben erfolglos. Gestern Morgen konnte Rudi van Vuuren erreicht werden, der mitteilte, dass Harnas Wildlife Foundation keine Erklärung abgeben würde, da zuerst eine Erklärung an das Ministerium für Umwelt und Tourismus abgegeben werden müsse.
Naturschutzbeamte aus Gobabis, die am Dienstag auf die Harnas Gästefarm gefahren waren, um einen Bericht über den Vorfall zusammenzustellen, konnten anscheinend fast keine Informationen sammeln, da "keiner der Zeugen anwesend war" und die anwesenden Angestellten so gut wie nichts von dem Vorfall wußten. Wie es zu der Attacke durch das Raubtier kam, ist bisher immer noch unklar. Weder die Polizei noch die Naturschutzbehörde wurden anschließend informiert. Naturschutzbeamte wurden am vergangenen Freitag von Angestellten der Filmgesellschaft aus Neuseeland auf die Tragödie hingewiesen und konnten diesen keine weiteren Informationen liefern. "Der Vorfall mit dem Raubtier wird von dem Ministerium untersucht und die Verantwortlichen müssen eine Erklärung abgeben", sagte der Direktor der Naturschutzbehörde Ben Beytell gestern. Den neuen Bestimmungen zufolge dürfen Raubtiere in Gefangenschaft nicht mit Besuchern in Berührung kommen und müssen die Gehege entsprechend der Anzahl Tiere groß und sicher sein. Die jeweiligen Permits zum Halten der Raubtiere sind nur für ein Jahr gültig und müssen jährlich erneuert werden. Hierzu muß eine Tierarzt die Gesundheit der Tiere untersuchen und deren Wohlbefinden bescheinigen. Von der Naturschutzbehörde muss die Größe der Gehege bei der Registrierung gutgeheißen werden. Nach Abschluss der Untersuchung der Naturschutzbehörde werde beschlossen welche Schritte gegen Harnas Wildlife Foundation and Guestfarm unternommen werden, sagte Beytell.
Windhoek - Seit über einer Woche waren die Hauptgeschäftsführer der Harnas Wildlife Foundation and Guestfarm, Marlice und Rudi van Vuuren, nicht zu erreichen, um Auskunft über den Angriff einer ihrer Leoparden auf eine Filmregisseurin zu geben. Am Mittwoch vergangener Woche hatte ein Leopard auf der Gästefarm Harnas bei Gobabis einer Neuseeländerin in die Hand und inneren Oberschenkel gebissen und mit den Krallen tiefe Wunden in die Wade gerissen. Die Frau, Judith Curran von der Filmgesellschaft Natural History New Zealand, wurde mit einem Flugzeug nach Windhoek in ein Privatkrankenhaus gebracht und am nächsten Tag per Notflug in einer Dassault Falcon 10 von SOS International von Windhoek nach Johannesburg in Südafrika geflogen (AZ berichtete). Niemand auf der Farm Harnas wollte am vergangenen Donnerstag irgendeine Auskunft über den Vorfall geben und verwies die AZ an Marlice oder Rudi van Vuuren in Windhoek. Rudi van Vuuren sagte am vergangenen Freitag gegenüber der AZ, dass er nichts über den Vorfall wisse und verwies die AZ an seine Frau Marlice die "gleich wieder hier sein sollte". Tägliche Anrufe, Botschaften auf dem Anrufbeantworter und Nachfragen im Buchungsbüro bei Harnas in Windhoek oder auf der Gästefarm blieben erfolglos. Gestern Morgen konnte Rudi van Vuuren erreicht werden, der mitteilte, dass Harnas Wildlife Foundation keine Erklärung abgeben würde, da zuerst eine Erklärung an das Ministerium für Umwelt und Tourismus abgegeben werden müsse.
Naturschutzbeamte aus Gobabis, die am Dienstag auf die Harnas Gästefarm gefahren waren, um einen Bericht über den Vorfall zusammenzustellen, konnten anscheinend fast keine Informationen sammeln, da "keiner der Zeugen anwesend war" und die anwesenden Angestellten so gut wie nichts von dem Vorfall wußten. Wie es zu der Attacke durch das Raubtier kam, ist bisher immer noch unklar. Weder die Polizei noch die Naturschutzbehörde wurden anschließend informiert. Naturschutzbeamte wurden am vergangenen Freitag von Angestellten der Filmgesellschaft aus Neuseeland auf die Tragödie hingewiesen und konnten diesen keine weiteren Informationen liefern. "Der Vorfall mit dem Raubtier wird von dem Ministerium untersucht und die Verantwortlichen müssen eine Erklärung abgeben", sagte der Direktor der Naturschutzbehörde Ben Beytell gestern. Den neuen Bestimmungen zufolge dürfen Raubtiere in Gefangenschaft nicht mit Besuchern in Berührung kommen und müssen die Gehege entsprechend der Anzahl Tiere groß und sicher sein. Die jeweiligen Permits zum Halten der Raubtiere sind nur für ein Jahr gültig und müssen jährlich erneuert werden. Hierzu muß eine Tierarzt die Gesundheit der Tiere untersuchen und deren Wohlbefinden bescheinigen. Von der Naturschutzbehörde muss die Größe der Gehege bei der Registrierung gutgeheißen werden. Nach Abschluss der Untersuchung der Naturschutzbehörde werde beschlossen welche Schritte gegen Harnas Wildlife Foundation and Guestfarm unternommen werden, sagte Beytell.
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Allgemeine Zeitung
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