Stimmungsvolles Event in Otjiwarongo
Von Frauke Röschlau, Windhoek/Otjiwarongo
Beim diesjährigen Reitturnier in Otjiwarongo lieferten sich die Paare vor allem in den höheren Springklassen spannende Duelle. Michelle Künzle demonstrierte dabei einmal mehr, dass sie den Titel als Namibias Sportlerin des Jahres zu Recht trägt. Ihre Erfahrung im Parcours spielte sie auf dem großen, schweren Wallach Seeis Mon Gold gekonnt aus. Wiederholt setzte sich die 31-Jährige in den 1,20/1,30-Meter-Springen gegen die 18 Jahre alte Svenja Späth durch. Kurios: Die talentierte Nachwuchsreiterin saß auf Metzger Drilling Zambesi. Seine größten Erfolge hatte der wendige Altmeister der namibischen Springreiterei mit Michelle Künzle auf seinem Rücken gefeiert. Federn lassen mussten in dieser Höhe der Student Salom Nghinamito und die Schülerin Janiz Zandberg, die in den vier Konkurrenzen auf diesem Niveau ausschieden oder mit hoher Fehlerzahl den Platz verließen.
Über 1,10 Meter bestach indes Detlef Fischer auf seiner feurigen Stute Davetsaub Diana mit schnellen Nullfehlerritten. Doch auch Lara Knickel auf Bonhomie und Svenja Späth auf Davetsaub Lagan präsentierten sich in Topform und mischten kräftig um die vorderen Platzierungen mit.
Annette Künzle zeigte derweil ihr Können auf Seeis Elton. In der Klasse über einen Meter lieferte sich die Grande Dame der hiesigen Springreiterei packende Vergleiche mit Lokalmatadorin Jessica Kreiner auf Manna From Heaven. Auch die Abiturientin Daniela Martens auf Seeis Mulan und Jan de Villiers aus Outjo auf Castle Martin ritten erfolgreich um die Plätze.
Stark war die Konkurrenz unter den 21 Paaren, die in der 90-Zentimeter-Klasse an den Start gingen. In jedem Springen wurden die Karten neu gemischt. Schnell flogen Reiter und Pferde über die Hindernisse der anspruchsvollen Parcours. Überfliegerin war hier Kerstin Garbade, die mit rasanten und fehlerfreien Ritten auf ihrem Wallach Voigtskirch Avatar die Konkurrenz gleich dreimal hinter sich ließ. Nachdem das Paar schon am Samstag im Otjiderby erfolgreich die Konkurrenz ausgestochen hatte, schenkte Avatar seiner Reiterin tags darauf einen Doppelsieg zum Geburtstag. Auf den weiteren Rängen tummelten sich in dieser Klasse abwechselnd Gesche Gilchrist und Seeis Dansuelo, Maike Schommarz und Rathmore Charming Gale, Pia Gebhardt mit Bastos Twahil und Laura Pflippen auf Bella Mia. In diese Phalanx der Konkurrenz von der Küste konnten die Paare aus dem Inland nur bedingt eingreifen.
Noch stärker als in der 90er-Klasse drehte sich das Siegerkarussell in den Springen über 80 Zentimeter. Die Lokalmatadorinnen Kayla de Wet (Candy) und Jayd Bassi-Hanssen (Jessica & Charly) sowie Nadine Esselman (Okakambe Royal) aus Swakopmund zeigten die konstantesten Leistungen. Immer wieder konnte sich dieses Trio vorn mit einreihen.
Zahlreiche junge Pferde und Reiter versuchten sich in der Einsteigerklasse über 70 Zentimeter. Hier waren es die Pferde Max und Moritz, die mit ihren Reiterinnen Danika Gogol und Emily Braune für gute Leistungen sorgten. Auch Emma Tromp auf Brand New Day und Abigail Jamieson auf Cherubim Kay konnten sich in die Siegerliste eintragen.
Anre Maritz und Golden Fox sowie Jennah Gilchrist auf Claratal Bardolino lieferten die besten Leistungen in den Kinderdressuren ab. Die Preliminary-Dressur gewann Candice Behrens auf Bodenhausen Haribo mit einer hervorragenden Note von 71,46 Prozent vor Svenja Späth auf Davetsaub Sans Soucis (68,85) und Franmari Lang-Becker auf EWS Mercury (66,56).
In der Novice-Dressur war es die Windhoekerin Kirsten Chiappini, die mit 68,13 Prozent den Sieg davontrug. Salom Nghinamito auf Bastos Bodenhausen Inkognito (67.88) und Ruth Lowe auf IT Choice Leading Lady (67.38) reihten sich dahinter ein.
In der E-Dressur jubelte erneut Behrens, allerdings diesmal mit Duneside Mandat und einer Benotung von 67,05. Das Paar bekam auch in der noch anspruchsvolleren EM-Dressur mit 67,97 Prozent die beste Note.
Der erst zehn Jahre alte Innocent Tjitavi und sein gerade mal 1,10 Meter großer Okakambe Mogli entzückten das Publikum mit ihren Darbietungen in der Reiterprüfung und dem Lollipop-Test.
Die Reitgemeinschaft Otjiwarongo beginnt jetzt schon mit den Vorbereitungen auf die 60. Ausgabe ihres Turniers im kommenden Jahr. Nebst aktiven Reitern und Reiterinnen sollen auch ehemalige Teilnehmer eingeladen werden.
Das nächste Event im namibischen Reitsportkalender ist der Auftakt der in drei Klassen über drei Runden ausgetragenen FEI World Jumping Challenge. Angeboten wird diese Veranstaltung am ersten Juli-Wochenende beim Role Equestrian Centre außerhalb Windhoeks vom Nubuamis Riding Club.
Beim diesjährigen Reitturnier in Otjiwarongo lieferten sich die Paare vor allem in den höheren Springklassen spannende Duelle. Michelle Künzle demonstrierte dabei einmal mehr, dass sie den Titel als Namibias Sportlerin des Jahres zu Recht trägt. Ihre Erfahrung im Parcours spielte sie auf dem großen, schweren Wallach Seeis Mon Gold gekonnt aus. Wiederholt setzte sich die 31-Jährige in den 1,20/1,30-Meter-Springen gegen die 18 Jahre alte Svenja Späth durch. Kurios: Die talentierte Nachwuchsreiterin saß auf Metzger Drilling Zambesi. Seine größten Erfolge hatte der wendige Altmeister der namibischen Springreiterei mit Michelle Künzle auf seinem Rücken gefeiert. Federn lassen mussten in dieser Höhe der Student Salom Nghinamito und die Schülerin Janiz Zandberg, die in den vier Konkurrenzen auf diesem Niveau ausschieden oder mit hoher Fehlerzahl den Platz verließen.
Über 1,10 Meter bestach indes Detlef Fischer auf seiner feurigen Stute Davetsaub Diana mit schnellen Nullfehlerritten. Doch auch Lara Knickel auf Bonhomie und Svenja Späth auf Davetsaub Lagan präsentierten sich in Topform und mischten kräftig um die vorderen Platzierungen mit.
Annette Künzle zeigte derweil ihr Können auf Seeis Elton. In der Klasse über einen Meter lieferte sich die Grande Dame der hiesigen Springreiterei packende Vergleiche mit Lokalmatadorin Jessica Kreiner auf Manna From Heaven. Auch die Abiturientin Daniela Martens auf Seeis Mulan und Jan de Villiers aus Outjo auf Castle Martin ritten erfolgreich um die Plätze.
Stark war die Konkurrenz unter den 21 Paaren, die in der 90-Zentimeter-Klasse an den Start gingen. In jedem Springen wurden die Karten neu gemischt. Schnell flogen Reiter und Pferde über die Hindernisse der anspruchsvollen Parcours. Überfliegerin war hier Kerstin Garbade, die mit rasanten und fehlerfreien Ritten auf ihrem Wallach Voigtskirch Avatar die Konkurrenz gleich dreimal hinter sich ließ. Nachdem das Paar schon am Samstag im Otjiderby erfolgreich die Konkurrenz ausgestochen hatte, schenkte Avatar seiner Reiterin tags darauf einen Doppelsieg zum Geburtstag. Auf den weiteren Rängen tummelten sich in dieser Klasse abwechselnd Gesche Gilchrist und Seeis Dansuelo, Maike Schommarz und Rathmore Charming Gale, Pia Gebhardt mit Bastos Twahil und Laura Pflippen auf Bella Mia. In diese Phalanx der Konkurrenz von der Küste konnten die Paare aus dem Inland nur bedingt eingreifen.
Noch stärker als in der 90er-Klasse drehte sich das Siegerkarussell in den Springen über 80 Zentimeter. Die Lokalmatadorinnen Kayla de Wet (Candy) und Jayd Bassi-Hanssen (Jessica & Charly) sowie Nadine Esselman (Okakambe Royal) aus Swakopmund zeigten die konstantesten Leistungen. Immer wieder konnte sich dieses Trio vorn mit einreihen.
Zahlreiche junge Pferde und Reiter versuchten sich in der Einsteigerklasse über 70 Zentimeter. Hier waren es die Pferde Max und Moritz, die mit ihren Reiterinnen Danika Gogol und Emily Braune für gute Leistungen sorgten. Auch Emma Tromp auf Brand New Day und Abigail Jamieson auf Cherubim Kay konnten sich in die Siegerliste eintragen.
Anre Maritz und Golden Fox sowie Jennah Gilchrist auf Claratal Bardolino lieferten die besten Leistungen in den Kinderdressuren ab. Die Preliminary-Dressur gewann Candice Behrens auf Bodenhausen Haribo mit einer hervorragenden Note von 71,46 Prozent vor Svenja Späth auf Davetsaub Sans Soucis (68,85) und Franmari Lang-Becker auf EWS Mercury (66,56).
In der Novice-Dressur war es die Windhoekerin Kirsten Chiappini, die mit 68,13 Prozent den Sieg davontrug. Salom Nghinamito auf Bastos Bodenhausen Inkognito (67.88) und Ruth Lowe auf IT Choice Leading Lady (67.38) reihten sich dahinter ein.
In der E-Dressur jubelte erneut Behrens, allerdings diesmal mit Duneside Mandat und einer Benotung von 67,05. Das Paar bekam auch in der noch anspruchsvolleren EM-Dressur mit 67,97 Prozent die beste Note.
Der erst zehn Jahre alte Innocent Tjitavi und sein gerade mal 1,10 Meter großer Okakambe Mogli entzückten das Publikum mit ihren Darbietungen in der Reiterprüfung und dem Lollipop-Test.
Die Reitgemeinschaft Otjiwarongo beginnt jetzt schon mit den Vorbereitungen auf die 60. Ausgabe ihres Turniers im kommenden Jahr. Nebst aktiven Reitern und Reiterinnen sollen auch ehemalige Teilnehmer eingeladen werden.
Das nächste Event im namibischen Reitsportkalender ist der Auftakt der in drei Klassen über drei Runden ausgetragenen FEI World Jumping Challenge. Angeboten wird diese Veranstaltung am ersten Juli-Wochenende beim Role Equestrian Centre außerhalb Windhoeks vom Nubuamis Riding Club.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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